Eggenmanndli (Abfahrt Südflanke) und Schwarzen Stöcklenen


Publiziert von 3614adrian , 12. Februar 2023 um 21:48.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:12 Februar 2023
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m

Ein Prachtstag, vernünftige Lawinensituation - Qual der Wahl.
Es soll das Eggenmanndli werden mit Option Südflanke runter und weiter Richtung Vorder Schloss. Ob genügend Schnee liegt, ist mehr als ungewiss in diesem Winter. Bereits beim Brüsti, mit hinter dem Hoch Geissberg verschwindendem Mond, verkünden die Blicke ins Guggital gar nicht so schlechte Schneeverhältnisse. Anders wäre es wohl am Hoch Geissberg.


Zügig gehts übers Chraienhöreli und über die landschaftlich schöne, sonnige Route zum Surenenpass und weiter aufs Eggenmanndli. Die Traverse unter dem Brunnistock noch ohne Lawinenschnee und bereits teils Schmelzharstdeckel. Später am Tag möchte man da nicht mehr durchgehen.
Vom Eggenmanndli sieht das Vorder Schloss nicht grad toll eingeschneit aus, viel mehr interessiert mich aber sowie die Abfahrt über die Südflanke und weiter über Altis, doch lässt sich der obere Teil schlecht einsehen. Nach kurzer Rast, es bläst grad unangenehme auf dem Gipfel, stechen wir vorsichtig in die Südflanke. Aufgrund der Exposition wie zu erwarten kein Spass, doch kommen wir sicher durch den Bruchharst in die Geländekammer bei Altis. Hier in herrlichem Pulver und Sonne runter nach Stäfeli. Im unteren Teil Windharst.
Wir erblicken zwei Abfahrtsspuren, sonst alles noch ruhig im Guggital. Wir - sprich ich - spuren ins Guggital ohne festgelegtes Ziel. Die zwei Spuren kommen vom Guggitaler Furggi und versprechen guten Schnee. Unten, dort wo das Tal eng ist, oft Windharst. Ich ziehe weiter ins Guggital hoch und peile die schöne Rinne zu den Schwarzen Stöcklenen südlich von P. 2582 an. In der Rinne liegt schöner, teils recht tiefer Pulver. Nach etlichen Spitzkehren erreiche ich die Furggel und steige zu Fuss über den brüchigen, teils exponierten Grat auf das Gipfelchen P. 2582
(Stöcklenen). Von oben herrlicher Tiefblick auf die Rinne mit meinem nachsteigenden Tourenpartner. Ich gehe noch weiter über den flachen Grat und ein letzte kurze Stufe auf den eigentlichen Gipfel. Von hier eröffnet sich der Blick richtung Brunnistock und im Vordergrund das Eggenmanndli mit der steilen Südflanke. Währendessen erreicht auch mein Partner die Furggel, erspart sich aber die Kraxelei.
Die Abfahrt in der Rinne ist phantastisch und auch weiter unten, trotz teilweisen leichtem Windharstdeckel, noch toll zu fahren. In der Waldnacht ist bekanntlich Schluss und es kommt nochmals ein 'Stöcklenen'! Nach dem länger als erwarteten Gegenanstieg fahren wir durchgehend auf Schnee bis zur Mittelstation Schwandenberg, wo wir mit dem Bähnli runterfahren (Einlass heute bis 13.00)

Tourengänger: 3614adrian


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