Kleiner "Outbreak" am Walensee: Federispitz und Co.
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Wenn die Alpengipfel schon im ersten Novemberschnee versunken sind, hat man mit dem Grossen Mythen bei Schwyz und dem Federispitz am Walensee noch die grösste Chance auf eine warme und schneefreie Höhentour in der Nordschweiz, denn das gesamte Nordufer des Walensees unterhalb der markanten Churfirsten, ist wie ein gigantischer Hohlspiegel. Die buchtförmige Lage der adretten Ortschaft Weesen am Westende des Sees hält auffallend häufig den Wind ab und sorgt für ein nahezu tessinähnliches Ambiente.
Somit sind die Gipfel oberhalb von Weesen bestens geeignet für kleine und markante Touren, raus aus dem Nebel und der kühlen Ebene, hoch ans Licht und in die Felsen.
So wie heute:
Mit dem Auto nach Weesen, das Bike ausgepackt und vom Orteingang aus die sehr wenig befahrene, gut geteerte Strasse hoch zur Alp Unter Fiderschen (1146m). Von da aus durch den Wald hoch zur Alp Ober Fiderschen (1428m). Vorgestern versuchte ich mit dem Bike die Aussenrunde von der Alp Matt über Unterbütz zur Alp Oberfiderschen zu fahren, scheiterte aber an dem äusserst schwierig zu fahrenden Weg - die Hälfte der Strecke war schieben angesagt.
Doch heute zu Fuss, war der Weg ein Leichtes. Entlang dahintauender Schneereste ging es steil aufwärts, vorbei an der Alp Fiderschenboden (1624m) direkt auf den langen Grat zwischen Plättlispitz und Federispitz. Schon hier eine phantastische Aussicht nach allen Seiten: das Nebelmeer im Norden und Westen, das verhangene Tal des Glarnerlandes mit seinen "Wächterbergen" Rautispitz und Glärnisch und natürlich das lange Oval des Walensees, tief unten aus dem Dunst heraus schimmernd, eingerahmt von Leistchamm und Mürtschenstock.
In 5 min auf den eigentlichen Gipfel und erst mal ein Sonnenbad und eine ausgiebige Photorunde. Ein kleiner Aussichtspunkt 50m weiter östlich gewährte eine schöne Sicht auf den Säntis (Alpsteinmassiv), der mit seinen 2500m jedoch "gefühlt" wie ein 4000er aus dem Appenzell herauswuchtet.
Anschliessend über den nahen Plättlispitz und den Wegpunkt Stelli über einen unerwartet ausgesetzten, im Vorwinter mit Laub und Schneeresten heimtückisch rutschigen Panoramaweg zurück zur Alp Ober Fiderschen.
Die Abfahrt mit dem Bike dauerte mit seinen 12 min dann nur ein knappes Fünftel der Hinauffahrt.
Diese Tour ist ideal für einen sportliches Vor- oder Nachmittagsprogramm. Mit ihren 3,5 - 4 Stunden, der tollen Kulisse und dem wenigen Verkehr, aber doch geleisteten 1450 Höhenmetern dürfte sie, was Gipfelbedürftige angeht, ein echter "Naherholungstipp" sein.
Somit sind die Gipfel oberhalb von Weesen bestens geeignet für kleine und markante Touren, raus aus dem Nebel und der kühlen Ebene, hoch ans Licht und in die Felsen.
So wie heute:
Mit dem Auto nach Weesen, das Bike ausgepackt und vom Orteingang aus die sehr wenig befahrene, gut geteerte Strasse hoch zur Alp Unter Fiderschen (1146m). Von da aus durch den Wald hoch zur Alp Ober Fiderschen (1428m). Vorgestern versuchte ich mit dem Bike die Aussenrunde von der Alp Matt über Unterbütz zur Alp Oberfiderschen zu fahren, scheiterte aber an dem äusserst schwierig zu fahrenden Weg - die Hälfte der Strecke war schieben angesagt.
Doch heute zu Fuss, war der Weg ein Leichtes. Entlang dahintauender Schneereste ging es steil aufwärts, vorbei an der Alp Fiderschenboden (1624m) direkt auf den langen Grat zwischen Plättlispitz und Federispitz. Schon hier eine phantastische Aussicht nach allen Seiten: das Nebelmeer im Norden und Westen, das verhangene Tal des Glarnerlandes mit seinen "Wächterbergen" Rautispitz und Glärnisch und natürlich das lange Oval des Walensees, tief unten aus dem Dunst heraus schimmernd, eingerahmt von Leistchamm und Mürtschenstock.
In 5 min auf den eigentlichen Gipfel und erst mal ein Sonnenbad und eine ausgiebige Photorunde. Ein kleiner Aussichtspunkt 50m weiter östlich gewährte eine schöne Sicht auf den Säntis (Alpsteinmassiv), der mit seinen 2500m jedoch "gefühlt" wie ein 4000er aus dem Appenzell herauswuchtet.
Anschliessend über den nahen Plättlispitz und den Wegpunkt Stelli über einen unerwartet ausgesetzten, im Vorwinter mit Laub und Schneeresten heimtückisch rutschigen Panoramaweg zurück zur Alp Ober Fiderschen.
Die Abfahrt mit dem Bike dauerte mit seinen 12 min dann nur ein knappes Fünftel der Hinauffahrt.
Diese Tour ist ideal für einen sportliches Vor- oder Nachmittagsprogramm. Mit ihren 3,5 - 4 Stunden, der tollen Kulisse und dem wenigen Verkehr, aber doch geleisteten 1450 Höhenmetern dürfte sie, was Gipfelbedürftige angeht, ein echter "Naherholungstipp" sein.
Tourengänger:
dyanarka
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