Gamsgrat, Ochsenkopf


Publiziert von dani_ , 9. August 2023 um 16:36.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 9 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m

Heute war nach drei Regentagen ein Tag ohne Regen vorausgesagt. Ich wollte diese Tour in umgekehrter Richtung gehen.

Am Morgen, als ich mich mit Sonnencreme, Sonnenbrille und Sonnenhut auf den Sonnentag vorbereitete, checkte ich nochmals die Wettervorhersage. Leider hatte sie sich nun geändert und es war plötzlich ganz wenig Regen am Vormittag zwischen 9 und 10 Uhr sowie wiederum ganz wenig Regen am Nachmittag um 17 Uhr prognostiziert.


Von Malbun ging ich auf Wanderwegen nach Sareis (T1). Der folgende Weg zum Gamsgrat und Ochsenkopf sowie wieder hinunter nach Ober Göra ist gelb markiert.

Von Sareis geht es zunächst unschwierig hinunter in den Sattel zum Gamsgrat. Es fing an zu nieseln. Vom Sattel geht es dann anspruchsvoll hinauf zum Gamsgrat. Anspruchsvoll zum einen, weil das Gelände steil ist, und zum anderen, weil die gelben Markierungen klein und doch spärlich gesetzt sind. Hier kommt man nicht umhin, sich selbst im Gelände zu orientieren. Manchmal sind die gelben Markierungen auch nicht beim einfachsten Aufstieg, sondern so gesetzt, dass man sie auch sieht, wenn bspw. noch etwas Schnee liegen würde. Also sie sind nur ungefähr dort, wo die einfachste Route ist. Wie 2014 ist es auch jetzt noch der anspruchsvollste markierte Wanderweg, den ich je gegangen bin (T5).

Auf dem Gamsgrat wird es bis p.2241 einfacher (T2). Es wehte ein unangenehmer, starker und kalter Wind. Es nieselte noch immer. In der Folge weicht der Wanderweg grösstenteils in die Westflanke aus und ist wieder schwieriger (T4). Da es für die Jahreszeit sehr kalt war, zog ich mein Trikot über meine Hände, um sie warm zu halten. Es war aber alle paar Meter der Einsatz der Hände für einfache Kletterstellen erforderlich, sodass ich die Hände immer wieder der Kälte aussetzen musste. Auf dem Ochsenkopf angekommen war der Metallkasten mit dem Gipfelbuch nass. Da meine Hände schon kalt waren, verzichtete ich auf einen Eintrag.

Die Aussicht war wegen der Wolken eingeschränkt, es war noch stets windig und so machte ich mich an den Weiterweg nach Norden. Zunächst bis p.2179 (T4), danach ging ich noch ein Stück weiter Richtung Bettlerjöchle (T5). Das Wetter war unangenehm und ich würde wegen der Schwierigkeit auf dem Grat zum Bettlerjöchle nur langsam vorwärts kommen. Ausserdem sahen die dunklen Wolken am Himmel nicht so aus, als würde sich das Wetter gleich bessern. Im Gegenteil hatte ich bei solchen Wolken im Gebirge schon viele, sehr unangenehme Überraschungen erlebt. So kehrte ich um, ging zurück zu p.2179.

Von hier führt der markierte Wanderweg abwärts nach Ober Göra. Ihm folgte ich bis auf 1760m (T3). Beim Abstieg hörte es auf zu nieseln. Es wehte weiter unten auch kein unangenehmer Wind mehr. Genau, wie in der Karte eingezeichnet, endet der markierte Wanderweg auf 1760m, führt also nicht bis zur Strasse. Man steht in einer Weide und kann auf dieser direkt abwärts zur Strasse absteigen. Ich wollte gerne Höhenmeter sparen und ging Richtung Westen. Überstieg einen Weidezaun, kam etwas in Legföhren und erreichte die Strasse nach Sassförkle schliesslich auf 1745m (T3).

Ab hier bis Malbun ist dann alles markiert, beschildert und gut ausgebaut (T1). Ich nahm die Variante über Weierböda / Sass-Seeli.

Zeiten
07:56  Malbun
08:42  Sareis Bim Chrüz
09:33  Gamsgrat p.2201
10:06  Ochsenkopf
11:24  Sassförkle
11:58  Malbun

Tourengänger: dani_


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