Seewligrat, Mattgrat, Rappersflue & Schartigrat


Publiziert von ᴅinu , 3. September 2022 um 14:17.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:29 August 2022
Mountainbike Schwierigkeit: S - Fahrtechnisch schwere Tour
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1097 m
Abstieg: 1097 m
Strecke:25,7 km

Als wir vor kurzem eine Wanderung zum Unter Nas machten hatte ich eine "Erleuchtung" - nämlich einmal unter der Woche die vielen Single-Trails am Bürgenstock auszukosten. Gestartet bin ich auf dem grossen Parkplatz bei der Sportanlage Eichli, dort kann man bis zu 4 Stunden ohne Entgelt parkieren.

Auf der asphaltierten Strasse erreichte ich die breite Kiesstrasse, welche mich im langen Zickzack und durch einen kurzen Tunnel hinauf zum P.805 brachte. Vermutlich ist das Teilstück bis auf den Seewligrat in umgekehrter Richtung interessanter zu fahren. Denn beim Aufstieg zu diesem Gipfel hatte ich das Bike auf einer Strecke von Rund 50 Metern zu stossen und in der Schlüsselstelle gar für rund 20 Meter zu tragen. Gegenverkehr hatte ich an diesem Wochentag auf der gesamten Rundtour nur von einer Wanderin. Direkt nach der Schlüsselstelle lohnt es sich links auf einem guten Sichtbaren Pfädli zu einem Aussichtspunkt zu laufen (max. 40 Meter). Vor der Schlüsselstelle führt der Wanderweg / Single Trail entlang der Felswand vom Seewligrat. Ich habe von Kletterrouten gelesen, aber keine Bohrhacken entdeckt, ich denke aufgrund von Steinschlag und des bröckligen Gesteines ist es auch kein Klettergarten der Spass bereitet. Zudem ist der Bürgenstock bekannt für seine vielen Zecken (Ein Arbeitskollege hat sich auf dieser Bikestrecke schon eine Hirnhautentzündung von einem Zeckenbissen geholt). Nichts desto trotz ist der Abschnitt entlang der Felswand vom Seewligrat ein Highlight dieser Rundtour, die Felsen sind im unteren Teil wie eine Welle gewölbt.

Beim P.954 trifft man auf einen unglaublich schönen Picknickplatz. Hier habe ich meine Pause gemacht und ein kleines Nachtessen zelebriert. Der breite Kiesweg über den Seewligrat ist gut fahrbar, es geht jedoch immer wenige Höhenmeter rauf und runter. Bei der Antenne am P.1004 vorbei erreicht man das Ende vom Wald und es beginnt ein Abschnitt mit vielen Kuhzäunen die man jeweils kurz aushängen muss. Ab dem P.899 sind dann in diversen Richtungen die Velos nicht mehr erwünscht (Velo Verbote). Auf meiner Strecke gab es durchgehend keine Verbote. Vorbei an der Villa Honegg erreichte ich auf einer komfortablen Strasse den Wanderweg, welcher vom Känzeli bis zum Unter Nas hinunter führt.

Auf dem halben Weg zum Waldrand hinunter traf ich auf eine zweite Schlüsselstelle, eine lange Treppe mit vielen engen Kurven und einem Geländer. Das Bike kann man grad noch so knapp die Treppe hinunter tragen ohne mühsame Verrenkungen machen zu müssen. Ab dem Mattgrat bis St. Jost war der Weg wieder gut fahrbar. Die Etappe bis zur Rappersflue hinauf enthielt hingegen wieder eine lange, steile Strecke (Bergauf). Vermutlich könnte man auf einem Pfad welcher unterhalb vom Schlüsselhorn (P.805) abzweigt komfortabel durch den Wald queren denn auf dem gepunkteten Abschnitt auf der Wiese vor der Rappersflue kommt wieder ein Weg aus dem Wald inkl. Bikebrücke.

Auf der Rappersflue genoss ich auf der Aussichtskanzel die Aussicht über den Vierwaldstättersee. Die Nachfolgende Abfahrt hat ein paar ausgesetzte Stellen bei denen ich das Bike kurz gestossen habe. Vom P.728 führt wiederum eine steile Passage hinauf auf den Schartigrat. Hat man den Gipfel erreicht folgt eine tolle Abfahrt über schönsten Single Trail hinunter an den Spitz vom Unter Nas. Bei der Ruedersbalm besuchte ich noch eine Bucht, welche über einen Pfad erreicht wird. Für den Rückweg zur Sportanlage Eichli warten nur noch sehr gut fahrbare Wege auf.

Tourengänger: ᴅinu


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