Bergtour von Kals-Großdorf über Blauspitze, Weißer Knopf und Kals-Matreier Törlhaus nach Matrei


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 13. Dezember 2022 um 10:39.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Granatspitzgruppe
Tour Datum: 3 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Nachdem ich am Morgen dieses herrlichen Oktobertages in Kals-Großdorf aus dem Bus ausgestiegen war, wunderte ich mich, dass es in der Nähe keine Wegweiser gibt. So ging ich über eine schmale, asphaltierte Straße in die gewünschte Richtung, bis ich an einen Wegweiser kam. Dort bog ich nach rechts ab. Hinterher stellte ich fest, dass es günstiger gewesen wäre, weiter oben den Fahrweg nach rechts zu nehmen. Ich gelangte an einen Hotelkomplex, wo ich vorsichtshalber fragte, wo der Steig Richtung Blauspitze beginnt. Oberhalb der Gebäude geht es über einen markierten Steig steil bergan. Dabei überholte ich ein im Alter fortgeschrittenes Paar. Weiter oben geht es fast eben über einen Fahrweg. Dort herrschte ein unangenehmer Weg, denn es herrschte Nordföhn. Kurz darauf bog ich nach links in wegloses Grasgelände ab. Am Fahrweg hatte ich ein jüngeres Paar überholt, was auf ihm weiterging. Ich hatte angenommen, das sei ein Umweg, weil er weiter vorne etwas an Höhe verliert. Weiter oben musste ich dann im weglosen Gelände nach rechts zum Steig hin queren, über den ich anschließend auf die Blauspitze stieg. Dabei sah ich das überholte Paar fast 100hm über mir. Ich hatte allerdings zuvor eine kurze Brotzeit gemacht. Über den Kamm führt der Steig zum Gipfel. Am Gipfelkreuz angekommen, unterhielt ich mich kurz mit dem Paar aus Wien, bevor ich weiter zum benachbarten Weißen bzw. Blauen Knopf ging. Ein paar Drahtseile entschärfen den etwas anspruchsvollen Übergang.

Kurz darauf wanderte ich weglos am grasbewachsenen Grat entlang in nördliche Richtung zum benachbarten Drillingschneid (T4+). Beim Rückweg querte ich unterhalb des Blauen Knopfs zum Steig, der südwärts am Kamm entlang zum Kals-Matreier Törl führt. Von ihm aus erklomm ich in Kürze den aus bröseligem Kalk bestehenden Libanolkopf (T4+). 

Danach marschierte ich über den Steig weiter über die Kalser Höhe, die nicht den Rang eines Gipfels erreicht, zum Kals-Matreier-Törlhaus, wo ich mich entschied, nicht nach Kals, sondern nach Matrei abzusteigen. Ich folgte an der Scharte dem Wegweiser Richtung Matrei und stieg über den markierten Steig ab, bis ich einen Fahrweg erreichte. Über diesen ging es noch über ein größere  Strecke nach Matrei. Etwa eine halbe Stunde hatte ich dort noch auf den Bus zu warten, weshalb ich durstiger Wanderer noch einem Supermarkt einen Besuch abstattete.



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