Oberbachernspitze (2677 m) - unterwegs im Dolomitenkino
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Nach dem Dürrenstein wählten wir ein Tourenziel im Banne der Drei Zinnen. Deren Gipfel gäbe es viele, aber solche, welche auch für den normalen Bergwanderer erreichbar sind, doch eher wenige. Zu steil, zu schroff und abweisend präsentieren sich die vielen Kofel und Zinnen im weiten Gipfelrund. Den Paternkofel kannten wir von zwei Besteigungen schon. Mit der östlichen Oberbachernspitze (2677 m) haben wir ein Ziel gefunden, welches aus mehreren Richtungen doch relativ einfach erreichbar ist. Zur Minimierung von Höhenmetern sind wir an der Auronzo-Hütte und nicht im Fischleintal bei Sexten gestartet. Mit 17 km Wegstrecke war die Wanderung aber für unsere Verhältnisse recht lang. Fast 200 Höhenmeter Gegenanstieg zum Schluss hin wurden uns dabei nicht erspart.
Für die Fahrt zum Ausgangspunkt an der Auronzo-Hütte sind mittlerweile stolze 30,-- € zu berappen. Aber haben wir doch für manche Bergbahn schon deutlich mehr Geld über den Tresen geschoben. Kein wolkenloser Himmel empfing uns, aber eine Stimmung, welche es in sich hatte. Mild war es auch, so dass eine Jacke nicht nötig war. Auf der "Autobahn" unter den Drei Zinnen zur Lavaredo-Hütte war nicht besonders viel Verkehr. Die meisten bogen sowieso Richtung Paternsattel ab. Wir hingegen haben uns nach einer kleinen Kuppe erst einmal auf einer falschen Fährte in ausgesprochen ungemütliches und steiles Gelände verlaufen. Der Pfad machte bald abrupt einen Richtungswechsel, steil hinab (T3) auf den breiten Wanderweg. Der Höhenverlust zum tiefsten Punkt der Tour ließ sich nicht vermeiden.
Bis hoch zum Büllelejoch gab es hingegen keine besonderen Vorkommnisse mehr. Murmeltiere hörten wir ständig und manche sahen wir auch. Am Lago die Cengia weideten noch Kühe und Rinder. Der mächtige Zwölferkofel (3094 m) kam immer näher. Dass er auch besteigbar ist, hat georgb zwei Tage später bewiesen. Da sieht man, wo Bergwandern aufhört und Bergsteigen erst anfängt. Wir waren froh endlich am Büllelejoch anzukommen. Bis zur gleichnamigen Hütte war es nicht mehr weit. Der Himmel hatte sich mittlerweile stärker bewölkt und dem Südföhn war es wohl zu verdanken, dass noch kein Regen einsetzte.
Obwohl es ziemlich ungemütlich wurde, hat uns das sichtbare Gipfelkreuz noch zum Besuch der Oberbachernspitze motiviert. Zwar nicht markiert, kann man sich dorthin auf gut sichtbaren Pfaden kaum verlaufen. Dass wir so "mutig" waren, hat auch noch eine erst unschlüssige Einzelgängerin zum Gipfelgang motiviert. Der Tiefblick vom Gipfel in das Altensteintal ist schwindelerregend. Nicht deswegen, sondern wegen des starken Windes hielten wir uns nicht lange auf. Die Büllelejochhütte war das Ziel. Klein aber fein ist es drinnen und der Kaiserschmarrn ist wirklich eine Empfehlung wert.
Auf dem Hinweg kehrten wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Den langen Zwischenaufstieg unter dem Passportenkofel absolvierten wir aber nicht über die Schotterhalde wie am Vormittag. Die Drei Zinnen hatten sich mittlerweile eingenebelt, was aber viele nicht davon abhielt, schwere Fotoausrüstiungen zum Paternsattel zu schleppen. Wer zu spät dran ist, den bestraft der Nebel.
Fazit: Es war kein anspruchsvolles, aber doch tagfüllendes Unternehmen in einer imposanten Bergwelt. Ständig wechselnde Lichtverhältnisse verliehen der Bergszenerie einen besonderen Reiz.
Für die Fahrt zum Ausgangspunkt an der Auronzo-Hütte sind mittlerweile stolze 30,-- € zu berappen. Aber haben wir doch für manche Bergbahn schon deutlich mehr Geld über den Tresen geschoben. Kein wolkenloser Himmel empfing uns, aber eine Stimmung, welche es in sich hatte. Mild war es auch, so dass eine Jacke nicht nötig war. Auf der "Autobahn" unter den Drei Zinnen zur Lavaredo-Hütte war nicht besonders viel Verkehr. Die meisten bogen sowieso Richtung Paternsattel ab. Wir hingegen haben uns nach einer kleinen Kuppe erst einmal auf einer falschen Fährte in ausgesprochen ungemütliches und steiles Gelände verlaufen. Der Pfad machte bald abrupt einen Richtungswechsel, steil hinab (T3) auf den breiten Wanderweg. Der Höhenverlust zum tiefsten Punkt der Tour ließ sich nicht vermeiden.
Bis hoch zum Büllelejoch gab es hingegen keine besonderen Vorkommnisse mehr. Murmeltiere hörten wir ständig und manche sahen wir auch. Am Lago die Cengia weideten noch Kühe und Rinder. Der mächtige Zwölferkofel (3094 m) kam immer näher. Dass er auch besteigbar ist, hat georgb zwei Tage später bewiesen. Da sieht man, wo Bergwandern aufhört und Bergsteigen erst anfängt. Wir waren froh endlich am Büllelejoch anzukommen. Bis zur gleichnamigen Hütte war es nicht mehr weit. Der Himmel hatte sich mittlerweile stärker bewölkt und dem Südföhn war es wohl zu verdanken, dass noch kein Regen einsetzte.
Obwohl es ziemlich ungemütlich wurde, hat uns das sichtbare Gipfelkreuz noch zum Besuch der Oberbachernspitze motiviert. Zwar nicht markiert, kann man sich dorthin auf gut sichtbaren Pfaden kaum verlaufen. Dass wir so "mutig" waren, hat auch noch eine erst unschlüssige Einzelgängerin zum Gipfelgang motiviert. Der Tiefblick vom Gipfel in das Altensteintal ist schwindelerregend. Nicht deswegen, sondern wegen des starken Windes hielten wir uns nicht lange auf. Die Büllelejochhütte war das Ziel. Klein aber fein ist es drinnen und der Kaiserschmarrn ist wirklich eine Empfehlung wert.
Auf dem Hinweg kehrten wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Den langen Zwischenaufstieg unter dem Passportenkofel absolvierten wir aber nicht über die Schotterhalde wie am Vormittag. Die Drei Zinnen hatten sich mittlerweile eingenebelt, was aber viele nicht davon abhielt, schwere Fotoausrüstiungen zum Paternsattel zu schleppen. Wer zu spät dran ist, den bestraft der Nebel.
Fazit: Es war kein anspruchsvolles, aber doch tagfüllendes Unternehmen in einer imposanten Bergwelt. Ständig wechselnde Lichtverhältnisse verliehen der Bergszenerie einen besonderen Reiz.
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