Glittertind - 2.464m


Publiziert von his , 26. August 2022 um 06:48.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:14 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zufahrt auf nicht asphaltierter Mautstraße. Die Maut ist im Hotel Spiterstulen zu entrichten. Wenn man dort übernachtet (Camping zählt auch) fällt die Maut unter den Tisch.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel- und Hüttenkomplex Spiterstulen und großes angeschlossenen Campingareal auf der gegenüberliegenden Flußseite.

Startpunkt für die Tour zum Glittertind ist die Fjellstation Spiterstulen. Wir nutzen das dortige Campingareal, um am Folgetag frisch ausgeruht die doch recht lange Tour zum Glittertind zu starten.
 
Die Tour beginnt am Berghotel Spiterstulen, von dort muss man ca. einen Kilometer auf der Mautstraße zurücklegen, bis ein Schild den Weg nach rechts den Berg hinauf weist. Der Weg hier ist noch rechts schattig und führt auch nur mäßig entspannt aufwärts. Nach erreichen der ersten Geländekante führt der Weg über alpine Wiesen in ein großes Tal hinein. Wir konnten hier sogar Rentiere beobachten. Von hier aus kann man linker Hand das Massiv des Glittertind sehen, wobei der eigentliche Gipfel nicht sichtbar ist. Vorerst muss ein größerer Bach überquert werden, dazu sollte man die Wegmarkierung konsequent verfolgen. Dadurch besteht die Bachüberquerung nur in einer gut gangbaren Passage von Steinblöcken. wer vorzeitig versucht den Bach zu überqueren, muss durchaus große Passsagen springend überwinden oder feuchte Füße in Kauf nehmen. Nach der Bachquerung verläuft der weg wiederum moderat aufwärts bis zu einer weiteren problemlosen Bachquerung. Von hier aus ist der bevorstehende anstrengendste Teil des Aufstieges auf den Glittertind zu sehen, eine nicht enden wollende Fels- und Schotterhalde. Der Einstieg in dieses Steilstück gelingt orientierungstechnisch recht gut. Mühselig gewinnt man nun an Höhe. wenn man denkt, die Felskante ist erreicht und der Gipfel kommt in Sicht, so wird man hier mehrfach getäuscht. Je höher man kommt, desto neue Geröllfelder tuen sich auf. Erst wenn der Weg unversehens nach rechts weitergeht, ist es bis zum Gipfel nicht mehr all zu weit. Man läuft dann tangential zum Gipfelkamm bis links ein Schneefeld erscheint. Dann hat man den Gipfel erreicht, der sich über mehrere hundert Meter als Schnee- und Eisfeld hinzieht. An Schönwettertagen wie heute ist man hier auch nicht allein. Trotzdem ist viel Platz hier oben und jeder findet ein stilles Fleckchen die tolle Aussicht zu genießen.
 
Die Gipfelrast reizen wir zeitlich nicht voll aus, da es trotz Sonnenschein ausgesprochen frisch hier oben ist. Längere Pausen heben wir uns für den Rückweg in tieferen Höhenlagen auf. Der lange Rückweg ist dann recht zügig angetreten. Auch sollte man auf Grund der Länge ähnlich wie für den Aufstieg Zeit einplanen.

Der Glittertind ist im Vergleich zum Goldhoppigen eine echte Alternative, da Letzterer an Schönwettertagen völlig überlaufen ist.

Tourengänger: his


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