Weg vom Kungsleden: Singi - Hukejaure
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Eigentlich wollten wir von Ritsem aus möglichst zügig den E 1 erreichen. Wegen der nicht buchbaren Sitasjaurehütte mussten wir aber einen Umweg über den Kungsleden machen und schreiten nun von diesem Weg nach Westen. Dabei konnten wir erstmals mehr Rentiere sehen und uns im Furten von Flüssen üben. Zwar ist die Strecke Teil des Nordkalottleden, aber dennoch in weiten Teilen ohne klare Spuren und mit der Notwendigkeit, einen Fluss zu furten - deshalb Einstufung in T 4. Und deshalb auch der hohe Zeitbedarf.
Von Singi ging es erst auf dem Kungsleden nach Norden weiter. Nach mehr als einer Stunde erreicht man die Hütte Guobirjohka. Der Wegweiser zur Hukejaure leitet in den Fluss und ist eher für den Winter gedacht. Weiter geradeaus und bald über einen von rechts kommenden Bach. Bis zur Abzweigung zur Hukejaure steigt man noch etwas an und hat schon fast Sälka erreicht - fast 3 Stunden von Singi. Dann also links abwärts zu einer Brücke über den dort recht reißenden Fluss und auf zunächst deutlichem Pfad in das nach Westen führende Seitental. Der Weg und die Markierungen werden undeutlicher und der Verlauf immer nasser. Wir wichen deshalb zunehmend in den nördlichen Hang des Tals aus und umgingen die Quellgebiete. Die Wintermarkierung mit roten Andreaskreuzen verläuft immer im Talboden - da stören Sumpf und See nicht. Am oberen Ende des Sees Gaskkamus Čuhčajavri steht ein Wegweiser mit dem Hinweis, dass man irgendwo durch den Fluss muss. Wir blieben erstmal auf dem Nordufer, denn aufgrund der zahlreichen Zuflüsse musste der Fluss ja immer kleiner werden, je weiter man geht., und wir hofften auf eine Stelle, wo es mit Steinen möglich wäre, den Fluss mit Schuhen zu passieren. Da sich dann aber der Wegverlauf sichtbar vom südlichen Ufer entfernte, sahen wir uns genötigt, doch den Aufwand mit Bergschuhe aus, Hosen aus bzw. Hosenbeine ab, Badeschuhe an, vorsorglich Regenschutz über die Rucksäcke, 2 Stöcke für jeden vorbereiten usw. zu betreiben - und am anderen Ufer alles wieder zurück. Der Fluss war immerhin etwa 60m breit und auch mit Benutzung von Trittsteinen reichte das Wasser uns bis an die Mitte der Unterschenkel.
Jenseits wurden dann Spur und Markierung stetiger. Im weiteren Verlauf fragte ich mich, ob man mit einem Weg noch um den oberen See mit gleichem Zeitaufwand trockenen Fußes hätte gehen können. Jedenfalls zieht sich das Wegstück bis zur Abzweigung des Wegs zur Gautelishytta noch ganz schön in die Länge. Doch auch die weiteren gut 2 km bis zur Hukejaurehütte hatten es noch in sich und nahmen fast 1 Stunde in Anspruch. Das lag an Schneefeldern, blockigen Stellen und daran, dass die auf den Karten eingetragene Brücke über den letzten größeren Bach vor der Hütte zumindest im Sommer 2022 erst einmal nicht existierte.Da mussten wir also auch wieder eine geeignete Stelle finden, kamen aber mit Schuhen durch.
In der Hukejaure-Hütte waren wir dann neben einer Mutter mit Tochter, die denselben Weg gegangen war wir, bloß (noch) etwas länger brauchte, die einzigen Gäste.
zurückgelegte km 26
Nord-Süd-Distanz: 9,4 km
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.
Durchwanderte Dörfer und Städte: keine
Gipfel: keine
Getroffene Fernwanderer: 6
Gesichtete Wildtiere: nur Rentiere
Von Singi ging es erst auf dem Kungsleden nach Norden weiter. Nach mehr als einer Stunde erreicht man die Hütte Guobirjohka. Der Wegweiser zur Hukejaure leitet in den Fluss und ist eher für den Winter gedacht. Weiter geradeaus und bald über einen von rechts kommenden Bach. Bis zur Abzweigung zur Hukejaure steigt man noch etwas an und hat schon fast Sälka erreicht - fast 3 Stunden von Singi. Dann also links abwärts zu einer Brücke über den dort recht reißenden Fluss und auf zunächst deutlichem Pfad in das nach Westen führende Seitental. Der Weg und die Markierungen werden undeutlicher und der Verlauf immer nasser. Wir wichen deshalb zunehmend in den nördlichen Hang des Tals aus und umgingen die Quellgebiete. Die Wintermarkierung mit roten Andreaskreuzen verläuft immer im Talboden - da stören Sumpf und See nicht. Am oberen Ende des Sees Gaskkamus Čuhčajavri steht ein Wegweiser mit dem Hinweis, dass man irgendwo durch den Fluss muss. Wir blieben erstmal auf dem Nordufer, denn aufgrund der zahlreichen Zuflüsse musste der Fluss ja immer kleiner werden, je weiter man geht., und wir hofften auf eine Stelle, wo es mit Steinen möglich wäre, den Fluss mit Schuhen zu passieren. Da sich dann aber der Wegverlauf sichtbar vom südlichen Ufer entfernte, sahen wir uns genötigt, doch den Aufwand mit Bergschuhe aus, Hosen aus bzw. Hosenbeine ab, Badeschuhe an, vorsorglich Regenschutz über die Rucksäcke, 2 Stöcke für jeden vorbereiten usw. zu betreiben - und am anderen Ufer alles wieder zurück. Der Fluss war immerhin etwa 60m breit und auch mit Benutzung von Trittsteinen reichte das Wasser uns bis an die Mitte der Unterschenkel.
Jenseits wurden dann Spur und Markierung stetiger. Im weiteren Verlauf fragte ich mich, ob man mit einem Weg noch um den oberen See mit gleichem Zeitaufwand trockenen Fußes hätte gehen können. Jedenfalls zieht sich das Wegstück bis zur Abzweigung des Wegs zur Gautelishytta noch ganz schön in die Länge. Doch auch die weiteren gut 2 km bis zur Hukejaurehütte hatten es noch in sich und nahmen fast 1 Stunde in Anspruch. Das lag an Schneefeldern, blockigen Stellen und daran, dass die auf den Karten eingetragene Brücke über den letzten größeren Bach vor der Hütte zumindest im Sommer 2022 erst einmal nicht existierte.Da mussten wir also auch wieder eine geeignete Stelle finden, kamen aber mit Schuhen durch.
In der Hukejaure-Hütte waren wir dann neben einer Mutter mit Tochter, die denselben Weg gegangen war wir, bloß (noch) etwas länger brauchte, die einzigen Gäste.
Wegequalität (km) | diese Etappe | bisher insgesamt | davon auf dem E 1 | insgesamt auf dem E 1 |
Asphalt / Beton | ||||
davon autofrei | ||||
grob steinig / Pflaster | 1 | |||
Naturwege/wassergeb. | 18 | |||
davon Fußwege/Steige | 18 | |||
weglos | 7 |
zurückgelegte km 26
Nord-Süd-Distanz: 9,4 km
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.
Durchwanderte Dörfer und Städte: keine
Gipfel: keine
Getroffene Fernwanderer: 6
Gesichtete Wildtiere: nur Rentiere
Tourengänger:
zaufen

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