nach 11 1/2 Jahren wieder zum Bijou Sängeliweiher - diesmal mit dem MTB

Einmal mehr schönstes Sommerwetter - wir geniessen es mit einer heute etwas längeren Ausfahrt (welche  aktuell meine einzige sportliche Aktivität darstellt); sie beginnt mit der Abfahrt vom Kappelhüsli zur Abzw, Roggengrat, Gersbergmatte, wo sich die Fahrt nach Wyssachen anschliesst.

Hier sind wir bis nach Dürrenbühl auf der Veloroute 399, Herzschlaufe Napf, unterwegs; anschliessend fahren wir auf dem getrennt angelegten Radweg nach Schwarzenbach. Von nun an radeln wir kurz auf der Etappe der Veloroute 94, L’Areuse - Emme - Sihl. So queren wir beim Bahnhof Huttwil die bls-Strecke und fahren zur Langete hinunter; am ehemaligen Spital vorbei folgen wir ihr stets auf deren rechten Seite, nun für länger auf der Veloroute 71, Passwang - Oberaargau, dahinrollend.

Sehr beschaulich, mit wenigen und nur unbedeutenden Anstiegen, radeln wir flach entlang Landwirtschaftsland via Oberi Allmänd nach Rohrbach. Hier überqueren wir vor und nach dem Bahnhof die bls-Gleise und fahren nun, für den gesamten verbleibenden Teil unserer Ausfahrt flach dahin. Erst in der Nähe der Langete, später unmittelbar neben Zugstrassee und Hauptstrasse führt und die Veloroute ins Dorf Kleindietwil hinein, wo wir wieder zweimal die Gleisseite wechseln.

Annähernd schnurgerade fahren wir über die Felder von Felixhof und Moos zur Haltestelle Lindenholz; weiter im landwirtschaftlichen Bereich dahin rollend, nehmen die nur marginale Steigung hinauf zur markanten Linkskurve zwischen Steinlemoos und Moosacker unter die Pedale - beim Brünneli unter der „Trauerbirke“ setzen wir uns kurz auf die Rastbank, um uns für die Weiterfahrt zu stärken.

Bald fahren wir in den südlichen EFH-Quartieren von Madiswil ein; bei Chrüzacher und P. 538 kurz auf der belebten Hauptrasse, erreichen wir so den Bahnhof Madiswil. Hier wechseln wir wieder die Gleisseite und rollen nun westseitig von Eisenbahn und Strasse gemütlich zur Haltestelle Gutenburg. Nach einer kurzen Fahrt im Grünen durchfahren wir die gemischte Gewerbe- und Wohnzone südlich des Bahnübergangs; hier überqueren wir die Langete und finden uns in Kürze bei P. 502, beim Bahnhof Lotzwil, ein.

Hier verlassen wir die Veloroute und fahren auf der Strasse nach Westen, zu P. 505; auf Hole erfordert eine kurze, etwas steilere Hangstrecke erhöhte Beinmuskelkraft. Auf der Hochfläche (des Chleiholz‘) herrscht nun wieder genussvolles Dahinfahren vor; am Waldrand, an der Hornusserhütte vorbei, biegen wir nach P. 507 in den Wald hinein ab.

Darin halten wir auf P. 508 nach WNW; hier dürfen wir kurz mal etwas abfahren - so stossen wir auf der Langenthalstrasse, welche wir überqueren, aufs Torfgebiet rund um die Altache. Rasch erreichen wir das Hölzchen bei P. 482; hier stellen wir unsere Räder ab, um zu Fuss das geschützte Gebiet um den idyllischen Sängeliweiher zu umrunden.

Mehr als ein Jahrzehnt später sind wir wieder sehr angetan von diesem Kleinod, dieser urtümlich wirkenden, wildromantischen Landschaft mit dem viele zauberhafte Facetten aufweisenden Weiher.

Nach dessen Umrundung kehren wir zurück zu P. 482, und fahren anschliessend auf einem Karrweg nordwestlich des  Bleienbacher Torfsees zu dessen nordöstlichen Uferbereich - nur ist heute kaum etwas auszumachen davon wegen des dichten Laubwerks der ihn umgebenden Bäume. So kehren wir um und fahren direkt zum Waldrand des Hochrain‘ - knapp im Waldesinneren folgen wir nun dem WW  - welcher uns bei Sängeli wieder in besiedeltes Gebiet entlässt. Auf der Quartierstrasse gewinnen wir via Waldheim|Dennliweg Langenthal Süd.

Wir durchfahren nun das südlich gelegen EFH-Quartier von Langenthal und streben via Blumenstrasse dem (Bad) zu; noch vor diesem überqueren wir einmal mehr die Langete - und folgen ihr und dem WW bis zum Abzweig auf die Oberi Matte.

Über weitere Matten, Wäsperimatte und Bleikimatte, fahren wir nun flach und gemächlich-genussvoll taleinwärts bis zum nächsten Übergang über die Langete, zum Dorfeingang von Lotzwil.

Via Haupt- und Bahnhofstrasse kehren wir zurück zum heute bereits einmal tangierten Bahnhof Lotzwil.

Auf der uns bekannten Strecke, wieder auf der Veloroute 71, Passwang-Oberaargau, Etappe 2, treten wir die Abschlusspassage, die gutmütige, via Haltestelle Gutenburg nach Madiswil Bahnhof an.

Hier verladen wir unsere Bikes in den Zug, später in Huttwil in den Bus - welcher uns nach Wyssachen, Abzw. Roggengrat, fährt. Hier startet die jeweils happige Steigung an der Oberi Hohstäge vorbei zurück zum Kappelhüsli.

▼▲ 2 ⅝ h (inkl. 25 min Pausen)

▲ ⅛ h Abzw. Roggengrat - KH