Vom Aostatal auf die Colma di Mombarone

Von Point-Saint-Martin im untersten Aostatal sind es viele Höhenmeter auf die umliegenden Gipfel. Nichtsdestotrotz wählten wir diesen Aufstieg, um auf den Monte Mombarone zu kommen, für uns der Beginn des Bielleseser Höhenwegs. Knapp unter dem Gipfel gibt es eine bewirtete Hütte.

Um nicht alle 2000 Höhenmeter mit schwerem Rucksack zurücklegen zu müssen, setzten wir zwei unserer Mitwandernden am Parkplatz auf 1500 m unterhalb der Alpe Buri mit unseren Weitwanderrucksäcken ab.

Von Point-Saint-Martin (Bahnhof) wanderten wir auf der Via Francigena an der Capella di San Rocco vorbei nach Carema, wo wir unsere Wasservorräte noch einmal auffüllten. Vom Ort ging es auf einem Saumpfad hinauf nach Maletto. Dort traversierten wir rechts nach Trovinasse. (Unterhalb von Maletto abzukürzen, lohnt sich nicht.) Leider wurden wir ganz schön von Mücken zerstochen. Bei Trovinasse kamen auch noch Bremsen dazu.

Hinter Trovinasse geht es dann wieder direkter aufwärts und das Gelände wird immer offener. 200 Höhenmeter unterhalb des Rifugio Mombarone gibt es eine kleine gefasste Quelle, an der wir unsere Wasservorräte auffülten, und man passiert eine nicht-öffentliche Biwakhütte.

Wir erreichten die Hütte noch vor einem kurzen Regenschauer. Obwohl es Freitag war, war wenig los. Die Hütte hat im Obergeschoss ein Matratzenlager und eine einfache Waschgelegenheit. Trinkwasser gibt es nicht, aber bei Bedarf bekommt man Tee oder abgekochtes Wasser mit. Nach dem Abendessen stiegen wir noch schnell auf den Gipfel, wo wir bis zum Monte Rosa, dem Ziel unserer 14-tägigen Wanderung, sahen.

Übersichtsbericht: Bielleser Höhenweg extended
Folgetag: zum Rifugio Coda