Rundtour Lärchenbödeli - Schaffans - Spitzmeilenhütte


Publiziert von rhenus , 12. Oktober 2023 um 11:45.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 840 m
Abstieg: 840 m
Strecke:13 km

Wir nutzten den gestrigen prächtigen Tag der anhaltenden Schönwetterperiode für eine sehr schöne Rundtour über einige hochgelegene Alpen der Ortsgemeinde Flums-Grossberg, neben Flums-Dorf und Flums-Kleinberg eine der 3 Ortsgemeinden der Politischen Gemeinde Flums. Die Rundtour mit Barbara führte uns vom Lärchenbödeli über die einsame Hochebene des Schaffans zur gut besuchten Spitzmeilenhütte und via Lauiboden wieder zurück zum Lärchenbödeli.

Barbara chauffierte uns mit ihrem Auto bis zum Lärchenbödeli, da sie eine Fahrbewilligung der Ortsgemeinde Flums-Grossberg besitzt (bewilligungsfreie Fahrt für Motorfahrzeuge bis Steinbrugg). Die Mutterkuhalp Lärchenbödeli besteht aus den 4 Sässen Lärchenbödeli, Beeribüel, Sässli und Mad 2100m. Über die Alphütte Beeribüel 1540m und den Hohboden, wo wir bisher noch nie waren, erreichten wir die befestigte Alpstrasse, die zum Rinder-Obersäss 1739m der Alp Werdenböll hinführt. Auch diese sauber aufgeräumte Alp ist schon seit rund 3 Wochen entladen und wartet auf den Winterschlaf. Nach einer längeren Querung überschritten wir den jungen Schilsbach und stiegen über Maralda in einigen steilen Kehren hinauf zum neuen Schaffanshüttli, wo wir picknickten. In diesem Jahr wurde hier eine neue und sehr gefällige Hirtenhütte mit Schindelkleid eingeweiht. Der Schaffans, wo der urchige, kürzlich verstorbene Egidius "Gidi" Bless (1932 - 2023), von St.Peter / Flums-Grossberg, jahrzehntelang als Schafhirte tätig war, ist die grösste Schafalp im Sarganserland und bietet mit einer Alpfläche von 372 ha Weideflächen für rund 1100 Schafe. Doch auch die vielen Schafe sind ins Tal gezogen, und im weitläufigen Schaffans ist nun Ruhe eingekehrt.

Nach dem Imbiss nahmen wir den rotweiss markierten Wanderweg zur Spitzmeilenhütte und überquerten vor dem Tüfboden erneut den Schilsbach. Auf dem Weiterweg über das "Unter Band" zum Gratpunkt 2203m betrachteten wir mehrere faszinierende, erstaunlich ergiebige Quellaufstösse. Der rote Verrucano bildet hier den Quellhorizont. Vereinzelte kleine Tännchen behaupten sich infolge der gestiegenen Temperaturen bis auf Höhen von etwa 2150m, was uns doch sehr erstaunte. Der Grat der Schönegg gab uns nun den Blick frei zur bewarteten und gut frequentierten Spitzmeilenhütte, wo wir auf der sonnigen Hüttenterrasse bei fast sommerlicher Wärme zu K + K (Kaffee + Kuchen) einkehrten. Seit 2011 wird die im Jahre 2007 komplett neu erbnaute und fleissig besuchte Hütte der SAC-Sektion Piz Sol von Roland und Esther Beeler bestens bewartet. Über das "Chimmi" und das Sässli wanderten wir nun steil abwärts zur Milchkuhalp Lauiboden-Matossa, von wo wir bald wieder zu unserem Auto zurückfanden.      

 

 
     

Tourengänger: rhenus


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