Bergtour bei Bormio 3000 auf 4 Dreitausender der Sobretta-Gavia-Gruppe

Nachdem ich von Bormio zur Skistation Bormio 2000 hinaufgefahren war, setzte ich die Fahrt noch fort über einen Schotterweg zu zwei Übernachtungshäusern in ca.2150m Höhe. An einem der beiden wurde gerade gearbeitet.
Von dort ging ich zu Fuß weiter Richtung Cima Bianca. Über einen Fahrweg und dann Pistengelände erreichte ich bei der wenig attraktiven Wanderung bei etwas trübem Wetter die Station Bormio 3000 auf der Cima Bianca. Kurz darauf folgte ich dem Wegweiser über die wenig tiefer gelegene Scharte zum Nordgipfel des Monte Vallecetta. Ein markierter Steig führt zum Gipfel hinauf. Erst dort angekommen kann man den etwas höheren Hauptgipfel sehen, zu dem ich anschließend über eine Wegspur marschierte. Dahinter ging ich weiter über den Grat, bis schroffe Felsen ein Ausweichen in die Ostflanke nahelegten (T4+). Bald erreichte ich flaches, geröllbedecktes Gelände, über das es weiterging. Nachdem ich unterhalb schroffer Felsen des nach Süden ansteigenden Bergkamms vorbeigegangen war, steuerte ich über die Geröllflanke den Nordgrat des Monteur an. Nach Überschreiten seines Vorgipfels erreichte ich kurz darauf den wohl völlig unbekannten Gipfel. Nach Abstieg in der geröllbedeckten Ostflanke stieg ich die Hänge querend langsam weiter weglos ab. Unterhalb verläuft ein Steig. Nachdem ich ihn erreicht hatte, musste ich ca. 250hm ansteigend zur Cima Bianca wandern, von der ich zunächst über einen Geröllhang und dann über längere Zeit eine Abfahrtsstrecke für Mountainbikes abstieg. Zuletzt kürzte ich im weglosen Gelände den mir etwas weit erscheinenden Fahrweg zum Ausgangspunkt ab.