Val di Lodrino - wild und einsam


Publiziert von Mo6451 , 16. Februar 2023 um 12:14.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:15 Februar 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Poncione Rosso 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 379 m
Abstieg: 379 m
Strecke:4,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Bellinzona » Lodrino, Paese
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Lodrino, Paese, » Bellinzona » Basel

Seit langer Zeit habe ich dem Val di Lodrino mal wieder einen Besuch abgestattet. Schon bei der Ankunft in Lodrino wird deutlich, dass es hier nur steil bergauf geht, die Wände erscheinen fast senkrecht. Von der Haltestelle folge ich erst einmal den gelben Wegweisern durch den Ort. Am Ende ändert sich dann die Markierung in rwr und das wird auch bis zum Ende so bleiben.

Sobald ich den Wald betrete geht es auch schon steil aufwärts. Meist über Naturstufen, mit großen Abständen, dann wieder über schmale Bänder. Der Tiefblick wird immer imposanter, soweit man durch die kahlen Bäume sehen kann.

Hinauf zum Weiler San Martino ist der Wanderweg neu markiert und verlegt. Der alte Pfad ist durch den Steinbruch mittlerweile nicht mehr begehbar.

Auf San Martino mache ich eine Picknickpause und genieße den wunderbaren Sonnenschein bei recht hohen Temperaturen.

Die Gebäude und die Kirche auf San Martino sind alle tiptop, kein Wunder führt doch eine Straße von Rodaglio hier hinauf.

Dieser Straße muss ich eine Zeitlang Richtung Lodrino folgen, bis bei P 578 der Pfad nach Südosten abzweigt. Der Abstieg ist einfach nur steil. Viele Naturtreppen, jede Menge Laub gemischt mit Kastanien und dazu viel Sand. Typisch Tessiner Wege. Teilweise wurden neue Markierungen angebracht, damit man sich nicht in dem gleich aussehenden Gelände verliert.

Wenn man die benötigte Zeit, die km und Höhenmeter betrachtet, bekommt man vielleicht einen Eindruck, wie steil und unwegsam das Gelände ist.

Am Ende des Waldes sind dann alle Schwierigkeiten vorbei und es ist nicht mehr weit bis zur Haltestelle. Trotz Busverspätung erreiche ich gerade noch meinen Zug zurück nach Basel.Schon die markierten Wege im Val Lodrino sind fast alle T3, sobald sie durch die steile Felswand führen. Wie mag das erst bei den unmarkierten Pfaden aussehen? Einer dieser Wege von Prosito nach Lodrino werde ich einmal ausprobieren.


Tourengänger: Mo6451


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