Geraer Jakobsweg 8: Küps - Burgkunstadt - Hochstadt


Publiziert von zaufen , 16. April 2023 um 22:52.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:16 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 315 m
Abstieg: 325 m
Strecke:19 km
Kartennummer:www.geoportal-bayern.de

8. Etappe unseres Jakobswegs. Die Landschaft wird sanfter, aber Sandsteinfelsen kommen auch noch vor. Leider war das Wochenende insgesamt ziemlich verregnet. Eigentlich wollten wir von Burgkunstadt noch über Altenkunstadt gehen, wovon wir aber wegen vorgerückter Zeit und des Wetters Abstand nahmen. Die Einstufung als T 2 gilt nur für die Abschnitte im Teufelsgraben und bei den Ebnether Kellern.
 
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022   https://www.hikr.org/tour/post173712.html   
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten  aufgenommen ist.

 
Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierung
Asphalt / Beton 9,5 60,8 0,4 5,3
davon autofrei 7 30,2 0,4 4,2
grob steinig/Pflaster   0,9    
Naturwege/wassergeb. 9,8 112,3 1 4,5
davon Fußwege/Steige 5,9 34,9 1 3,7
zurückgelegte km insgesamt: 174,5
davon auf markierten Jakobswegen 9,9 km
 
Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1712,3
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1704,0
Fortschritt 8,3 km, insgesamt schon 90,3 km
 
Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt
 
Durchwanderte Dörfer und Städte:  Ebneth, Burgkunstadt,  Strössendorf, Zeublitz, Wolfsloch, Hochstadt  (6/45)
 
Besuchte Kirchen: Küps St. Jakob zum 2. Mal, Burgkunstadt (1/13)
nur passierte Kirchen: Strössendorf, Zeublitz, Wolfsloch (3/25)
davon Jakobskirchen: Küps  (1/2)
Besuchte Gottesdienste: 0/3
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 5/27
 
Sehenswürdigkeiten: Pfersag-Wasserfall, Ebnether Keller, jüdischer Friedhof Burgkunstadt,  Rathaus Burgkunstadt
 
Gipfel:  keine   (0/8)
Aufstieg bisher insgesamt 3450 m
 
Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0
 
Gesichtete Wildtiere: 2 Rehe, 2 Feldhasen
 
Vom Bahnhof in Küps gingen wir erst zurück in die Ortsmitte und zur Kirche. Wenn man auf einem Jakobsweg an einem Sonntag vormittag an einer Jakobskirche vorbei kommt,  drängt es sich förmlich auf,  dort den Gottesdienst zu besuchen. Dass es im Predigttext und der Predigt dann um Jakob (aber den anderen, aus dem Alten Testament, der viel früher lebte) ging, der aus der Fremde kommt und eine Grenze überschreitet,  war dann noch passender.
Von Küps aus am Neuen Schloss vorbei westlich und hinter dem Schloss rechts hinab zum Fluss.  Ein ganzes Stück mehr Wiese als Weg. 
Vor Oberlangenstadt hielten wir uns direkt über die bei der Kälte des bisherigen Frühlings sowieso noch nicht gewachsene Wiese auf den Teufelsgraben zu. Da der bei OSM (bei Opentopomaps sogar als markiert)  eingetragene Pfad in den Teufelsgraben aber nicht gut begehbar bzw. kaum zu finden ist,  ist es sicher besser, am Fluss bis zur Straßenbrücke zu gehen und den etwa in der TK 25 eingetragenen Wegverlauf zu nehmen. Auf der Westseite des Teufelsgrabens stießen wir wieder auf den offiziellen Weg, wobei es dort dann auch Pfade näher am Wasser in der kleinen Schlucht gibt. Den Jakobsweg hatten wir schon vor Oberlangenstadt verlassen, weil mir die Trassierung durchs Rodach- und Maintal nicht interessant genug schien, so dass wir ihn erst auf der nächsten Etappe wieder nutzen werden.
An der gemauerten Brücke über den Bach nahmen wir nach links den markierten Weg mit der blauen Raute , weil die schmaleren Pfade nach dem vielen Regen alle matschig und glitschig waren. Nach 50 m rechts weiter aufwärts auf einem Feldweg.  Nach etwa 500m markiert halbrechts  auf einem Fußsteig in den Wald, schön über dem im Tal mäandrierenden Bach. Nach einiger Zeit rechts der Markierung folgend muss man einen Bach kreuzen auf glitschigen Baumstämmen. Einige Schritte weiter erreichten wir den Pfersag-Wasserfall, der nach den Regentagen reichlich Wasser hatte. Unterhalb oder oberhalb muss man den Bach furten, jedenfalls geht der noch mit der blauen Raute bezeichnete Weg oben auf der orographisch linken Seite am Bach weiter.
An der nächsten Abzweigung links und an der nächsten Feldwegabzweigung rechts zu einer kleinen Straße.  Der Straße etwa vierhundert Meter nach rechts folgen. Dann geht es links auf dem mit Nr. 4 markierten Wiesenweg links weiter und nach etwa 100m rechts an einem Wassergraben aufwärts bis in den Ort Ebneth. An der Ortsstraße rechts bis zum Ortsausgang und dort links zu den Felsenkellern. Am Sportplatz rechts und gleich am Waldrand sind dann die Felsenkeller und  Höhlen.
Von diesem interessanten Gelände dann weiter südlich auf Gottesgartenweg (noch Weg 4) und dann Weg Nr. 3 unterhalb der Felsen entlang auf schönem Wanderweg.  An der zweiten markierten Abzweigung gingen wir rechts abwärts auf dem Weg 3. Nach weniger als 10 Minuten kommt man am jüdischen Friedhof von Burgkunstadt vorbei (verschlossen). Dann an der Straße rechts auf dem parallel verlaufenden Fußweg, der sich bei einer Baumgruppe mit Rastbank von der Straße trennt. In Burgkunstadt an der Kreuzung mit der Stettiner Straße geradezu in den Reichenberger Weg. Dann trifft man auf eine größere Straße. Kurz rechts und gleich wieder links mit Wegweiser zur oberen Stadt die Treppen hinunter - und dann wieder hinauf. 
Nach einem kleinen Rundgang durch Burgkunstadt entschieden wir uns wegen des gerade stärkeren Regens möglichst direkt zum vorgesehenen Etappenziel Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln zu gehen.
Also in Burgkunstadt durch die Bahnhofstraße zur Bahn und hinter dem Bahnübergang rechts. Dieser Weg trifft nach etwa einem Kilometer auf eine Straße,  auf der man kurz nach rechts über eine Brücke einen dann links über die Wiese führenden Weg erreicht.  Die Wiesen sind dermaßen voll Wasser, dass es schon eine gute Vorbereitung für Wanderungen in skandinavischen Mooren ist. Es geht auf die Kirche und das Schloss Strössendorf zu, links zu einer Brücke über den Bach und weiter über den Parkplatz zur Brücke über den Main. Auf der Straße gingen wir durch Strössendorf. Etwa 500 m nach dem Ortsausgang hielten wir uns links in einen asphaltierten Weg.  Es war alles so nass,  dass wir schon freiwillig asphaltierte Wege benutzten.  Im Dorf Zeublitz gingen wir rechts und wieder links aufwärts auf schlecht asphaltierten Weg. Dann den zweiten Weg rechts und links bis in den Ort Wolfsloch. Wenn ich vorher auf die Karte geschaut hätte,  hätten wir den Ort auch östlich umgehen können. 
Wir gingen also durch das Dorf und auf Feldwegen nach Hochstadt.
Damit endete ein ziemlich feuchtes Wanderwochenende.

Tourengänger: zaufen


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