Zinggenstein gefunden

Da ich ohnehin im Glarnerland unterwegs war, machte ich wieder einmal eine Wanderung im bezw. über dem Grosstal.

Erst fuhr ich mit dem Bike von Schwändi über Leuggelen - Wisswand nach Bösbächi, wo ich bei der Brücke hinter dem Mittelstafel (P. 1384) das Bike deponierte. Das ist mittlerweile eine recht gut ausgebaute Strasse, nur an wenigen Stellen muss man auf den Schotter aufpassen.
Beim Brunnenberg wird im grossen Stil gebaut, das Volumen des bisherigen Ausgleichsbeckens soll mehr als verdoppelt werden.

Erst folgte ich anschliessend dem markierten Weg Richtung Seblengrat, auf rund 1730 m querte ich den Hang Richtung Özberg. Erst auf dieser Geländestufe stehend sieht man den Zinggenstein, von oben ragt er kaum mehr als 10 m aus dem Gelände. Von unten sieht das wohl anders aus.

Auch wenn der Aufstieg simpel aussieht, bei einer Stelle muss man beim Auf- und vor allem beim Abstieg gut aufpassen, sonst könnte es einen bösen Sturz absetzen. Sonst ist der Zinggenstein ein T4 und der Rest der Wanderung ein T2.

Zwischen Zinggenstein und Özberg liegt ein relativ intaktes Hochmoor, wo es noch richtig federt, wenn man auf ein Moospolster zwischen den Wasserflächen tritt.

Anschliessend ging ich zum  Seblengrat - der neuerdings Seeblen heisst - hoch und stieg dann auf dem Wanderweg wieder zum Bike hinunter.
Vor dem Downhill gab es noch einen Besuch in der Bös-Bächi-Beiz, nur schon des Stabreims wegen.
Diese gehört jetzt Fridli Vögeli, der früher Hüttenwart auf der Spitzmeilen- und anschliessend auf der Jenatschhütte war.

Kaum hatte ich drunten das Bike verstaut, schoss ein ausgewachsener (!) Schäferhund auf das Auto los und machte ein Riesenspektakel. Dessen Besitzerin musste sich auf ihn werfen, damit er von mir abliess. Mit verzerrtem Gesicht meinte sie: "S'isch alles guet." Das war genau der Eindruck, den ich auch gewonnen hatte ..


Werte Bike
HD Bike (auf)         930 m
Distanz (alles)        20 km