Rund um und auf die Rappenspitze (2223m)


Publiziert von joe , 7. Oktober 2009 um 21:21.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:29 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Achensee - Pertisau - Gramaialm
Kartennummer:Kompasskarte Nr. 27

Und wieder ein Traumtag im schönen Tirol.

Bärenkopf, Seebergspitze, Lamsenspitze oder Stanser Joch. Alles schon bestiegen. Aber zwei weitere Gipfel im Falzturntal sind markant und werden nicht so oft besucht: Sonnjoch und Rappenspitze. Für heute haben wir uns die Rappenspitz vorgenommen.

Bevor es auf diese Rundtour (im Gegenuhrzeigersinn) geht, muss man immer wieder feststellen, dass die Tiroler sehr geschäftstüchtig sind. Die Maut ab Pertisau erleichert den Geldbeutel um EUR 4,50. Schnell ist man an der Gramaialm und der Parkplatz ist noch leer. Steil geht es zum Lunstsattel (1918 m) rauf. In der Sonne eine erste Pause. Wir entscheiden uns direkt zum Rizuelhals weiter zu gehen und auf den Lunstkopf zu verzichten, da wir noch Energie für den Rest des Tages und morgen benötigen. Ab Rizuelhals sieht man sehr gut unser Tagesziel und die Nauders Alm. Wir können leider nicht den Zustieg über den Südwestgrat , wie er in der AV-Karte eingezeichnet ist, finden. Daher weiter zum Sattel östlich von der Rappenspitze. Jetzt entscheiden wir uns unter der Rappenspitze (Wegspuren sind vorhanden) vorbei zu gehen und durch eine steile Rinne (Achtung: keine Wegspuren und loses Geröll) zum Nordwestgrat aufzusteigen. Ab hier leicht aber ausgesetzt zum Gipfel. Die Rundumsicht ist atemberaubend. Nach einer längeren Rast geht es zurück zum Nauderer Kar. Einige stellen sind steil und abschüssig, aber nicht allzu gefährlich. Ist man an der Falzthurn Alm angekommen, ist man in der Zivilisation zurück und kann sich wieder stärken. Jetzt das Hauptproblem: zurück zur Gramaialm: ca 4 km und 200 Hm. Trotzdem eine tolle Tour. Einige Bücher empfehlen die Besteigung in umgekehrter Richtung. Dies kann man machen, aber dann sollte man unbedingt trittsicher für den steilen und abschüssigen Abstieg durch den Nordost- und Südostgrat sein, den wir leider nicht finden konnten.

Tourengänger: joe


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