Rifugio Alpe Sponda - Pizzo Barone - Capanna Barone
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Start in Chironico (787m) leider erst um 12 Uhr mittags, da sich die ursprüngliche 20 minütige Bahn-Verspätung wegen fehlenden Anschlüssen auf 2h aufsummierte.
Die Hitze macht uns dementsprechend zu schaffen. Zuerst 1/2 h leicht ansteigend der Belagsstrasse nahe des Talbodens ins Val Chironico folgend. Unmissverständlich zweigt nun der Wegweiser rechts in den schattigen und steilen Wald. Der gut angelegte typische Tessinersteig führt zu den Alpen von Sgnoi und Cala (1469m), der Dorfbrunnen im Unterstand lässt uns neue Kräfte tanken. Praktisch auf der Höhenlinie führt der wrw-Wanderweg (T2) zu Pt 1537 (die alte Hüttenroute zweigt bereits kurz nach Cala rechts ab und ist nun auch wieder begehbar und als "inoffizieller Weg" gekennzeichnet). Nach dem ruppigeren 2. Steilanstieg vereinen sich der offizielle und inoffizielle Wanderweg im Pt 1828, ab hier durch schönen lockeren Lärchenwald zur Alpe Sponda und etwas weiter oben zur gleichnamigen Hütte. Seit 2014 wird sie nun durchgehend während der Sommermonate bewartet, die Selbstversorgung ist jedoch weiterhin möglich. Sie liegt in landschaftlich reizvollem Gelände an der Baumgrenze auf 1997m. 3 freundliche Hüttenwartinnen und 14 Gäste verteilen sich gut in dieser grossen Hütte.
Am nächsten Tag wandern wir auf dem nun wbw markierten Pfad (T2) durch schönste locker bewaldete Tessiner Alplandschaft, durchsetzt mit klaren Bächen in plattigen Runsen (einfache Querungen) meist der Höhe nach zum Ticinetto. Auf der anderen Seite geht's kurz steil hoch (T3). Ab 2250 m verlassen wir den markierten Weg zur Bassa del Barone und queren nach rechts gleichmässig steigend in gutem grasdurchsetzten Gehgelände. Später etwas steiler werdend im Blockgeröll, welches gut hält und sich entsprechend ideal für den Anstieg eignet. Wenige mässig steile Schneefelder werden gequert (T3). Auf 2650m (3 h von der Hütte) entschliessen wir uns, die steile herabziehende Rinne hochzusteigen. Im untersten Teil weichen wir einem steilen Schneefeld rechts am Rinnenrand aus, hier im feinen Schutt ist es sehr rutschig. Gleich oberhalb des Schneefeldes, sobald möglich, queren wir links aus dem Couloir in feste Felsen. Der Granit ist sehr gut gestuft, die leichte und kurze Kletterei ein Genuss (T4, I). Ausstieg in angenehme Geröllfelder und ohne Probleme über oder östlich des N-Grates zum breiten Gipfelplateau mit dem grossen Block und dem Kreuz auf 2864m, welcher über eine Treppe (!) erstiegen wird. 3 3/4 h vom Rif. Sponda. (Die wohl leichtere Anstiegsvariante über Geröll beginnt noch etwas weiter nördlich auf ca 2700m gleich am Verbindungsgrat Pizzo dei Piodisc - Pizzo Barone).
Trotz Dunst immer noch prächtige Aussicht zu den Tessiner Nachbarn.
Der Abstieg führt nun wieder markiert auf wrw-Pfad (T3) und umgeht in einer S-Schleife einige Felsbänder. Herrlicher Tiefblick zum dunkelblauen Lago Barone. Einzig eine kurze plattige Stelle erfordert etwas Vorsicht, exponiert ist sie allerdings nicht. In der Capanna Barone (2172m) treffen verschiedene wrw und wbw Routen aus allen Richtungen zusammen, entsprechend gut belegt ist die grosszügige Selbstversorgerhütte. Auch die alte Hütte lässt sich weiter benützen (Etagenbetten).
Tagsdarauf steigen wir ins Val Vegorness ab. Auf dem Weg nach Sonogno staunen wir über die vielen rauschenden Wasserfälle und die klaren, tiefgrünen "Bade-Gumpen" der Verzasca. Bis Cabioi ist der Weg wunderschön (T2), die restlichen 3 km bis zum Ziel folgen (leider) der Fahrstrasse.
Die Hitze macht uns dementsprechend zu schaffen. Zuerst 1/2 h leicht ansteigend der Belagsstrasse nahe des Talbodens ins Val Chironico folgend. Unmissverständlich zweigt nun der Wegweiser rechts in den schattigen und steilen Wald. Der gut angelegte typische Tessinersteig führt zu den Alpen von Sgnoi und Cala (1469m), der Dorfbrunnen im Unterstand lässt uns neue Kräfte tanken. Praktisch auf der Höhenlinie führt der wrw-Wanderweg (T2) zu Pt 1537 (die alte Hüttenroute zweigt bereits kurz nach Cala rechts ab und ist nun auch wieder begehbar und als "inoffizieller Weg" gekennzeichnet). Nach dem ruppigeren 2. Steilanstieg vereinen sich der offizielle und inoffizielle Wanderweg im Pt 1828, ab hier durch schönen lockeren Lärchenwald zur Alpe Sponda und etwas weiter oben zur gleichnamigen Hütte. Seit 2014 wird sie nun durchgehend während der Sommermonate bewartet, die Selbstversorgung ist jedoch weiterhin möglich. Sie liegt in landschaftlich reizvollem Gelände an der Baumgrenze auf 1997m. 3 freundliche Hüttenwartinnen und 14 Gäste verteilen sich gut in dieser grossen Hütte.
Am nächsten Tag wandern wir auf dem nun wbw markierten Pfad (T2) durch schönste locker bewaldete Tessiner Alplandschaft, durchsetzt mit klaren Bächen in plattigen Runsen (einfache Querungen) meist der Höhe nach zum Ticinetto. Auf der anderen Seite geht's kurz steil hoch (T3). Ab 2250 m verlassen wir den markierten Weg zur Bassa del Barone und queren nach rechts gleichmässig steigend in gutem grasdurchsetzten Gehgelände. Später etwas steiler werdend im Blockgeröll, welches gut hält und sich entsprechend ideal für den Anstieg eignet. Wenige mässig steile Schneefelder werden gequert (T3). Auf 2650m (3 h von der Hütte) entschliessen wir uns, die steile herabziehende Rinne hochzusteigen. Im untersten Teil weichen wir einem steilen Schneefeld rechts am Rinnenrand aus, hier im feinen Schutt ist es sehr rutschig. Gleich oberhalb des Schneefeldes, sobald möglich, queren wir links aus dem Couloir in feste Felsen. Der Granit ist sehr gut gestuft, die leichte und kurze Kletterei ein Genuss (T4, I). Ausstieg in angenehme Geröllfelder und ohne Probleme über oder östlich des N-Grates zum breiten Gipfelplateau mit dem grossen Block und dem Kreuz auf 2864m, welcher über eine Treppe (!) erstiegen wird. 3 3/4 h vom Rif. Sponda. (Die wohl leichtere Anstiegsvariante über Geröll beginnt noch etwas weiter nördlich auf ca 2700m gleich am Verbindungsgrat Pizzo dei Piodisc - Pizzo Barone).
Trotz Dunst immer noch prächtige Aussicht zu den Tessiner Nachbarn.
Der Abstieg führt nun wieder markiert auf wrw-Pfad (T3) und umgeht in einer S-Schleife einige Felsbänder. Herrlicher Tiefblick zum dunkelblauen Lago Barone. Einzig eine kurze plattige Stelle erfordert etwas Vorsicht, exponiert ist sie allerdings nicht. In der Capanna Barone (2172m) treffen verschiedene wrw und wbw Routen aus allen Richtungen zusammen, entsprechend gut belegt ist die grosszügige Selbstversorgerhütte. Auch die alte Hütte lässt sich weiter benützen (Etagenbetten).
Tagsdarauf steigen wir ins Val Vegorness ab. Auf dem Weg nach Sonogno staunen wir über die vielen rauschenden Wasserfälle und die klaren, tiefgrünen "Bade-Gumpen" der Verzasca. Bis Cabioi ist der Weg wunderschön (T2), die restlichen 3 km bis zum Ziel folgen (leider) der Fahrstrasse.
Tourengänger:
Badus

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