Clemgiaschlucht
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Seit 2015 war die Clemgiaschlucht wegen Unwetterschäden gesperrt. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen kann sie seit Mitte Juni diesen Jahres wieder begangen werden, allerdings nur teilweise auf dem ursprünglichen Weg. Grund für mich, ihr einen Besuch abzustatten. Bei strahlendem Wetter und recht hohen Temperaturen machte ich heute auf den Weg nach Scuol-Tarasp.
Nach einer langen Anfahrt konnte ich um 11:15 Uhr meine Wanderung beginnen. Auch hier in der Höhe erreichten die Temperaturen locker 28 Grad, nicht gerade das angenehmste Wanderwetter. Vom Bahnhof aus ging es erst einmal abwärts durch verschiedene «Vororte» nach Chantröven.
Bei P 1211 gibt es zwei Möglichkeiten zur Clemgliaschlucht zu kommen, entweder über die breite Brücke oder im spitzen Winkel Richtung Plan Tulai. Ich wähle letztere Option, es ist der schönere Weg. Am Schluss quere ich bei P 1178 die Clemgia.
Kurz hinter der Brücke gibt es wieder zwei Möglichkeiten für den weiteren Weg: entweder den knackigen steilen Aufstieg oder über den etwas größeren Bogen über den markierten Wanderweg. Beide treffen am Ende zusammen. Aufgrund der Hitze wähle ich die letzte Option.
Man quert erneut eine Brücke über die Clemgia. Dahinter beginnt dann die Umleitung. Der ursprüngliche Weg in die Clemgiaschlucht ist gesperrt und wird wohl auch nicht mehr zugänglich gemacht. Das wird an den Verwüstungen deutlich, die teilweise später sichtbar werden.
Die Umleitung führt nun bei Clüsa Richtung Vulpera und ist auch provisorisch ausgeschildert. Bei P 1253 ändert der Weg die Richtung, nun nach Osten zur Schlucht. Der Wanderweg führt nun deutlich höher im Gelände. Bei P 1241 vereinigen sich alter und neuer Weg.
Nun geht es weiter auf dem ursprünglichen Wanderweg, der vorgegeben ist. Er hält einige Überraschungen bereit, vor allem teilweise recht steile und rutschige Aufstiege. Da braucht es schon gute Profile an den Schuhen. Vor allem macht die wilde Clemgia deutlich, zu was sie fähig ist.
Bei P 1344 gibt es erneut eine Umleitung, die wohl auch bleiben wird. In einem ziemlich rutschigen und steilen Zickzackweg geht es jetzt nach oben Richtung Plan da Funtanas. Hier könnte man wieder runter steigen zur Clemgia auf den offiziellen Wanderweg oder weiter geradeaus. Beide Wege treffen wieder zusammen. Während der Wanderweg weiter führt nach S-charl, beende ich hier meine Wanderung und steige in den Bus. Es ist einfach zu heiß. Der Bus fährt stündlich nur zwischen Juli und Oktober (Fahrplan beachten). Der Wanderweg nach S-charl bedient sich der Straße, es gibt keine andere Möglichkeit. Da hier auch der Bus fährt, ist Asphalt vorgegeben.
Tour solo

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