Cristallo di Mezzo, Cristallino d' Ampezzo - Marino Bianchi und Ivano Dibona
Klettersteig oder Klettertour? Wir entscheiden uns für den Klettersteig, ein Dreitausender sollte es sein.
Unsere Wahl fällt auf den Cristallo di Mezzo (nicht zu verwechseln mit dem Monte Cristallo, das ist der Nachbar!). Auf den Cristallo di Mezzo führt die Via Ferrata Marino Bianchi. Später wollen wir auch noch einen Teil des gesicherten Ivano-Dibona-Steiges, und auf den Cristallino d' Ampezzo gehen - ein weiterer Dreitausender ;-)
Bevor das Klettersteigvergnügen starten kann, müssen wir jedoch einen etwas längeren Zustieg in Angriff nehmen.
Wir starten am Passo Tre Croci und steigen über Forststraße und Steig auf bis zum Rifugio Son Forca. Von dort geht es, unterhalb des schon seit längerem geschlossenen Liftes über Schutt hinauf zur Forcella Staunies. Der Aufstieg über den Schutt war weniger schlimm als befürchtet. An der Terrasse des geschlossenen Rifugio Lorenzi ziehen wir die Klettersteigausrüstung an und steigen ein. Der Klettersteig ist nicht sehr lang, sehr gut abgesichert und auch abwechslungsreich. Leider ziehen heute tiefe Wolken umher und die Aussicht ist begrenzt. Am Gipfel machen wir eine kurze Pause. Wir steigen wieder ab, dabei wird im oberen Teil ein anderer Weg als im Aufstieg benutzt. An der Forcella Staunies ist jetzt bereits einiges los! Wir beeilen uns zum Einstieg des Dibona-Steiges um nicht im Stau zu stehen. Es geht zuerst direkt hinter der ehemaligen Bergstation über eine lange Stiege aufwärts. Man erreicht einige Stollen und die spektakuläre Hängebrücke. Wir machen einen kurzen Abstecher zum Cristallino d' Ampezzo und halten dort unsere Mittagspause. Beim Rückweg vom Cristallino zum Dibona-Steig sehen wir bereits den dortigen Hochbetrieb - so viele Leute hätten wir uns eigentlich nicht erwartet. Brav reihen wir uns in der Schlange ein und kommen nur langsam weiter. Einige lassen uns vor, andere können wir an der Forcella Grande überholen. Nun haben wir wieder (fast) freie Fahrt. Es geht an alten Kriegsunterkünften vorbei, wir überschreiten die Cresta Bianca und erreichen nach einigem Auf und Ab das Bivacco Buffa di Perrero. Dort "erwartet" uns bereits der "Spezialist des heutigen Tages" und fragt nach unserem weitern Abstiegsweg. Als er hört, dass wir ins Val Padeon absteigen wollen, erklärt er uns, dass der Weg dort hinunter sehr gefährlich sei, er wird praktisch nie begangen, eignet sich höchstens als Notabstieg bei drohendem Gewitter und er kann davon nur dringend abraten (sconsigliatissimo!!).
Erstaunt schauen wir uns an. Wir sind den Weg zwar noch nie gegangen, können uns aber nicht vorstellen, dass es so schlimm ist!?!? Noch während wir uns achselzuckend anschauen, schneidet uns der Spezialist den Weg ab und reiht sich vor uns ein. Im Schneckentempo geht er voraus, im gerölligen Gelände können wir nicht gut überholen und es dauert eine Weile, bis er sich entschließt, uns vorbei zu lassen.
Kopfschüttelnd ziehen wir weiter. Kann der Weg wirklich in so einem schlechten Zustand sein? Müssen wir etwa bis Ospitale gehen? Wir können das alles nicht so recht glauben und wollen uns natürlich selbst ein Bild davon machen. Außerdem sind wir nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen.
Bevor es aber überhaupt zur Abzweigung ins Val Padeon geht, erwarten uns noch wundervolle Passagen des Dibona Weges auf spektakulären Bändern.
Vor der Forcella Alta führt der Weg abwärts. Der Weg ist - so wie der gesamte Dibona-Weg - frisch markiert und sehr gut zu begehen. An der Abzweigung, welche nach Ospitale und eben ins Val Padeon führt steigen wir weiter ab Richtung Val Padeon. Der Weg ist in perfektem Zustand! Neu und gut markiert, einige seilgesicherte Passagen und Gehgelände. Was manche Leute für einen Blödsinn daherreden!!
Unten angekommen legen wir die Klettersteigsachen ab, steigen kurz auf zum Passo San Forca und ab zum Auto am Passo Tre Croci.
Unsere Wahl fällt auf den Cristallo di Mezzo (nicht zu verwechseln mit dem Monte Cristallo, das ist der Nachbar!). Auf den Cristallo di Mezzo führt die Via Ferrata Marino Bianchi. Später wollen wir auch noch einen Teil des gesicherten Ivano-Dibona-Steiges, und auf den Cristallino d' Ampezzo gehen - ein weiterer Dreitausender ;-)
Bevor das Klettersteigvergnügen starten kann, müssen wir jedoch einen etwas längeren Zustieg in Angriff nehmen.
Wir starten am Passo Tre Croci und steigen über Forststraße und Steig auf bis zum Rifugio Son Forca. Von dort geht es, unterhalb des schon seit längerem geschlossenen Liftes über Schutt hinauf zur Forcella Staunies. Der Aufstieg über den Schutt war weniger schlimm als befürchtet. An der Terrasse des geschlossenen Rifugio Lorenzi ziehen wir die Klettersteigausrüstung an und steigen ein. Der Klettersteig ist nicht sehr lang, sehr gut abgesichert und auch abwechslungsreich. Leider ziehen heute tiefe Wolken umher und die Aussicht ist begrenzt. Am Gipfel machen wir eine kurze Pause. Wir steigen wieder ab, dabei wird im oberen Teil ein anderer Weg als im Aufstieg benutzt. An der Forcella Staunies ist jetzt bereits einiges los! Wir beeilen uns zum Einstieg des Dibona-Steiges um nicht im Stau zu stehen. Es geht zuerst direkt hinter der ehemaligen Bergstation über eine lange Stiege aufwärts. Man erreicht einige Stollen und die spektakuläre Hängebrücke. Wir machen einen kurzen Abstecher zum Cristallino d' Ampezzo und halten dort unsere Mittagspause. Beim Rückweg vom Cristallino zum Dibona-Steig sehen wir bereits den dortigen Hochbetrieb - so viele Leute hätten wir uns eigentlich nicht erwartet. Brav reihen wir uns in der Schlange ein und kommen nur langsam weiter. Einige lassen uns vor, andere können wir an der Forcella Grande überholen. Nun haben wir wieder (fast) freie Fahrt. Es geht an alten Kriegsunterkünften vorbei, wir überschreiten die Cresta Bianca und erreichen nach einigem Auf und Ab das Bivacco Buffa di Perrero. Dort "erwartet" uns bereits der "Spezialist des heutigen Tages" und fragt nach unserem weitern Abstiegsweg. Als er hört, dass wir ins Val Padeon absteigen wollen, erklärt er uns, dass der Weg dort hinunter sehr gefährlich sei, er wird praktisch nie begangen, eignet sich höchstens als Notabstieg bei drohendem Gewitter und er kann davon nur dringend abraten (sconsigliatissimo!!).
Erstaunt schauen wir uns an. Wir sind den Weg zwar noch nie gegangen, können uns aber nicht vorstellen, dass es so schlimm ist!?!? Noch während wir uns achselzuckend anschauen, schneidet uns der Spezialist den Weg ab und reiht sich vor uns ein. Im Schneckentempo geht er voraus, im gerölligen Gelände können wir nicht gut überholen und es dauert eine Weile, bis er sich entschließt, uns vorbei zu lassen.
Kopfschüttelnd ziehen wir weiter. Kann der Weg wirklich in so einem schlechten Zustand sein? Müssen wir etwa bis Ospitale gehen? Wir können das alles nicht so recht glauben und wollen uns natürlich selbst ein Bild davon machen. Außerdem sind wir nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen.
Bevor es aber überhaupt zur Abzweigung ins Val Padeon geht, erwarten uns noch wundervolle Passagen des Dibona Weges auf spektakulären Bändern.
Vor der Forcella Alta führt der Weg abwärts. Der Weg ist - so wie der gesamte Dibona-Weg - frisch markiert und sehr gut zu begehen. An der Abzweigung, welche nach Ospitale und eben ins Val Padeon führt steigen wir weiter ab Richtung Val Padeon. Der Weg ist in perfektem Zustand! Neu und gut markiert, einige seilgesicherte Passagen und Gehgelände. Was manche Leute für einen Blödsinn daherreden!!
Unten angekommen legen wir die Klettersteigsachen ab, steigen kurz auf zum Passo San Forca und ab zum Auto am Passo Tre Croci.
Hike partners:
Dandl

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