Piazzogna März 2023, 4|5: 3-Gipfel-Tour oberhalb des Valle Veddasca

Wir fahren heute wieder hoch zur Alpe di Neggia (wo es doch erfreulicher aussieht als während unserer gestrigen Tour) und weiter nach Indemini sowie über die Landesgrenze hinunter ins kleine Dörfchen Lozzo. Bei viel Sonnenschein (welcher übrigens bis weit hinauf, bis unter die Gipfelregion, anhält - und gleichenorts auch im Abstieg wieder einsetzt), marschieren wir durch ein steiles, enges Dorfgässchen hoch. Nach einer kürzeren Passage im Wald treten wir nahe der Siedlung Fontana auf nun meist offenes, öfters von leichtem Baumwuchs gezeichnetes, Gelände hinaus. Ein unschwieriges, angenehmes Wandern auf dem (oft auch mit orangen Punkten gekennzeichneten) WW charakterisiert nun den Weiteraufstieg - bis zum querenden, den Südhang lange erschliessenden Fahrweg.

Auf dieser nicht asphaltierten Piste zweigt westlich eine ebensolche ab und führt uns hoch zum fantastisch hergerichteten respektive unterhaltenen Monterecchio; die Pause vor einer der Häuschen geniessen wir sehr.

Dem etwas steinigen WW folgen wir ausgangs Dörfchen weiter hoch bis zu P. 1394, dem Passo di Fontanarossa; der gut ausgewiesene Weg leitet nun konstant höher, bis auf ~ 1500 m ein Schild auf den (ebenfalls markierten) Zustieg zum Gipfel hinweist. Südsüdwestlich von diesem gilt es nun steiler, etwas ruppiger, anzusteigen und an Höhe zu gewinnen.

Der Gipfel erschliesst sich uns jedoch erst nach einigem beschaulichen Gratwandern - der Monte Covreto ist dafür jedoch mit kleinem Altar und Gipfelkreuz erschlossen. Hier, wie auch für die Besuche der beiden weiteren Gipfelziele, bewegen wir uns nun unterhalb des eher bedeckten Himmels.

Ein moderater Abstieg über meist grasige Hänge leitet über zum Weglein, welches sanft am Hang höher führt in die Nähe von (P. 1534) wieder auf Schweizer Boden; der BWW erschliesst nun einfach die Gipfelregion des Paión; den exakten Gipfelpunkt müssen wir erst suchen: weder befindet er sich auf dem um zwei m höheren höchsten Punkt (welchen wir auf dem Rückweg besuchen), noch bei der formschönen Gipfelbank (eine derartige haben wir bereits gestern am Monte Gamborogno angetroffen) - sondern etwas weiter nordnordöstlich beim gut erkennbaren Markstein.

Vie erwähnten höchsten Punkt kehren wir - unterwegs am Hang eine kurze Rast uns gönnend - zurück zu P. 1534; hier setzt der teils leicht schneedurchsetzte einfach Anstieg zum letzten unserer drei Gipfel an. Auf dem schliesslich sanften Rücken erreichen wir den höchsten Punkt des Covreto‘ und wenige Meter später dessen Gipfelkreuz.

Hier wendet sich ein Steiglein am SE-Hang direkt hinunter nach Selletta, der Weggabelung auf 1521 m.

Der (B)WW führt nun problemlos unterhalb des zuvor besuchten Monte Corbaro zurück und hinunter zu P. 1394, dem Passo di Fontanarossa.

Ein nur noch kurzes Wegstück bringt uns wieder zurück ins sonnige Monterecchio; noch einmal verweilen wir hier kurz, bevor wir die offizielle Direktvariante hinunter zum Fahrweg unter die Füsse nehmen - diese ist allerdings wenig empfehlenswert: viel geschnittenes Strauchholz und steile, eher unwegsame Abschnitte lassen nicht auf einen WW schliessen …

Einfach jedoch der uns als Aufstieg bekannte Weg zurück nach Lozzo - insgesamt ein doch lohnenswerter Ausflug ins benachbarte Italien endet hier.

▲ 1 ¼ h  bis Monterecchio

▲ 1 h 5 min bis Rast nach Paión oberhalb von P. 1534

▲▼ 50 min (inkl. 5 min Pause auf Covreto) bis Monterecchio

▼ 40 min