Wissberg (2627 m) / Fürenalp-Engelberg: Kalkgeröll noch und noch


Publiziert von johnny68 , 20. Oktober 2021 um 17:43.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:20 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 808 m
Abstieg: 808 m
Strecke:Fürenalp - Wissberg und zurück

Auf der Fürenalp hat es eine sehr gute Roundshot-Webcam: Gestern sah ich, dass der Wissberg, der hinter der Fürenalp thront und immerhin über 2600 m hoch ist, vollkommen schneefrei ist. Ich war noch nie dort oben, also ging ich heute hin, zumal sehr schönes Wetter angesagt war.

Vom geschäftigen Engelberg, wo viel gebaut wird, fährt man beim Kloster entlang und danach immer ostwärts, bis man an die Talstation der Fürenalp-Bahn kommt. Diese überwindet eine Höhendifferenz von fast 800 m, meistens über Felsabgründe. Dafür ist die Landschaft auf der Fürenalp umso lieblicher. Es öffnet sich eine grosszügige Grünfläche, die sich weit nach oben Richtung Wissberg erstreckt sowie ost- und westwärts. Der Wissberg, der ein reiner Kalkgipfel ist, leuchtet fast weiss über den grünen Weiden, die bis an den Bergfuss reichen.

Nebst allen andern Wegweisern hat es neben der Bähnchenstation auch einen blauen, der mit Wissberg angeschrieben ist. Der Parcours bis auf den Gipfel ist gut wbw markiert, man kann das Trassee kaum verfehlen. Nur in der Mitte des Grasabhanges hatte ich einen Verhauer, indem ich für eine kurze Strecke einem falschen Weglein gefolgt bin. Der Grashang erstreckt sich über eine Höhe von rund 450 m. Danach geht es in die Kalksteinwüste. Das Weglein ist im Kalk fast überall gut ausgetreten. Als Schwierigkeiten gibt es etwa rutschige schräge Platten mit Kieselsteinen darauf, ein Couloir (das aber guttrittig/-griffig ist), jede Menge von dick mit Kalkgeröll bedeckten Abschnitten, was beim Abstieg Aufmerksamkeit erheischte. Zuoberst nähert man sich dem Gipfel von Westen her über einen kleinen Grat, der teilweise noch mit gefrorenem Schnee bedeckt war. Etwas Vorsicht war angesagt, geht es doch nordseitig steil runter. 

Den Gipfel hatte ich heute für mich alleine. Wann der letzte Gipfelbesuch war, konnte ich nicht eruieren, weil die Gamelle mit dem Gipfelbuch darin so verklemmt war, dass ich sie nicht öffnen konnte.

Nach der Gipfelpause ging ich auf demselben Weg zur Fürenalp zurück, wo sich inzwischen sehr viel Volk eingefunden hat, das das Mittagessen auf der gut besetzten Terrasse genoss. Der leicht spürbare Föhnwind war angenehm mild und kreierte eine super Aussicht in die Engelberger Bergwelt.

Tourengänger: johnny68


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