Via Jura: von Moutier nach Sornetan 5 | 7


Publiziert von Mo6451 , 12. November 2023 um 12:11.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:11 November 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1269 m
Abstieg: 853 m
Strecke:26,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Moutier
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bellelay, Route Moron » Glovelier » Délemont » Basel

So richtig eingetroffen ist die Wettervorhersage heute nicht. Es war alles dabei, Regen, Schnee, Wind und auch ein bisschen Sonnenschein. Kein Wunder, dass mir kein anderer Wanderer begegnet ist.

Vom Bahnhof Moutier verläuft der Wanderweg erst einmal eine lange Zeit durch den Ort, bis er bei P 547 Richtung Gorges de Court in südliche Richtung abbiegt. Im Gebiet von Moutier ist die Wegweisung nicht immer vorhanden, eine Karte kann nicht schaden.

Der erste Abschnitt verläuft entlang der La Foule, ein kleiner Bach, der wohl später in die Birse mündet, zu sehen ist das nicht.  Das enge Tal der Birse, die Gorges teilen sich der Wanderweg, eine Schnellstraße und die Zug Linie, dementsprechend viel Betrieb und Lärm. Zweimal quert der Wanderweg das Ufer der Birs und damit auch Straße und Zug. Dafür hat man eine sehr eigenwillige Konstruktion gefunden. Auf dem Foto kann man sich ein Bild davon machen.

An der Le Pont de Messe ist die Gorges zu Ende und der Wanderweg biegt nach Osten ab. Zuerst ein rutschiger Zick Zack Aufstieg bis man die Höhenlinie  700 erreicht. Der nun folgende Abschnitt bis zur Moulin de Pécas (P 777) ist heute der schwierigste. Durch den vielen Regen der letzten Tage ist das Gelände extrem nass und rutschig. Vor allem die immer wiederkehrenden Abstiege auf dem schmalen Pfad sind mit Vorsicht zu begehen. Ein Sturz käme nicht gut.

Ab P 777 kann man erst einmal aufatmen. Zuerst verläuft der Pfad durch Wiesengelände bis bei P 831 der Aufstieg mit Ziel Moron beginnt. Ab P 831 bis zum Ort Champoz ist es Asphaltstraße. Da es mittlerweile leicht angefangen hat zu regnen, kommt man hier gut vorwärts.

Vom Ende des Ortes bis P 903 wandert man wieder auf einem schmalen Pfad. Der Abschnitt durch den Wald, der jetzt folgt ist mir noch in guter Erinnerung. Beim letzten Mal bin ich hier runtergegangen bei fast identischen Bedingungen. Obwohl der Weg breit ist, ist aufgrund der Beschaffenheit die reinste Rutschpartie. Heute ging es etwas besser, da ich ihn bergauf begehen konnte.

Bei P 1074 erreiche ich dann offenes Gelände. Wie schön, wenn es nur nicht so winden würde. Und kurze Zeit später kommt dann noch Schneeregen dazu. Hier oben sind Bäume und Wiesen schon leicht angezuckert.  

Bei Le Gros Champois ist in der Karte eine falsche grüne Linie eingezeichnet. Der Wanderweg verläuft über die Weide gemäß der gelben Linie. Ich hoffe, dass ich den ganzen Matsch, der sich im Profil sammelt später wieder loswerde.

Weil es heute so richtig ungemütlich windet und mit Schneeregen garniert, verzichte ich auf den kleinen Umweg bei der Cabane Cas Moron und vorbei am Turm und laufe weiter geradeaus auf dem Schotterweg. Auch den Gipfelpunkt habe ich beim letzten Mal schon besucht.

Der Turm ist immer noch eingezäunt, die Schäden gut sichtbar. Ob er noch einmal repariert wird?

Jetzt geht es endlich abwärts. Lange Zeit kann ich auf dem Schotterweg bleiben, erst bei P 1273 biege ich auf einen anderen Feldweg in südwestlicher Richtung ab. Jetzt wird es wieder matschiger. Bei der Bergerie de Loveresse verläuft der Wanderweg wieder über eine Weide bis zur Montagne de Saules. Hier muss ich dann eine Entscheidung treffen. Sornetan wird am Wochenende ÖV mäßig nicht bedient. Eine Übernachtungsmöglichkeit gibt es auch nicht. Also bringt mir der Weg nach Sornetan nichts, denn die nächste Haltestelle, die ich erreichen muss ist Bellelay, Route de Moron, wieder an der Via Jura.

Deshalb biege ich bei Montagne de Saules nach Westen ab und folge der Beschilderung nach Moron. Von der Bergerie de Saules bis zur Combe de Peux führt der Weg erneut über eine Weide. Dann geht es durch den Forêt de Moron wieder aufwärts. Auf dem letzten Abschnitt grasen einige Stiere. Ich mache einen großen Bogen, aber sie sind heute friedlich. Gott sei Dank. Kaum habe ich die Weide verlassen, zeigt der Wanderwegweiser in ein Maisfeld. Tatsächlich hat man einen schmalen Pfad gelassen um durchzukommen.

Später erreiche ich den Pfad nach Moron. Dort bin ich dann wieder auf der Via Jura und wenn  ich mich beeile, kann ich in zehn Minuten den Bus erreichen. Dafür muss ich aber einen kleinen Spurt einlegen.

Ich bin pünktlich um 16:16 Uhr da, der Bus hat zwei Minuten Verspätung. Mittlerweile hat es auch wieder angefangen zu regnen und ob der dunklen Wolken kommt da wohl etwas mehr vom Himmel. In Glovelier steige ich in den Regionalexpress und in Délemont in den Zug nach Basel. Wieder mal perfektes Timing.

Nur die Abschnitte durch den Wald sind wegen der nassen Verhältnisse  T2, alles Übrige T1.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/0BDW43-YGVI


Tourengänger: Mo6451


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