Runde über den Bözingenberg


Publiziert von johnny68 , 18. November 2023 um 21:04.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:18 November 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 593 m
Abstieg: 593 m
Strecke:Biel-Bözingen - Bözingenberg und zurück

Eine nachmittägliche Verpflichtung in der Gegend erlaubte es mir, über den Mittag eine Wanderung über den Bözingenberg zu machen. Dieser Berg ist eher ein Hügelzug; er liegt in der vordersten Jura-Kette. Westliche Fortsetzung dieser Kette sind der Magglinger Hügel, der Mont Sujet und der Chasseral, während sich östlich im Solothurnischen der Grenchenberg, die Hasenmatt und der Weissenstein anschliessen. 

Der Bözingenberg liegt rund 550 m über dem Talgrund des Seelandes bei Biel. Diese Gegend ist häufig von Nebel geplagt. So war es auch heute. Während das ganze Berner Mittelland nebelfrei war, dampfte es entlang des Jura-Südfusses richtig stark. Es trieb auch immer wieder Nebelschwaden den Bözingenberg hoch. Allerdings traf am früheren Nachmittag über die Jurahöhen schlechtes Wetter aus Richtung West ein.

Bözingen (frz. Boujean) ist heute ein recht stark überbauter Vorort von Biel. Das ehemalige Bözingenfeld, das bis in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts unbebaut war, wurde zu einem Schwerpunkt der Stadt- und Industrieentwicklung. Heute stehen dort nicht nur die Tissot-Arena mit Eishockey- und Fussballanlagen sowie die Anlagen von Swiss Tennis. Auch Schulen und mannigfache Industriebetriebe haben sich  angesiedelt. Die A5 erschliesst das Gebiet und stellt ostwärts die Verbindung an die wichtigsten schweizerischen Wirtschäftsräume bis Zürich her.

Meine Wanderung ist schnell erzählt. Von Bözingen geht es gut ausgeschildert zuerst die Villenviertel mit schönem Ausblick auf die Stadt hoch. Via Tierpark erreicht man danach den typischen Jura-Mischwald mit Birken, Buchen, Eichen, Eschen, Föhren, Fichten usw. Das Kalk-Gestein hat die hier verbreitete beige Farbe. Sowohl in Biel wie auch im übrigen Jura-Südfuss sind die alten Stadtzentren aus diesem Gestein erbaut. Bei der vorhandenen Nässe waren diese Kalksteine heute allerdings sehr rutschig.

Wenn man auf rund 900 m den Wald verlässt, hat man eine schöne Aussicht auf das Mittelland mit dem Alpenkranz dahinter. Südwestlich sieht man den Bielersee, dahinter den Neuenburgersee. Nordwestlich sind weitere Jurahügelketten zu erkennen. Die Landschaft oben auf dem Berg ist lieblich. Ein stattliches Restaurant erwartet einem. Ich kehrte dort aber nicht ein, sondern wollte den höchsten Punkt des Berges (973 m) besuchen. Dieser liegt in einer idyllischen Waldlichtung (es gibt einen Markstein). Ich ging noch weiter bis zur Bergerie auf 927 m und kehrte dann mangels mehr Zeit wieder um.

Tourengänger: johnny68


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