Via Jura: von Délemont nach Moutier 4 | 7
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Das war heute wohl die Königsetappe der Via Jura, mit fast 28 km und über 1.100 Höhenmetern. Fast acht Stunden waren veranschlagt, sieben Stunden habe ich gebraucht. Der erste Abschnitt entlang der La Scheulte ist sehr asphaltlastig. Erst hinter Viques, wenn man den Wald erreicht, ändert sich der Belag, von Asphalt auf Schotter. Das macht den Aufstieg nach Rebeuvelier etwas einfacher.
Entlang des Campingplatzes bis P 725 noch einmal befestigter Untergrund. Nun beginnt der erste steilere Aufstieg zu P 860. Nun werden auch die Pfade etwas schmaler und wegen der Nässe auch rutschiger.
Ungefähr bei P 992 wird der Wald verlassen und die Sonne wärmt wunderbar. Leider geht es kurze Zeit später wieder in den Wald. In 100er Abständen geht es weiter aufwärts, teils auf breiteren Wegen, oftmals auf schmalen Pfaden.
Kurz nach P 1105 entdecke ich am Baum einen Hinweis über einen Pfad zum Gipfel. Ich folge ihm eine Weile steiler aufwärts, dann fällt mir ein, dass ich doch auf der Via Jura bleiben will. Also wieder zurück und dem Wanderweg weiter gefolgt, der nun weit ausholt.
Kurz vor dem Ende versuche ich doch die Spitze abzukürzen, was wenig erfolgreich ist, denn am Ende stoße ich auf einen unpassierbaren Stacheldrahtzaun. Entlang des Zauns weiter bis zum Wanderweg.
Nun wieder durch den Wald über Prè des Auges zur nächsten Serpentine. Dieser nun entlang und bald kommt der Turm auf dem Mont Raimeux ins Blickfeld. Hier verlasse ich noch einmal den Wanderweg, um zum Turm aufzusteigen. Hier oben weht ein starker kalter Wind, so dass ich mich nicht lange aufhalte.
Der Abstieg zu Raimeux de Grandval erfolgt über freies Gelände. Der Wind setzt einem so zu, dass ich eine wärmere Kopfbedeckung wähle. Der weitere Abstieg erfolgt zuerst über Asphaltstraße und später über eine Wiese mit guten Spuren.
Der erste Abstieg im Wald erfordert Trittsicherheit. Es ist steil und Laub und Steine sind rutschig. Da nehme ich erst einmal die Stöcke zur Hilfe. Hat man diesen Abschnitt bis P 1134 überwunden geht es nun auf breiter Schotterstraße hinunter ins Tal.
Ungefähr auf der Höhenlinie von 700 verlässt man den Wald und über offenes Gelände geht es runter nach Grandval, Eine Stunde ist auf dem Wegzeichen angeschrieben. Damit bin ich aber noch nicht am Ziel.
In leichtem Auf und ab wandere ich weiter nach Moutier, dass ich mit dem Sonnenuntergang erreiche. Um 17 Uhr bin ich am Ziel und der Zug zurück nach Basel fährt um 17:06, perfektes Timing.
Alle Fotos im Video: https://youtu.be/B9LjQDpDC6I

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