Schanfigg, Juli 2023, 3|4: Fürhörnli via Oksabärg

Beim Parkplatz an der Talhauptstrasse bei Madäris beginnen wir bei vorzüglichem Wetter unserer heutigen Gipfelanstieg; er führt uns erst gleich etwas steiler hoch zum alten Dorfkern von Maladers, die letzte Kehre der Dorfstrasse vor P. 999 bis zum Dorfbrunnen durch die Häuser abkürzend.

An der Kirche und letzten Gebäuden vorbei gewinnen wir rasch P. 1025; hier setzt der Abschnitt durch die Grasflächen ein. Oberhalb von Fassa biegt der BWW nach NE ab und erreicht oberhalb von Loos den Wald.

Darin steigen wir an zur Strasse Bergweg, queren diese und setzen den Marsch im Wald fort hoch zu P. 1243; hier ändert der BWW die Richtung nach NW und führt länger im Wald - meist erträglich ansteigend - hoch zur Lichtung Ochsenberg, Zuasatz.

Nach einer Stärkungspause folgen wir dem BWW weiter bis zu einem Weg im hier deutliche Spuren von Forstarbeiten aufweisenden Weg in NW- und N-Richtung. Mit zunehmender Dauer wird die Wegspur gelegentlich undeutlicher doch insgesamt klar zu verfolgen. Wenig südwestlich unterhalb unseres ersten Gipfelchens halten wir in der Botanik hoch zum kleinen Plateau (mit Lichteinlass) des Oksabärges.

Weglos kurz nach NW absteigend visieren wir die weiterführende Wegspur an; gelegentlich mühsam der Gang auf und die Suche nach dieser streben wir dem von Kaltbrunntobel heraufziehenden BWW zu. Steiler, an wenigen Felsen vorbei, steigen wir an zu P. 1661; nur noch sanfter empor schreitend gewinnen wir bald die lieblichen Hänge der Maladerser Heuberge. Reichlich mit Blumen versehen gestaltet sich der längere Anstieg über Matten via Capällis zum BWW-Abzweig zum Fürhörnli (P. 1888).

Ist dieses noch eher unscheinbar vor einer bewaldeten Gratkuppe gelegen, so wird nach dem Gang über diese der teils felsbesetzte (und leicht abschüssige) Steig zum phänomenalen kleinen Aussichtskänzeli des Fürhörnlis (P. 1886) ein leicht anregender. Ein unglaublicher Tiefblick nach Chur eröffnet sich hier vom senkrecht abfallenden Felshorn aus - kann man sich daran kaum sattsehen; ebenso ist auch der Blick zu den eindrücklichen Felswänden des Vorgipfels des Montalin’s ein eindrücklicher.

Zurück auf demselben Weg gönnen wir uns auf der blumenbestückten Wiese unterhalb des E-Grates des Fürhörnlis oberhalb Falgginis die Mittagsrast. Anschliessend gewinnen wir einige Meter an der Abbruchkante zum Scaläratobel auf dem BWW hoch bis zum Abzweig bei Saldein.

Erst beachtlich steil, später angenehmer, steigen wir nun meist über offenes Alpgelände ab via Lamärs und Herrawis zu P. 1650. Weiterhin durchwegs steil leitet der Feldweg via P. 1616 auf den Malderser Heubergen hinunter zu P. 1528; hier setzt die Traverse hinüber zum direkt zu P. 1661 hochführenden BWW ein. Diesen im Wald erreicht habend, steigen wir darauf ab zum bekannten Ochsenberg, Zuasatz.

Auf der vormittags genutzten Route streben wir im Wald wieder P. 1243 an, und kehren über Fassa zurück nach Maladers.

Nach letzten Abstiegsmetern zu Hauptstrasse und Parkplatz bei Parmäris kehren wir zum Einkehrschwung auf der Terrasse des Restaurants zur alten Post ein.

▲ 1 h 25 min bis Ochsenberg, Zuasatz

▲ 1 h 25 min via Oksabärg bis Fürhörnli (P. 1886)

▲ ⅛ h bis Rast unterhalb Ostgrat

▼ ¾ h bis Rast auf 1390 m

▼ ¾ h