Geraer Jakobsweg 6: Förtschendorf - Kronach


Publiziert von zaufen , 16. April 2023 um 21:32.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:15 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 520 m
Abstieg: 660 m
Strecke:24 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bahn oder Bus nach Förtschendorf

6. Etappe auf dem Weg nach Santiago - Wegen der Zeiteinteilung am Wochenende mit der Kurzetappe 7 zeitlich getauscht. Abwechslungsreiche Tour über die Höhen des Frankenwaldes, aber auch durch ein stilles Tal. Und einige Sehenswürdigkeiten am Wege gab es auch noch. Das Ganze leider nicht bei schönem Wetter, sondern immer wieder mit Regen und die ganze Zeit verhangen.
Die Einstufung als T 2 gilt nur für den ersten Aufstieg von Förtschendorf sowie den Abstieg von der Waldkapelle nach Glosberg. Ansonsten T 1.


Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022 https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft.


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 7,25 45,5 0,5 2,0
davon autofrei 1,5 18,2 0,5 1,0
grob steinig / Pflaster   0,9   0
Naturwege/wassergeb. 16,5 99,5 0 2,9
davon Fußwege/Steige 3,2 27,7 0 2,9
 

zurückgelegte km: 23,8
insgesamt:146,3 km,
davon auf markierten Jakobswegen 3,5 km, 7,9 km insgesamt

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1726,8
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1718,6
Fortschritt 8,2  km, insgesamt schon 75,7 km 

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Marienroth, Gifting, Glosberg, Kronach (4/35)

Besuchte Kirchen: St. Georg Marienroth, St. Josef Gifting, Marienkirche Glosberg, St. Johannis Kronach mit Annenkapelle, Oblatenklosterkirche Kronach (5/11)
nur passierte Kirchen:  an diesem Tag keine (0/22)
davon Jakobskirchen: 0/1
Besuchte Gottesdienste: 0/2
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 15/21

Sehenswürdigkeiten:St. Georg Marienroth, Marienwallfahrtskirche Glosberg, Festung Rosenberg, Kronach

Gipfel: Steinhügel 624 m,  Pfaffenberg 616m  (2/8)
Aufstieg bisher insgesamt: 3105 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: 2 Rehe

Auf der Ostseite der Straßenunterführung am Förtschendorfer Bahnhof starteten wir auf einem Asphaltweg nach Süden - beschildert für Radfahrer nach Pressig. Dann gleich an der Gabelung hielten wir uns links und vor dem Haus am Ende des Asphaltwegs links aufwärts. Auf dem folgenden Hang ist der in der topographischen Karte eingetragene Weg nach Rodungsarbeiten kaum zu finden. Weiter oben ist er auch noch durch einen Zaun um eine Schonung gesperrt. Wir sind dann kleinräumig ausgewichen und erreichten schließlich den Frankenwaldsteig auf der Höhe.  Derzeit empfiehlt es sich aber jedenfalls,  einem der beschilderten Wege von Förtschendorf nach Marienroth zu folgen.  Wir gingen auf der Höhe weiter nach Süden,  immer parallel zur Straße über den Pfaffenberg nach Marienroth. Dort im Ort links abwärts zur Kirche mit nicht nur barocker Innenausstattung.  Weiter abwärts durchs Dorf und beschildert weiter abwärts auf Asphalt hinunter ins Teuschnitztal. Dort rechts.  Nach etwa 400m endet der Asphalt. Der Fahrweg nutzt mehrfach Furten durch den schon recht großen Bach. Für Fußgänger gibt es aber jeweils einen Steg. Auch dort, wo der Marienweg und andere Hauptrouten das Tal verlassen,  blieben wir im stillen Tal auf dem Weg KC 85 (Peterkirchleinweg), der bis nach Gifting führt. 
In Gifting ging es nach einer Pause am südlichen Ortsende rechts, zusammen mit den Europäischen Fernwanderwegen 3 und 6, bald durch Wald aufwärts. Wo die Fernwanderwege links abzweigen, kann man auf schwächeren Waldweg geradezu weiter gehen. Hier ist der Wald mal in besserem Zustand. Man sollte sich dann aber an einer Gabelung links halten und nicht wie wir weiter geradeaus, weshalb wir einen kleinen Umweg machten. An einer quer verlaufenden Forststraße kommt man links nach kurzem wieder zu den mit blauem Andreaskreuz markierten Fernwanderwegen, denen wir rechts folgten. Beim Gehöft Steingraben beginnt Asphalt.  Auf dem Weg mit schönem Panoramablick ist praktisch kein Verkehr.  Nach etwa 1,5 km erreicht man das Trebesbergkreuz. Dort gingen wir mit zahlreichen markierten Wegen rechts und nach etwa 800 m bei einer Kreuzung mit 8 Armen halblinks aufwärts zur Waldkapelle. Der Europäische Fernwanderweg weicht hier über einen etwas weiter rechts verlaufenden Weg aus, weil der Abstiegsweg von der Waldkapelle entlang Bildstöcken mit Szenen aus dem Marienleben sehr steil ist. Da wir nur mit kleinem Gepäck jnterwegs waren, war der Abstieg für uns trotz Nässe machbar. Hier nahmen wir aber mal die Wanderstöcke. Im Ort Glosberg geradezu zur Wallfahrtskirche. 
Nach der Besichtigung ging es durch die in bisheriger Gehrichtung links um die Kirche führende Straße weiter. Sie führt bald durch Felder leicht hinab. Den zweiten Fahrweg nach rechts, etwa 10 Minuten von Glosberg, nahmen wir hinab zum Hof Vonz. Dort etwa 50 m entlang der Straße nach links,  dann rechts aufwärts auf einem Forstweg durch den Wald. Immer geradeaus und nach einem Abschnitt ohne Steigung halblinks weiter aufs offene  Feld zu. Auf dem Feld rechts in den beschilderten Fußweg Richtung Kronach. Das folgende Stück war beim aktuellen Wetter zum Teil ziemlich matschig. Das Schiefergebirge ist verlassen und hier auf dem Sandstein läuft das Wasser offenbar nicht so gut ab. Auf dem Fußweg an sich immer geradeaus. Nach einem Waldstück kommt man an Fahrwege und nach Kronach sollen es noch 1,6 km sein. Also halbrechts, wobei dann gleich stets parallel zum Fahrweg zunächst auf der linken Seite ein Fußsteig verläuft.  Abwärts ging es dann zur Festung Rosenberg und in die Altstadt von Kronach. Dort beginnt dann die Jakobswegmarkierung,  aber noch recht lückenhaft.
 



Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 59558.gpx

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»