Tierhöri 2894m


Publiziert von Wimpy , 11. September 2022 um 20:20.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:11 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Letzte Tour des Sommer 2022

Beim verlassen der 8.30 Uhr Luftseilbahn spühren wir sofort die Herbstkühle die hier oben herrscht. Unsere Tour beginnen wir zwei ab der Engstligenalp ( 1960 Meter ü M). Beim Blick in die umliegenden Berge, sehen wir das ab ca.2700m eine feine Schneeschicht liegt. Der Boden ist auch hier auf der Alp schon pickelhart gefroren. Bei recht kalten Bedingungen wandern wir los. Der Sommer ist zu Ende. Der Herbst ist angekommen. Die Älpler haben ihr Vieh auch schon imTal unten. Es wird wieder ruhiger in denn Bergen.
Zum einwandern folgen wir genau denn Wegweiser Richtung Chindbettipass. Auf halber Höhe wandern wir am kleinen Seelein vorbei das noch im Schatten liegt. Ab hier ändert sich das Gelände. Es wird karger und steiler und wird von Steinen beherrscht. Nach 1.30 Stunden stehen wir am Pass oben. Von hier aus kann man bis zum Dom ins Wallis rüber schauen. Links davon zeigen sich frisch eingeweisst die Gipfel von Rinderhorn, Balmhorn und Altels. Doch unser Blick geht hoch zu unserem Tagesziel. 
Nach unser 1. Pause nehmen wir denn Schluss zum Gipfel in Angriff. Denn recht zahlreichen Steinmänner folgend wandern wir denn Grat hinauf. Auf höhe der untersten Türmen kommen wir zum ersten mal in Berührung mit dem ersten Schnee. Vorne am Grat hat es Löcher im Boden und Andeutungen von Rissen sind hier zu sehen.
Die Risse und Löcher (da kommt über kurz oder lang mal ein grosser Rutsch) lassen wir links von uns sein wo sie sind. Ich halte mich eher nach rechts von dem ersten Turm. Hier ist es etwas steiler doch für uns sicherer. Denn Durchstieg machen wir durch denn Spalt zwischen 2 Felsen. Und hiermit stehen wir auf flacherem Terrain oben. Denn ich traue diesen grossen Rissen in gratnähe nicht über denn Weg. Der Schnee ist recht rutschig und sein Untergrund hart gefroren. Jetzt kommt unser" Höri" ins Blickfeld. Sogar das Gipfelkreuz können wir von hier unten ausmachen. Im nu stehen wir unter der Felswand des Gipfelaufbaus. Hier kommt die Frage: "wei mir oder wei mer nid?" Wir wollen. Recht glatt ist die Querung hinüber zum Westcouloir. Dieses liegt noch unberührt im Schatten. Die Tritte und Griffe sind alle in Weiss eingekleidet. Mit etwas "Mum" steige ich ein in die ausgesetzte Schlüsselstelle. Meine treue Begleitung folgt mir. Kurze Zeit später stehn wir am Gipfel in der Sonne. Das Tierhöri ist erreicht. Wir bleiben aber nur kurz am Gipfel oben. Denn wir wollen solange unsere Muskel noch warm sind wieder abklettern. Mit grosser Konzentration machen wir uns ans abklettern. Rutschig ist es immer noch. Doch es geht alles gut. Der rest des Abstiegs ist trotz der Eisglätte recht schnell hinter uns gebracht.
Nach einer verdienten Pause am Chindbettipass ,wandern wir noch rüber zum Tschingellochtighore. Recht eindrücklich diese Felstürme. Über denn Grat geht es hinunter zur Seilbahnstation . Doch bevor wir ins Tal runter gondeln, wollen wir in der Beiz noch auf unser Höri anstossen.

Tourengänger: Wimpy, Faxe


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