Vom Wiesenberg via Blatti auf's Stanserhorn


Publiziert von johnny68 , 26. Juni 2023 um 18:18.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:26 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Stanserhornkette   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1029 m
Abstieg: 1029 m
Strecke:Wiesenberg - Blatti - Rinderalp - Stanserhorn - Chrinnen - Wiesenberg

Als ich am 25.6.2023 den Stanserhornbahn-Direktor Jürg Balsiger am Radio hörte, kam ich auf die Idee, diesem Berg wieder einmal einen Besuch abzustatten. Natürlich nicht mit der Cabrio-Bahn mit den Hunderten von Touristen, sondern zu Fuss vom Wiesenberg aus via Alp Blatti und Rinderalp. Für den Abstieg nahm ich den Weg über Chrinnen und dann alles über die Südflanke querend zurück nach Wiesenberg.

Von Wiesenberg, einem kleinen Bergdörfchen oberhalb Dallenwil, startete ich, weil ich vor kurzem las, dass die Seilbahn, die lange still stand, ab April 2023 wieder fuhr. Diese Bahn musste grundlegend saniert werden, da sie den Sicherheitserfordernissen nicht mehr entsprach. An die Renovationskosten leistete die Patenschaft für Berggemeinden einen namhaften Beitrag. Ich fuhr im Kabinchen ganz alleine rauf und runter. Ganz anders auf dem Stanserhorn: der doppelstöckigen Cabrio Gondel entströmten jeweils Dutzende von Personen, so dass auf der Bergstation ein rechter Trubel herrschte.

Vom Wiesenberg bis auf das Stanserhorn sah ich nicht sehr viele Leute. Ein Älpler auf Blatti und 2 Bergwanderer, die von der Nordseite her aufstiegen, waren die einzigen. 

Der Bergweg, der von Stans her auf den Berg führt, ist im übrigen sehr gut ausgebaut. Über diesen Weg führt auch der Stanserhorn-Berglauf. Auch der über Chrinnen nach unten führende Abstiegsweg ist gut ausgebaut. Es ist alles schön getreppt. Die Stanserhorn-Südflanke ist ferner ein Blumenparadies, zudem wimmelte es von Schmetterlingen. 

Auf dem Weg nach Blatti ist noch bemerkenswert, dass im unteren Teil über einige Dutzend Höhenmeter ein kunstvoller, steiler Treppenweg zu ersteigen ist. 

Dem Trubel auf dem Gipfel entfloh ich relativ rasch wieder. Wenn man bei der Eisentreppe den Gipfelrundweg verlässt, ist man gleich wieder alleine unterwegs.

Aufgefallen ist mir noch, dass in der Gegend unglaublich viele Transportseilbahnen stehen. Nidwalden ist wirklich der Kanton mit der grössten Seilbähnli-Dichte. 

 

Tourengänger: johnny68


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