Larstigspitz-Überschreitung
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wir beginnen unsere Tour am Larstighof in Richtung des gleichnamigen Tals.
Einheimische erklärten mir einst, das Wort Larstig stamme von „ Larch “ ( = Lärche ).
Durch die sogen. Scheiblehnisse im hinteren Teil des Tals geht es dann über
eine Moräne in südöstliche Richtung auf den östlichen Arm des Larstigferners zu,
den man auf etwa 2700m Höhe erreicht.
Der Ferner, den wir relativ mittig überqueren, trägt ungünstigerweise einen etwa
10cm dicken Harschdeckel. Etwas mühsam erreichen wir somit die
schöne Larstigscharte. Unmittelbar am Beginn des SW-Grates drängen uns
die ersten schroffen Gratzacken in die steile ( und leicht brüchige ) NW-flanke,
durch die wir aber bald wieder in Richtung eines Gratabsatzes jenseits der
Zacken ( eine Stelle III ) ansteigen. Auf einem deutlich ausgeprägten Schuttband,
auf welchem man locker durch die gesamte Südwand bis zum Südostgrat
hinüberqueren könnte, treffen wir auf eine Steilrinne, durch die wir auf den
oberen Teil des SW-Grates östlich des markanten Gratsporns gelangen.
Nach kurzer Zeit treffen wir auf eine weitere Steilrinne, in der die SW- und
SO-Gratrouten zusammenlaufen. Durch diese Rinne erreichen wir schließlich
den Eckpunkt und die sich unmittelbar anschließende Plattenschneide, welche
in nördliche Richtung auf den Gipfel leitet.
Beim Abstieg über den SO-Grat queren wir unmittelbar nach der
Schlüsselstelle (III) in nördliche Richtung in die Plattenflucht der Ostwand.
Nach Passieren eines eingelagerten Schneefeldes geht es dann entlang
einer Verschneidung über steile Platten in östliche Richtung hinunter
in das Kar zu den Resten des Zwieselbachferners. Dort treffen wir
auf den AV-Steig 142, den wir in Richtung Schweinfurter Hütte/Larstighöfe
beschreiten.
Tourengänger : Vitus & Frank

Kommentare