Rampferenstöckli, 1914m
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Da ich nun mal eher ein «Schönwetter-Wanderer» bin, würde ich normalerweise bei einer Meteo-Ankündigung von «ganzer Tag Niederschlag mit Sturmböen» kaum einen Fuss vor die Tür setzen. Ein solcher Sonntag wäre dann eher für einen Netflix-Tag o.ä. prädestiniert …
Aber da ich mit einigen Bekannten eine Tour im Glarnerland vereinbart hatte, überwand ich den inneren Schweinehund und wagte mich frühmorgens vor die Haustür, obwohl es regnete und stark windete.
Per Zug ging’s nach Glarus, wo ich die anderen Leute traf. Zusammen fuhren wir ins Klöntal. Eigentlich stand der eher unbekannte Hügel «Twiren» auf dem Programm, dort lag jedoch nicht genügend Schnee. Also versuchten wir es in Richtung Silberen.
Wir starteten bei Richisau (P.1135); kurz vor der Schranke auf der Pragelstrasse. Es lag zwar Schnee, die Auflage war jedoch sehr dünn. Der erste Streckenabschnitt auf der Strasse ist noch nicht so spannend. Kaum von der Strasse abgebogen, spürten wir erste Regentropfen – und durften danach alle Niederschlags-Abstufungen miterleben: Schnee-Regen, Graupelschauer, Schneefall …
Mit zunehmender Höhe wurde auch die Sicht schlechter. Nach ein paar anstrengenden Passagen erreichten wir schliesslich Butzen (1778m) - ein Hof, wo wir für eine Pause unterstehen konnten. Innerhalb weniger Minuten kam starker Wind auf und der Schnee fiel nun waagrecht …
Trotzdem wollten wir noch ein paar zusätzliche Meter aufsteigen, um auch wieder etwas Wärme zu generieren. Schliesslich erreichten wir den kleinen Hügel Rampferenstöckli (1914m), der heute als «Gipfel» herhalten sollte. Nach einem Gruppenfoto stiegen wir zügig wieder ab, denn das Wetter war mittlerweile richtig garstig geworden.
Trotzdem machte der Abstieg grossen Spass, denn in kurzer Zeit war richtig viel Schnee gefallen, sodass sich jetzt auch das Schneeschuh-Feeling einstellte. Das Gelände war kaum mehr wiederzuerkennen: wo wir im Aufstieg noch auf dünner Schneeauflage gelaufen waren, lag jetzt plötzlich eine satte Schneedecke.
Sobald wir den Wald erreicht hatten, liess auch der Wind entsprechend nach. Von nun an fiel der Schnee sanft vom Himmel; es herrschte eine schöne (etwas verspätete) Weihnachtsstimmung. Weiter unten wurde der Schnee klebrig und die Schneeschuhe entsprechend schwer. Tropfnass erreichten wir wieder unsere Autos.
Zurück in Glarus wärmten wir uns bei einem Kaffee wieder auf, bevor es nach Hause ging.
«Dank» dem schlechten Wetter waren entsprechend wenig Ausflügler unterwegs und für einmal waren deshalb auch die Züge nicht überfüllt …
Mit waren (nebst G&H):
Andy, Christian, Daniel, Gabriela, Heidi, Martina, Roman und Uwe
Fazit:
Ist wohl ziemlich selten an diesem Berg, aber heute waren wir die einzigen, welche am Silberen unterwegs waren (zumindest von der Klöntalerseite her). Wider Erwarten wurde die Tour zum tollen Erlebnis in zuletzt märchenhaft verschneiter Landschaft. Gut, dass ich diesen Tag nicht mit Netflix verschwendet habe …
Bemerkungen:
selbstredend, dass es bei diesem Wetter nicht so viel zu fotografieren gab …
Aber da ich mit einigen Bekannten eine Tour im Glarnerland vereinbart hatte, überwand ich den inneren Schweinehund und wagte mich frühmorgens vor die Haustür, obwohl es regnete und stark windete.
Per Zug ging’s nach Glarus, wo ich die anderen Leute traf. Zusammen fuhren wir ins Klöntal. Eigentlich stand der eher unbekannte Hügel «Twiren» auf dem Programm, dort lag jedoch nicht genügend Schnee. Also versuchten wir es in Richtung Silberen.
Wir starteten bei Richisau (P.1135); kurz vor der Schranke auf der Pragelstrasse. Es lag zwar Schnee, die Auflage war jedoch sehr dünn. Der erste Streckenabschnitt auf der Strasse ist noch nicht so spannend. Kaum von der Strasse abgebogen, spürten wir erste Regentropfen – und durften danach alle Niederschlags-Abstufungen miterleben: Schnee-Regen, Graupelschauer, Schneefall …
Mit zunehmender Höhe wurde auch die Sicht schlechter. Nach ein paar anstrengenden Passagen erreichten wir schliesslich Butzen (1778m) - ein Hof, wo wir für eine Pause unterstehen konnten. Innerhalb weniger Minuten kam starker Wind auf und der Schnee fiel nun waagrecht …
Trotzdem wollten wir noch ein paar zusätzliche Meter aufsteigen, um auch wieder etwas Wärme zu generieren. Schliesslich erreichten wir den kleinen Hügel Rampferenstöckli (1914m), der heute als «Gipfel» herhalten sollte. Nach einem Gruppenfoto stiegen wir zügig wieder ab, denn das Wetter war mittlerweile richtig garstig geworden.
Trotzdem machte der Abstieg grossen Spass, denn in kurzer Zeit war richtig viel Schnee gefallen, sodass sich jetzt auch das Schneeschuh-Feeling einstellte. Das Gelände war kaum mehr wiederzuerkennen: wo wir im Aufstieg noch auf dünner Schneeauflage gelaufen waren, lag jetzt plötzlich eine satte Schneedecke.
Sobald wir den Wald erreicht hatten, liess auch der Wind entsprechend nach. Von nun an fiel der Schnee sanft vom Himmel; es herrschte eine schöne (etwas verspätete) Weihnachtsstimmung. Weiter unten wurde der Schnee klebrig und die Schneeschuhe entsprechend schwer. Tropfnass erreichten wir wieder unsere Autos.
Zurück in Glarus wärmten wir uns bei einem Kaffee wieder auf, bevor es nach Hause ging.
«Dank» dem schlechten Wetter waren entsprechend wenig Ausflügler unterwegs und für einmal waren deshalb auch die Züge nicht überfüllt …
Mit waren (nebst G&H):
Andy, Christian, Daniel, Gabriela, Heidi, Martina, Roman und Uwe
Fazit:
Ist wohl ziemlich selten an diesem Berg, aber heute waren wir die einzigen, welche am Silberen unterwegs waren (zumindest von der Klöntalerseite her). Wider Erwarten wurde die Tour zum tollen Erlebnis in zuletzt märchenhaft verschneiter Landschaft. Gut, dass ich diesen Tag nicht mit Netflix verschwendet habe …
Bemerkungen:
selbstredend, dass es bei diesem Wetter nicht so viel zu fotografieren gab …
Tourengänger:
Linard03

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