Klettersteig Diavolo - die ideale Einstiegstour, bei bestem Wetter
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Im Gegensatz zur letzten Begehung vor annähernd drei Jahren ist uns heute schönstes Sommerwetter beschieden, wie wir vom grossen Parkplatz unweit der „Sawiri-City“ losziehen - die Parkplätze nahe der Teufelsbrücke sind neu gebührenpflichtig und insbesondere zeitlich auf zwei Stunden beschränkt. Also wandern erst oberhalb der Nasse-Kehle-Galerie hinunter zu P. 1410 und zum Suworow-Denkmal, Schöllenen, wo wir uns ausrüsten für den KS.
Ein kurzer Fussmarsch - mit erstem Blick in die nahe, schäumende Reuss in der Schlucht der Schöllenen - leitet über zur ersten Felspartie; hier, wie auf der gesamten Strecke, sind zahlreiche, meist nah aufeinanderfolgende Eisentrittchen im Fels fixiert. Nebst dem mit zunehmender Höhe stets atemberaubenderen Tiefblick in den engen Flusseinschnit überzeugen uns auch heute die unterschiedlichen KS-Abschnitte: sind es einzelne höhere Felswände, Himmelsleitern gleich, oder gemütlichere Passagen auch durch leichtes Unterholz oder Gras, wenige Aufstiege in Rissen oder auch eine kurze, ganz leicht abdrängende Querung - der Klettersteig Via ferrata del Diavolo hält eine Vielzahl aparter Etappen bereit. Im oberen Teil, im Viertel, die direkte Sonneneinstrahlung gewinnend, folgt der kurze, annähernd senkrechte Ausstieg zum Grünbereich und der KS-Fahne.
Weil sich hier, auf Unter Teufelstalboden, bereits (zu) viele Steiggänger niedergelassen haben, wandern wir sogleich weiter zum Felsrippchen und dem Blockschuttfeld vor dem östlich davon verlaufenden BWW, wo wir uns zur Mittagsrast niederlassen.
Später, auf dem erwähnten Weg, steigen wir ab bis zu P. 1843; hier verlassen wir den markierten Steig und queren auf einer recht deutlichen Wegspur (selten auch mit einer Hinweistafel zum Restaurant) zu einem östlicher verlaufenden BWW. Auf diesem, nun auf Weidegelände, legen wir wenige Höhenmeter zurück zur Gütschstrasse, auf welcher wir hinunter marschieren zur Alp-Hittä zum Einkehrschwung auf Nätschen.
Während Jumbo und ich die Tour beim Bahnhof Nätschen abschliessen und uns nach Andermatt hinunterfahren lassen, nehmen die fünf anderen (nicht kniegeschädigten) Bergkameraden und -freundinnen zusammen mit Ursula den Abstieg (über 400 Höhenmeter) via Untere Rufenen und Mettlen nach Andermatt unter die Füsse.
▲ ⅜ h bis Einstieg
▲ 2 h 20 min (inkl. 20 min Pause) bis Ausstieg
▼▲ ½ h bis Nätschen, Alp-Hittä
▼ 5 min bis Nätschen, Bahnhof
unterwegs mit Jumbo, Werner und Willi
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