Rosenegg im Goldenen Oktober auf attraktivem Rundweg

Der Goldene Oktober wartet mit Höchsttemperaturen auf. Unerwartet höchst attraktiv war auch der Rosenegg-Rundweg, den wir, fast vor unserer Haustüre gelegen, heute erstmals unter die Füße genommen haben. Die Hegau-Vulkane mit ihren Ruinen sind wohlbekannt. Das etwas abseits gelegene Rosenegg zwischen dem Schiener Berg und dem Hohentwiel haben wir bisher aber immer gemieden. Ob am Vor- oder Nachmittag oder am Feierabend, ist der Rundweg mit Einkehrmöglichkeit oben eine kurzweilige Sache.

Unser Startpunkt war am 500 m außerhalb vom Rielasingen gelegenen Friedhof. Gleich am Ortsrand beginnt aber der Rosenegg-Rundweg, der von einer kurzen Asphaltstrecke vor dem Gasthaus abgesehen, schmal durch farbenprächtige Buschzonen und Laubwald führt. An der Waldkreuzung nahmen wir nicht den kurzen "Zick-Zack-Weg", wo wir später runterkamen. Kaum mehr als fußbreit führt der Pfad meist horizontal durch den steil abfallenden Laubwald und umrundet so das Rosenegg auf seiner Südseite, bis ein breiterer Weg dann auf das Plateau mit dem Hof und dem Gasthaus führt. Eine Einkehrpause auf der Terrasse ließen wir uns nicht nehmen.

Die Ruine selbst wäre nicht den Aufstieg wert. Die Aussicht auf die Hegauvulkane kann sich aber sehen lassen. Vom Aussichtspunkt über einer Felswand im Osten des Plateaus sahen wir auch bis zum Bodensee hinaus, wenn die Sicht nach der späten Nebelauflösung heute auch durch Dunst getrübt war.  Über den "Zick-Zack-Weg" stiegen wir schließlich zur Waldkreuzung ab und von dort nach Rielasingen hinunter.

Der Rosenegg-Rundweg ist keine Herausforderung. Schmal und teils steil kann das erdige und laubbedeckte Gelände unter Umständen aber zu einer rutschigen Angelegenheit werden.

Fazit: Der Rosenegg-Rundweg ist ein kleines Highlight in der Region. Mit anderen Zielen in den Region fußläufig kaum kombinierbar, aber für ein Kurzunternehmen auf jeden Fall einen Besuch wert.