Überschreitung Pizzo Barone


Publiziert von El Chasqui , 21. August 2022 um 17:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:20 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo Barone   Gruppo Madöm Gross   Gruppo Pizzo Campo Tencia 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2200 m
Abstieg: 2100 m
Strecke:Chironico - Alpe Sponda - Pizzo Barone - Rif. Barone - Sonogno
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV

Schöne Ausweichtour, wenn es im Norden regnerisch ist

Wir starteten am Freitagmittag in Chironico. Gut, gestartet sind wir mit mit einem Espresso bzw. Cazosa in der Dorf-Osteria. Zu Beginn mit leichtem Regen gings hoch zum Rifugio Alpe Sponda, wo wir übernachtet haben. Eine wahrlich vorzügliche Unterkunft: frisch renoviert, schöner Esssaal mit toller Aussicht, viel Platz zum Schlafen, Kopfkissenbezug, der nach jedem Gebrauch gewaschen wird, Servietten zum Nachtessen, freundliche Bewirtung und gutes Essen. Auf dieser Hütte stimmt einfach alles. Molte Grazie.

Am Samstag ging es um 7 Uhr los. Wir wählten den Aufstieg Richtung Passo di Ghiacciaione. Bei ca. 2440m zeigt ein weisser Strich die Abzweigung Richtung Bola Rossa an. Zuerst noch auf Wegspuren, danach weglos erreichten wir dieses kleine Seeli. Auf rund 2500 wurde es langsam steil. Über geschliffene Platten, mehrheitlich aber über Geröll und Gesteinsbrocken ging es aufwärts. Am besten hält man sich an das rechte Grätli, dann gehts relativ gut. Bei ca. 2580 gehts rechts rum, ehe man bei 2700 den Kessel gegen links verlässt. Ab hier hat es Steinmannli und Wegspuren, es ist aber ziemlich steil. Gegen oben flacht es ab, et voila, plötzlich steht man vor dem Pizzo Barone
Tolle Aussicht von hier, man sieht etliche Viertausender, insbesondere das Monte Rosa Massiv.
Für den Abstieg nahmen wir den rot/weiss-markierten Weg zum Lago di Barone (unsere beiden harten Ladies nahmen hier ein Bad, die Warmduscher ruhten aus). Nach weiteren 200 Höhenmeter erreichten wir die Capanna Barone. Hier trafen wir wieder auf die Gruppe aus Süddeutschland, die die Bassa del Barone überquert hatten.
Nun folgte die Pflicht, der Abstieg nach Sonogno. Wir hatten schlussendlich etwas mehr als drei Stunden gebraucht. In Sonogno reichte es noch für ein Glacé, ehe wir die lange Heimreise antraten. Sie wurde noch länger, da das Postauto aufgrund des vielen Verkehrs zu spät in Tenero eintraf. 

Es war eine schöne Tour, grazie an Kathi, Pipa und Geni.

Tourengänger: El Chasqui, Geni


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»