Haupter Horn 2585 m


Publiziert von StefanP , 30. September 2023 um 21:46.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum:17 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 551 m
Abstieg: 394 m
Strecke:5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weissfluhjoch
Kartennummer:Davos

Haupter Horn 2586 m

Das Haupterhorn liegt im Schnanfigg hinter dem Strelapass und ist ein Ausläufer vom bekannten Weissfluh, der militärisch und touristisch bestens erschlossen ist.
Vom Haupter Horn findet sich nur ein Eintrag auf Hikr. Auf einer Wanderung auf dem Felsenweg gesichtet und inspiriert wollten wir dem kurzen Bergziel schon länger einen Besuch abstatten – solange die Parsennbahn uns in den Sommermonaten aufs Weissflujoch bringt. Die beiden Zustiege aufs begrünte Haupterhorn schienen uns mit BG etwas hoch angesetzt, sollten wir uns da doch sehr irren… Seit heute findet sich auch auf dem Haupter Horn ein neues SAC-Gipfelbuch mit Ersteintrag.

Route:
Mit der Parsennbahn auf‘s Weissfluhjoch. Den Wanderweg Richtung Strelapass folgend bis auf etwa 2500 m hinab steigend Richtung Talstation vom Schlepplift. Wir stiegen etwas weiter oben in die Traverse. Im Angesicht des felsigen Ostgrates entschieden wir uns den ersten Aufschwung vom Punkt 2501 m zu umgehen, was uns noch ein paar Meter absteigen liess. Auf ca. 2400 m umstiegen wir die Geröllhalde und stiegen den Wiesenhang westlich vom Geröllfeld auf. Der Anstieg wurde je näher wir dem Grat kamen umso steiler. Auf dem Gart angekommen stiegen wir diesem entlang weiter zum nächsten Aufschwung. Dieser Aufschwung war uns dann aber doch zu luftig und wir umstiegen diesen Aufschwung in der östlichen Grasflanke. Diese Grasflanke hat es aber auch in sich T5 I ist hier gefragt und ausrutschen auf dem ev. nassem Gras wäre sehr ungünstig. Wir trafen um die Tageszeit  - Gott sei Dank - trockenes Gras an. Die Bewertung mit BG trifft also hier wirklich zu. Durch die Grasflanke stiegen wir dann wieder sehr steil auf zum Grat und in ein paar wenigen luftigen Schritten zum Gipfel.

Rückweg auf dem vorerst gleichen Weg, die tiefe Geröllhalde überstiegen wir aber direkt Richtung Grat. Eine auch steile, plattige, steinige Stelle die ebenfalls T5 ist. Im Abstieg für uns möglich, rückblickend war es für uns gut, dass wir diese Stelle im Aufstieg umgingen.
Auf dem Punkt 2500 angekommen führt der Grat dann breit und einfach im Gehgelände hinauf T3. Der Gipfel zum Weissfluh lässt sich einfach in einer Geröllhalde ersteigen die etwas westlich ausgerichtet ist, am westlichen Wandfuss. Über einfache Gratfelsen zurück in die Zivilsation. Mit der Gondel und der Standseilbahn knieschonend ins Tal zurück.

Fazit: Kurze aber intensive Halbtagestour mit grossem Wechsel von touristischen und äusserst einsamen Orten. Viele Wildtiere sind in den einsamen Regionen unterwegs.

Tourengänger: Conny_71, StefanP


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