Klettertour "Taroc"
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Die Touren am Scaladri standen immer ein bisschen im Schatten jener am Garzo, die Absicherung der Alhambra & Co waren einfach deutlich besser. Am Scaladri waren die Hakenabstände weit, teilweise gefährlich weit und außerdem hat der Rost deutliche Spuren an den Haken hinterlassen. Zu unserem Glück haben die Erstbegeher erst kürzlich vier Routen am Scaladri perfekt saniert: Edelstahlbohrhaken und das in plaisiertauglichen Abständen! So steht einem genussvollen Klettern an dieser Wand fast nichts mehr im Wege, höchstens die schweren Stellen in den Touren. Zudem hat der Sockel eine Verlängerung nach unten bekommen und es gibt nun zwei Wege um den ursprünglichen Einstieg zu erreichen.
Wir entschieden uns für die Taroc, 6b+. Die Tour beginnt mit einer netten schwarzen Platte, dann folgt ein kleiner Überhang in der zweiten Länge (6b, eher leichter). Nach dem Band folgt eine nicht allzu schwere, frisch geputzte Kante hin zum steilen Plattenpanzer. Die fünfte Seillänge führt an kleinen Tritten und Griffen über den steilen Panzen hinauf, die Kletterei ist hier wunderschön. Es folgt wieder eine leichtere Länge, dann folgt die nächste 6b+ Länge: Eine kurze Platte führt zu einem Überhang, dieser lässt sich schwer lösen und ist etwas unübersichtlich, hier sollte man sich nicht verführen lassen und rechts bleiben, dann klappt die Stelle gut. Es folgt eine weitere 6b+ Länge, hier ist eine senkrechte Verschneidung zu meisten, in der Mitte muss eine schwere Stelle ohne gute Griffe bewältigt werden. Eine glatte Platte führt nach rechts, hier haben sich die Routenverläufe etwas verändert und die Taroc führt gerade hinauf über einen kraftigen Überhang, die Länge ist aber deutlich einfacher zu lösen als die unteren Schlüsselstellen. Nun kommen einfachere Längen. Eine 6a+ Länge stellt sich als äußerst glatt heraus und fordert ganz schön. Danach klettert man noch eine Verschneidung, gefolgt von einer Platte die plötzlich grifflos endet: hier muss man noch einmal kühlen Kopf bewahren und auf die Mini-Griffe vertrauen.
Eine äußerst lohende Genusstour!
ZUSTIEG: Vom Grotto Mai Morire kurz nach Norden und auf Pfad in den Wald. Steil aufwärts zum Wandfuß bei schwarzer Platte. Hier zwei Einstiege, siehe Topo.
ROUTE: Siehe Topo.
ABSTIEG: Vom Ausstieg kurz auf einem Band absteigen, nun immer weiter querend absteigen (Wiesen, Felsbänder) entlang der guten Markierung zurück zum Ausgangspunkt.
SCHWIERIGKEIT: 6b+, 6a+ obl.
ABSICHERUNG: ++++/++++, perfekt
MIT WAR: Karin
WETTER: Sonnig mit einigen Wolken
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Wir entschieden uns für die Taroc, 6b+. Die Tour beginnt mit einer netten schwarzen Platte, dann folgt ein kleiner Überhang in der zweiten Länge (6b, eher leichter). Nach dem Band folgt eine nicht allzu schwere, frisch geputzte Kante hin zum steilen Plattenpanzer. Die fünfte Seillänge führt an kleinen Tritten und Griffen über den steilen Panzen hinauf, die Kletterei ist hier wunderschön. Es folgt wieder eine leichtere Länge, dann folgt die nächste 6b+ Länge: Eine kurze Platte führt zu einem Überhang, dieser lässt sich schwer lösen und ist etwas unübersichtlich, hier sollte man sich nicht verführen lassen und rechts bleiben, dann klappt die Stelle gut. Es folgt eine weitere 6b+ Länge, hier ist eine senkrechte Verschneidung zu meisten, in der Mitte muss eine schwere Stelle ohne gute Griffe bewältigt werden. Eine glatte Platte führt nach rechts, hier haben sich die Routenverläufe etwas verändert und die Taroc führt gerade hinauf über einen kraftigen Überhang, die Länge ist aber deutlich einfacher zu lösen als die unteren Schlüsselstellen. Nun kommen einfachere Längen. Eine 6a+ Länge stellt sich als äußerst glatt heraus und fordert ganz schön. Danach klettert man noch eine Verschneidung, gefolgt von einer Platte die plötzlich grifflos endet: hier muss man noch einmal kühlen Kopf bewahren und auf die Mini-Griffe vertrauen.
Eine äußerst lohende Genusstour!
ZUSTIEG: Vom Grotto Mai Morire kurz nach Norden und auf Pfad in den Wald. Steil aufwärts zum Wandfuß bei schwarzer Platte. Hier zwei Einstiege, siehe Topo.
ROUTE: Siehe Topo.
ABSTIEG: Vom Ausstieg kurz auf einem Band absteigen, nun immer weiter querend absteigen (Wiesen, Felsbänder) entlang der guten Markierung zurück zum Ausgangspunkt.
SCHWIERIGKEIT: 6b+, 6a+ obl.
ABSICHERUNG: ++++/++++, perfekt
MIT WAR: Karin
WETTER: Sonnig mit einigen Wolken
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Tourengänger:
Matthias Pilz

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