Skitour auf Lutterkopf und Durakopf bei bestem Schnee

Die gestrigen starken Schneefälle und damit zu erwartenden Staus bei der Samstag-Rückreise haben uns dazu bewogen unseren Urlaub noch um einen Tag zu verlängern. So hatte ich die Möglichkeit nochmal eine Skitour zu machen. Da die Lawinensituation gefährlich war, wählte ich die als lawinensicher geltende Tour über Lutterkopf und Durakopf als Ziel aus.

Bei traumhaften Schnee startete ich gegen 11:15 Uhr vom Parkplatz oberhalb vom Mudlerhof. Durch Hochwald ging es nun stetig guten Spuren folgend hinauf. Erst kurz vor dem Gipfel lichtete sich der Wald und auch der Himmel. Nach einer reichlichen Stunde erreichte ich den Gipfel des Lutterkopfs. Hier genoss ich die Aussicht, die Sonne und den Glitzerschnee bei einer Brotzeit. Anschließend ging es kurz mit den Fellen leicht bergab. In einem Sattel teilte sich die Spur - ich folgte der rechten Spur, welche eher von den Schneeschuhgehern genutzt wurde und umging so eine weitere Kammerhebung rechtsseitig. Vermutlich wäre es hier schöner gewesen der Spur direkt über dem Kamm zu folgen - unproblematisch war aber auch die Spur durch die Waldflanke, welche dem Sommerweg folgte. Nachdem sich beide Spuren wieder vereinigten ging es im leichten Bergauf-Bergab auf dem Kamm entlang bis zum Gipfelaufschwung des Durakopfs. Nach einem letzten steileren Stück erreichte ich den Gipfel schließlich gegen 13:30 Uhr. Da es nun wieder zugezogen hatte, machte ich hier keine lange Pause und fellte ab. 

Die Abfahrt folgte dem Kamm noch ein Stück nach Osten bis man an geeigneter Stelle nach rechts in Richtung Taistner Vorderalm abbiegt. Nur das erste Stück bzw. die ersten 100 Höhenmeter sind etwas steiler und ließen heute einige Schwünge im herrlichen Tiefschnee zu. Der Rest der Abfahrt bis zur Alm ist seicht und für Anfänger absolut geeignet. Nach der Alm folgte ich der Rodelstrecke, welche mich problemlos zum Ausgangspunkt geleitete.

Fazit:
Das war für mich die ideale Tour, um ohne Lawinenangst den vielen Neuschnee zu genießen. Aufstieg und Abfahrt sind technisch überwiegend völlig unproblematisch und lawinengefährdete Stellen konnte ich beim besten Willen nicht erkennen. Die Tour ist vor allem was für den Landschaftgenuss und ideal für Anfänger bzw. Gelegenheitstourengeher wie mich. Für Freunde langer Tiefschneeabfahrten ist die Tour hingegen eher wenig geeignet.