dem Kenner über die Schulter geschaut - Chli und Gross Durren ob Alpnachstad gefunden


Publiziert von Felix , 7. Februar 2024 um 21:07. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:31 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Pilatusgebiet 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1110 m
Abstieg: 1110 m
Strecke:Alpnachstad - Kapelle St. Josef - P. 618 - P. 656 - P. 719 - P. 763 - P. 1222 - Chli Durren - Gipfelkreuz - Chli Durren - Ämsigen, P. 1362 - Stöcken - Kreuz Gross Turren - Gross Durren, P. 1429 - Nebengipfel - Gross Durren - Unter Chretzen, P. 1363 - P. 807 - (P. 717) - P. 681, Schürmatt - Rosen - Aeschi - P. 555 - Chälemattli - Kapelle St. Josef - Alpnachstad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis cff logo Huttwil - Luzern - cff logo Alpnachstad
Kartennummer:1170 - Alpnach

In einem seiner Staten hat Urs Albert - wohl einer der besten Kenner des Pilatus-Massivs, gelegentlich mit uns unterwegs – kürzlich die Kreuze von Chli und Gross Durren besucht und veröffentlicht; wir machen uns heute auf die Suche …

Vom Bahnhof Alpnachstad laufen wir bei vorzüglicher Wetterlage erst der Hauptstrasse entlang zur Kapelle St. Josef, wo der WW abzweigt und an Höhe gewinnt Richtung Ämsigen.

 

Meist moderat ansteigend halten wir auf P. 618, Grossrüti, zu; eher flach wandern wir weiter zu P. 656, wo nun der BWW steiler, bald im lichten Wald hochleitet zu P. 719, nach welchem wir ein erstes Mal den Wolfortbach überqueren.

Lange zieht sich nun der BWW unterhalb des Längenschwandwaldes dahin und in die Höhe, bevor er auf ~ 980 m, in der Nähe des Widibaches, sehr steil in zahlreichen Kehren anzusteigen beginnt.

 

Gut 200 Höhenmeter legen wir derart im Wald zurück, bevor wir auf die Lichtung bei P. 1222 hinaustreten; wir nehmen uns nun den kurzen Hinweis von Urs vor, um das Kreuz ausfindig zu machen – werden dabei erst nicht fündig, entdecken dafür den Zustieg zum wenige Meter von der Weggabelung entfernten Chli Durre. Eine recht deutliche Spur leitet in ESE-Richtung vom Durchgang (hinunter zum Grossmattwald) problemlos hoch zum kleinen, hübschen Gipfelplateau – eine Rast ist erstmals angesagt. Dann jedoch machen wir uns auf die Suche nach dem Gipfelkreuz; wir finden eine Spur, welche im Wald in südöstlicher Richtung hinunterleitet zu einer vorgelagerter Kanzel unmittelbar oberhalb der mächtigen nach SSE abbrechenden Felswand - und hier das besagte Gipfelkreuz..

 

Zurück beim Gipfel packen wir zusammen und steuern P. 1222 an; ab hier folgen wir dem steilen BWW auf der schmalen, sich bald erweiternden Lichtung, zum Alpgebiet und der Haltestelle auf Ämsigen.

 

Wir benutzen hier nun den bald sanft abwärts im Wald verlaufenden BWW ins Gebiet Stöckloch, wo wir bei Stöcken ein weiteres Mal den Wolfortbach (später grad noch einmal) mit etwas Steigeinlage überschreiten. Auf der bald schattigsten Passage NNE des zweiten Durrens ist der Weg doch noch beachtlich schneebedeckt – grad noch gut begehbar.

Ein kurzer Aufschwung unter Felswänden hindurch bringt uns schliesslich in wieder leicht sonnigeres Gelände – und zur famosen Aussichtskanzel mit Bank und Kreuz Gross Turren.

Wenig später, nach unserer Mittagsrast, verlassen wir den Wald und steigen erst an dessen Rand, dann darin weglos hinauf zu Gipfel, P. 1429, Gross Durren - so haben wir nun zwei Gipfel und -kreuze dank wertvoller Vorarbeit entdecken können; Dankeschön.

Hier ist der wegen der neuen LSB gerodete Platz des Mastens und der Nebelgipfel gut einzusehen; ein kurzer wegloser Ab- und anschliessender Wiederanstieg zu diesem lassen wir uns nicht entgehen - ein famoser Ausblick über die verschiedenen Äste des Vierwaldstättersees entschädigt uns dafür.

Auf derselben weglosen Route kehren wir zurück zum Gross Durren; wir halten nun auf das westliche Waldende hin und schreiten weglos über Alpgebiet, erst flacher, dann steil hinunter zur Alpstrasse beim Übergang über den Hüenerbach.

 

Wenige Meter Anstieg führen uns zur Alp Unter Chretzen auf P. 1393; hier beginnt der sich lange hinziehende Abstieg zurück zum Startpunkt. Er verläuft erst auf der etwas steileren Wiese hinunter zum Eintritt in den Wald auf ~ 1260 m; hier setzt der teils ruppige, mit viel Geröllunterlage versehene Abstieg ein, welcher uns - durch einerseits schöne, anderseits unvorstellbar abgeholzte Waldflächen - hinunter leitet zu P. 807.

 

Bei der hier querenden Strasse legen wir einen Halt ein, bevor wir einen letzten Abschnitt steiler abwärts zurücklegen nach (P. 717) und anschliessend auf der Grunderbergstrasse traversieren nach Schürmatt, P. 681.

Ein nur schlecht erkennbarer Feldweg leitet uns nun (auf dem WW) direkt hinunter wieder zur Grunderbergstrasse und Rosen; auf der Strasse wandern wir via P. 555 bis zum Abzweig bei der Starkstromleitung auf 536 m. Übers Land bringt uns der WW nun ins Aussenquartier bei Chälemattli; wieder in der Zivilisation streben wir nun der Hauptstrasse (Brünigstrasse) zu, welche uns an der Kapelle St. Josef vorbei wieder nach Alpnachstad zurück leitet.

 

 2 h bis Chli Durren

⇩⇧  5 min bis Gipfelkreuz und zurück

⇩⇧  1 h bis Kreuz Gross Turren

⇩⇧  40 min via Gipfel Gross Durren nach Unter Gretzen

 ¾ h bis P. 807

  50 min


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa
Communities: ÖV Touren, Projekt OW


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