Sas Rigais über Südwest-Klettersteig (3025 m / +980 hm)
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Sas Rigais (auch Sass Rigais) ist mit 3025 m der höchste Berg der Geisler-Gruppe in den Dolomiten. Er ist nur über Klettersteige zu erreichen, entweder von Osten über das Wasserrinnental, oder von Südwesten aus der Schlucht zur Mittagscharte. Oft gegangen wird die Überschreitung von Ost nach Südwest, was aber bei meinem heutigen Besuch nicht möglich war, weil das Wasserrinnental noch voller Schnee war. Deshalb wählte ich für Auf- und Abstieg die Südwestroute. Generell hat die Wahl der gleichen Route für Auf- und Abstieg den Vorteil, dass man den Abstieg schon kennt und dort keine unangenehme Überraschungen erlebt.
Ich startete an der Bergstation der Col Raiser Seilbahn, die von St. Christina heraufkommt. Von dort ging ich zunächst leicht bergauf über Wiesengelände und dann unterhalb der steil aufragenden Felsenwände entlang bis zu der Stelle, wo links die Schlucht zur Mittagsscharte und rechts das Wasserrinnental mündet. Ich betrat die Mittagsscharten-Schlucht und stieg in dieser auf einem steilen Pfad aufwärts, bis rechts der Klettersteig beginnt.
Die Südwest-Route auf den Sas-Rigais ist kein durchgehender Klettersteig, sondern besteht eigentlich aus drei Abschnitten: Ein kurzer Klettersteig gleich unten in der Schlucht (max. B), dann eine längere Strecke über Felsengelände (max.T4-), und dann ein weiterer Klettersteig weiter oben bis zum Gipfel. In der Literatur ist diese Route zwar als Klettersteig B-C eingestuft, ich empfand sie aber nur als B. Im Gelände zwischen den beiden Südwest-Klettersteig-Abschnitten kommt von der Mittagsscharte her noch ein weiterer Zubringer-Klettersteig, der wohl etwas schwieriger ist.
Weil ich die Route noch nicht kannte und in der Literatur die Schwierigkeit B-C gelesen hatte, trug ich die ganze Strecke meinen Klettergurt und hängte auch fast immer die Karabiner ein. Nötig wäre dies aber nicht, eine sorgfältige Handsicherung reicht nach meiner Einschätzung aus. Erforderlich sind aber Kletterhandschuhe, und empfohlen auch ein Helm wegen der Steinschlaggefahr durch Vorsteiger.
In den Fotos und Foto-Texten zeige und beschreibe ich die Aufstiegsroute genauer. Nach 2 1/2 Stunden ab dem unteren Einstieg erreichte ich den Gipfel. Von dort hat man eine hervorragende Rundum-Aussicht. Direkt benachbart ist die mit 3025 m genauso hohe Furcheta mit ihrem markanten V-förmigen Einschnitt. Nach Genuss der Aussicht, Eintrag ins Gipfelbuch, und Füttern der dort lebenden Bergdohlen, machte ich mich wieder an den Abstieg.
Der Abstieg ist wegen des anspruchsvollen Geländes kaum schneller als der Aufstieg, bei mir 2 Stunden, und man muss sich weiterhin sorgfältig und konzentriert bewegen. Entspannen kann man sich erst unten im Wiesengelände vor den Bergen. Dort trottete ich dann gemächlich und leicht erschöpft zur Seilbahn Col Raiser zurück. Ein paar flotte Spazierwanderer überholten mich dort sogar, aber die waren ja auch nicht wie ich vorher auf dem Berg.
Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T4- / KS B) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.
Ich startete an der Bergstation der Col Raiser Seilbahn, die von St. Christina heraufkommt. Von dort ging ich zunächst leicht bergauf über Wiesengelände und dann unterhalb der steil aufragenden Felsenwände entlang bis zu der Stelle, wo links die Schlucht zur Mittagsscharte und rechts das Wasserrinnental mündet. Ich betrat die Mittagsscharten-Schlucht und stieg in dieser auf einem steilen Pfad aufwärts, bis rechts der Klettersteig beginnt.
Die Südwest-Route auf den Sas-Rigais ist kein durchgehender Klettersteig, sondern besteht eigentlich aus drei Abschnitten: Ein kurzer Klettersteig gleich unten in der Schlucht (max. B), dann eine längere Strecke über Felsengelände (max.T4-), und dann ein weiterer Klettersteig weiter oben bis zum Gipfel. In der Literatur ist diese Route zwar als Klettersteig B-C eingestuft, ich empfand sie aber nur als B. Im Gelände zwischen den beiden Südwest-Klettersteig-Abschnitten kommt von der Mittagsscharte her noch ein weiterer Zubringer-Klettersteig, der wohl etwas schwieriger ist.
Weil ich die Route noch nicht kannte und in der Literatur die Schwierigkeit B-C gelesen hatte, trug ich die ganze Strecke meinen Klettergurt und hängte auch fast immer die Karabiner ein. Nötig wäre dies aber nicht, eine sorgfältige Handsicherung reicht nach meiner Einschätzung aus. Erforderlich sind aber Kletterhandschuhe, und empfohlen auch ein Helm wegen der Steinschlaggefahr durch Vorsteiger.
In den Fotos und Foto-Texten zeige und beschreibe ich die Aufstiegsroute genauer. Nach 2 1/2 Stunden ab dem unteren Einstieg erreichte ich den Gipfel. Von dort hat man eine hervorragende Rundum-Aussicht. Direkt benachbart ist die mit 3025 m genauso hohe Furcheta mit ihrem markanten V-förmigen Einschnitt. Nach Genuss der Aussicht, Eintrag ins Gipfelbuch, und Füttern der dort lebenden Bergdohlen, machte ich mich wieder an den Abstieg.
Der Abstieg ist wegen des anspruchsvollen Geländes kaum schneller als der Aufstieg, bei mir 2 Stunden, und man muss sich weiterhin sorgfältig und konzentriert bewegen. Entspannen kann man sich erst unten im Wiesengelände vor den Bergen. Dort trottete ich dann gemächlich und leicht erschöpft zur Seilbahn Col Raiser zurück. Ein paar flotte Spazierwanderer überholten mich dort sogar, aber die waren ja auch nicht wie ich vorher auf dem Berg.
Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T4- / KS B) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.
Tourengänger:
WolfgangM

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare