Ebenfalls eine nette Kurztour auf einen kleinen Berg mit einer großen Aussicht. Gegenüber dem Hotel Paradies in Tiers geht's los, die Via Völsegg nach Norden rauf und dann folgen wir dem Weg No 4, der uns auf einen kleinen Steig leitet. Rasch geht's nach oben, der erste Spot ist die Kapelle St. Sebastian, die schön an einer Wiese liegt.
Zu noch schöneren Wiesen wandern wir nun zunächst nach Westen, dann schwenken wir nach Osten und gelangen an die Wuhnleger Wiesen. Das heisst, die Wiesen sind nicht das eigentliche Highlight, eher der frontale Nah-Blick auf die schroffen Gipfel des Rosengartens und Latemar. Hier lohnt sich eine erste Rast.
Ein paar Meter westlich führt der Pfad (immer noch die No 4) zunächst Richtung Norden hoch, um dann in mäßiger Steigung mit netten Ausblicken zur Tschafonhütte zu leiten. Mittlerweile hat's etwas zugezogen, wir wandern weiter zum Gipfel der Völseggspitze, alles ist schön beschildert, sich zu verlaufen ist nicht möglich.
Der kleine Berg wartet tatsächlich mit einer sehenswerten Rundschau auf. Von den Zillertalern im Norden über die Sarntaler, Texel, Ortler bis zur Brenta im Süden kann man betrachten, ja sogar ein paar Gardaseehügel sind im Dunst zu erahnen. Rosengarten und Latemar wurden ja schon erwähnt. Die Felsnase bietet fast einen kompletten Rundumservice.
Ursprünglich hatten wir uns überlegt, noch zur Hammerwand aufzusteigen. Nachdem das Wetter aber jetzt gar nicht mehr so toll herschaut, steigen wir nördlich der Tschafonhütte Richtung Gasthof Schönblick ab. Der Steig ist durchaus zu empfehlen, hin und wieder etwas vereist. Der Gasthof trägt seinen Namen zurecht, er liegt auf einem schönen Plateau.
Weiter geht's in die Südwestflanke der Völseggspitze, somit umrunden wir fast den ganzen Berg, dabei sind auch ein paar kleine Gegenanstiege zu absolvieren. Jedenfalls erreichen wir bald die Jausenstation Völsegg und von dort spazieren wir auf dem geteerten Zufahrtssträßchen ins Dorf zurück.
Wie gesagt, eine empfehlenswerte Kurztour.
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