Storesteinane

Storesteinane, wörtlich übersetzt "große Felsen". Ein Almwirt frägt uns, ob wir auf unserer Wanderung vielleicht ein Schaf gesehen oder gehört haben, ihm fehlt eines. Damit können wir nicht dienen, dafür mit reichlich Vieh, das zu unserer Verwunderung bei Minusgraden und zugefrorenen Bächen ausharren muss.

Bereits beim signalisierten Aufstieg zum Lundestølen fallen uns die zahlreichen Hinterlassenschaften in Wald und auf Wiesen auf. Zunächst denken wir an Elche, dann treffen wir auf aber auf Vieh. Ob den Tieren die Kälte taugt? Wir wissen es nicht. Ab Orraleiken nutzen wir den Wanderpfad Richtung Tjugatoten und kommen so zu den markanten Felsen auf etwa 550 m Höhe. 

Der Platz ist ganz nett für eine Rast, aber nach ein paar Minuten kriecht dann doch die Kälte in die Glieder. Wärmer ist es in der Selbstversorgerhütte Kløyvd. Der Wegweiser ab Orraleiken bei den Strommasten ist kaum zu übersehen.

Dort lässt sich nun sehr gut rasten (Schuhe ausziehen!), große nach Süden gerichtete Panoramafenster haben für wohlige Wärme im Biwak gesorgt, notfalls gäbe es auch noch einen Ofen mit reichlich Feuerholz.

Der Abstieg auf dem Almsträßchen ist nun ein Klacks, auch wenn's langsam dämmert. Der einzig nennenswerte Event ist der anfangs erwähnte Almwirt, der uns im 4wd entgegenbraust und eines seiner Schafe sucht.