Geraer Jakobsweg 26: Mühlhausen - Ubstadt


Publiziert von zaufen , 29. September 2023 um 08:24.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Odenwald
Tour Datum:22 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 285 m
Abstieg: 315 m
Strecke:23,5 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S-Bahn

26. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela,  jetzt durch den Kraichgau. Wir wollten vom Jakobsweg Rothenburg-Speyer bzw. seinem ungefähren Verlauf auf den Badischen Jakobsweg wechseln,  aber  noch über den Letzenberg gehen.  Wieder erschien uns die markierte Wegführung zu asphaltlastig. Viel Weinbau, sanftwelliges Gelände und ein Kraichgauer Hohlweg standen auf dem Programm. 

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 10 221,7 3,2 84,5
davon autofrei 4,6 121,9 1,0 60,6
grob steinig / Pflaster   1,4   0,2
Naturwege/wassergeb. 13,5 324,6 2 70,1
davon Fußwege/Steige 3,9 87,9 0,7 19,5
 

zurückgelegte km 23,5, insgesamt: 558,7 km,
davon auf markierten Jakobswegen 155,2  km

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1504,0 
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1493,7 
Fortschritt  10,3  km, insgesamt schon 300,3 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Malsch, Bad Mingolsheim, Zeutern,  Ubstadt (4/127)

Besuchte Kirchen: St. Juliana Malsch, St. Lambertus Mingolsheim (2/70)
nur passierte Kirchen: St. Martin Zeutern, Ubstadt (2/55)
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/5
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 13/177
Kreuzwege: 1/3

Sehenswürdigkeiten: Letzenberg, Firstständerhaus Zeutern

Gipfel: Letzenberg 243 m (1/25)
Aufstieg bisher insgesamt: 8390 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: 3 Rehe und 2 Rehkitze

In Mühlhausen starteten wir auf der Hauptstraße Richtung Westen,  weiter durch die Speyerer Straße und dann rechts "Laube". Die Straße geht geradeaus in einen Feldweg über. Den nächsten Weg links,  dann halbrechts und im Tal links auf den Weinwanderweg. Unter der Umgehungsstraße hindurch und rechts hinauf.  Dann rechts und gleich links weiter in den Wald , etwas ansteigend.  Bald tritt man aus dem Wald heraus und es geht auf Asphalt weiter,  bald durch Wein mit Informationstafeln. Am Ende des Wegs rechts und 100m weiter links in einen unbefestigten Weg. Immer weiter geradeaus,  auch über eine Straße hinweg bis zu einer Kapelle. Hinter der Kapelle gingen wir rechts hinauf,  nach 10 m weiter halbrechts in einen grasigen Weg zwischen den Reben. Bei der nächsten Verzweigung wieder halbrechts bis zum Ende des Wegs und dort auf besserem Weg links bis zur Höhe des Letzenbergs, wo man nicht nur die große Kapelle,  sondern auch auf die beiden Jakobswegmarkierungen trifft.
Nach Besichtigung der Kapelle gingen wir markiert auf dem asphaltierten Kreuzweg hinunter nach Malsch. In Malsch besuchten wir die Kirche und gingen dann über den Friedhof und an dessen Südwestende hinaus und geradeaus durch die Straße "Auwiesen". Nach der Rechtskurve links und gleich wieder links in einen Feldweg. Bald über das Fluggelände, dahinter trifft man auf einen Fahrweg,  auf dem es rechts mit Jakobswegmarkierung weiter ging. Im Wald nahmen wir abweichend davon gleich bei der Schutzhütte den ersten Weg rechts und dann den nächsten Weg links und gleich den dort parallel zum Forstweg verlaufenden Pfad. Auf diesem blieben wir zur Asphaltvermeidung länger als der markierte Jakobsweg,  nämlich bis zum Erlengraben. Dort über die Fahrbahn und gegenüber in den Pfad zum Tierpark. Am Parkplatz links und dann die Straße nach rechts zum Kurgellände von Bad Mingolsheim. Dort kann man bei Vitalis ganz reell einkehren, etwa die Hälfte der Etappe war auch geschafft. Von dort ein Abstecher zur Kirche von Mingolsheim und wieder durch den Kurpark zu dessen südlichen Ausgang. Da der markierte Jakobsweg bis Zeutern fast ausschließlich asphaltiert ist,  wollten wir etwas anders gehen.  Deshalb die Straße kurz nach links auf dem Radweg,  dann einen Feldweg rechts, dann links und gleich wieder rechts  ( bei OSM nicht eingetragen). Der nächste Weg war dann leider doch wieder asphaltiert,  darauf knapp 500 m bis zur Straße.  Etwas nach rechts versetzt ging es auf der anderen Straßenseite weiter in einen Fahrweg.  An dessen Ende rechts, dann wieder rechts und gleich zweimal links.  Dann beim Weingarten über einen kaum noch erkennbaren Weg rechts,  den Fahrweg wieder rechts und links zu einer Schutzhütte.  Geradezu durch eine Senke und rechts bis zu einem Fahrweg, auf dem nach links der Jakobsweg Richtung Zeutern verläuft. 
In Sichtweite von Zeutern geht es markiert 250 m nach einem Wegkreuz rechts und gleich links auf einen unbefestigten Weg. Bei den ersten Häusern von Zeutern beginnt der Asphalt,  dem wir in einen schwachen Fußweg nach links auswichen. Nach 200 m rechts in einen kaum begangenen,  aber gemähten Weg hinter den Häusern,  der dann auf die Falltorstraße aufbindet. Jenseits der Bahn geht man dann fast direkt aufs Firstständerhaus zu.
Die alte Martinskirche ist nicht zugänglich.  Für die Strecke nach Ubstadt wichen wir wieder dem asphaltlastigen markierten Jakobsweg aus: durchs Hintere Kirchgäßchen, links die Gartenstraße und rechts die Althohlstraße erreichten wir "Zum Altacker" und dadurch die Altackerhohl, einen schönen Hohlweg, der bis zu dem auf den Höhen südlich des Ortes verlaufenden Fahrweg führt. DIesen rechts und nach 200 m links abwärts,  den nächsten Weg wieder links etwas aufwärts. Da auf unserer in der Minimap eingetragenen Route ein Wegabschnitt vom Bauern unter den Pflug genommen war, ist vielleicht zu empfehlen,  noch länger auf diesem Forstweg zu bleiben. Jedenfalls führen nun quasi alle Wege nach Ubstadt und  dann gingen wir dort zur Bahnstation.
 

Tourengänger: zaufen


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