Hammerwand (2124 m) und Völseggspitze (1834 m)


Publiziert von Max , 12. März 2023 um 21:05.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 4 März 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ausfahrt Bozen Nord, SP24 Richtung Völs, dann Abzweig nach Tiers, ausgeschilderte Parkmöglichkeiten im Ort, ÖV von Bozen.
Kartennummer:Kompass 699

Könnte das Highlight unseres bisherigen Tourenjahrs sein, vor allem bei diesem Traumwetter. Wie vor einigen Jahren starten wir in Tiers, spazieren den Völsegger Weg Richtung Norden und folgen dann der Wegweisung zur Tschafonhütte (No 4). Bald erreichen wir die schön gelegene Kapelle St. Sebastian. Etwa 50 m östlich davon weist uns ein Schild weiter Richtung Tschafon, es wird steil, ziemlich steil sogar. Die Abkürzung bringt uns auf einen breiten Wanderweg, dem wir nach Osten zu den Wuhnlegerwiesen folgen, die ersten Panorama-Highlights erscheinen.

Es wird aber noch besser. Geht man weiter zur Tschafon, so kreuzt der Pfad zwei mal das Betonsträsschen, über das die Versorgung der Hütte erfolgt. Wie auf einem Balkon wandern wir auf der Südseite des Tschafon entlang mit Blick auf Rosengarten, Latemar, Fleimstaler, Brenta, Presanella, Ortler usw. usf., bis rauf zur Hütte.

Dort halten wir uns nun an die Nummer "9" zur Hammerwand. Am Hohen Stand gibt's Schnee, auf ca. 500 m wird's nun eine etwas mühsame Stapferei, vor allem für den schwereren Wanderer. Aber bald erreichen wir die Südseite der Hammerwand und schlagartig wird's wieder Frühling.

In gleichmäßiger Steigung, hin und wieder an Überresten des Herbststurm Vaia vorbei, wandern wir nach oben, erreichen die Weggabelung zum Nigglkopf und halten uns links zur Hammerwand. Es wird etwas alpiner, ein paar Schrofen werden gemeistert und dann stehen wir am Gipfel, ebenfalls mit einer wunderbaren Aussicht gesegnet. Der Kreuzgipfel liegt gut 50 m tiefer etwa 300 m nordwestlich davon. Der Weg dorthin ist mir reichlich Schnee bedacht und am Grat sollte man etwas Vorsicht walten lassen. Menschen, die stark an Höhenangst leiden, werden an dem Kurztrip vielleicht nicht die allergrößte Freude haben. Hin und wieder müssen wir auch hier zupacken, u.a. wegen des Schnees. Aber es lohnt sich, vor allem wegen der Tiefblicke auf Völs & Co von dem exponierten Punkt.

Nach reichlich Pause geht's auf bekanntem Weg wieder retour zur Tschafonhütte und wo wir schon mal da sind nehmen wir die Völseggspitze mit, westlich der Hütte gelegen, beschildert und problemlos zu meistern. Ein idealer Platz für ein nachmittägliches Sonnenbad und eine weitere Pause. Schliesslich steigen wir wieder zur Hütte ab und wandern auf unserem Anstiegsweg zurück nach Tiers. Allerdings nehmen wir bergab nicht die steile Abkürzung vom Wuhnleger zur Kapelle St. Sebastian, sondern spazieren gemütlich entlang des beschilderten Normalwegs.

Fazit: Ähnlich wie die gesamte Überschreitung des Hammerwandkammes eine äußerst empfehlenswerte Geschichte.

Tourengänger: Max


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