Nachmittagstour über vier Gipfel(chen) bei Bad Heilbrunn - klassisch oder klasse?
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"We call it a Klassiker" (F. Beckenbauer, 27.8.2001, vor dem Spiel D vs ENG 1:5)
Nach der kurzen Anreise, leider klassisch mit Verbrenner, machen wir uns auf den Weg. Es geht via "Am Zwieselhang" zum signalisierten Wanderweg 462 und weiter nach oben. Den üblichen, auch von
83_Stefan zitierten Schlamm gibt's ebenfalls und verleitet den Schreiber zu dem zugegebenermaßen wenig beeindruckenden Kalauer "Durch den Stallauer Dreck zum Stallauer Eck". Der dem Wanderer angepriesene Aussichtspunkt auf ca. 880 m Höhe ist weniger klasse.
Es wird steiler, auf 1080 m Höhe, der offizielle Wanderweg würde geradeaus weiter führen, halten wir uns links auf einem schmalen Pfad. Das Gehölz wird lichter und die Ausblicke besser, schon eher klasse. Noch durch ein kurzes Gehölz und dann stehen wir auch schon am Gipfel. Aufgrund der installierten Sitzgelegenheiten bietet sich eine klassische Gipfelbrotzeit an.
Danach wandern wir weiter Richtung Süden, zunächst runter und dann rauf zum Stallauer Kopf, kein klassischer Gipfel, eher ein Waldbuckel, wo wir rechts nach Westen abbiegen. Wieder geht's bergab, die Spur ist teilweise etwas überwuchert, aber auf der Karte immerhin mit 462a bezeichnet.
Nachdem wir ab Stallauer Eck auf meist trockenem Geläuf unterwegs waren, wird's ab dem Enzenanger wieder sumpfig. Wir halten uns rechts, queren dann die Almwiesen Richtung Süden und erreichen so den Angerlkopf. Da waren wir noch nie, die Aussicht von demselben ist mangels Botanik nun wirklich klasse. Wieder ein netter Spot für eine klassische Brotzeit.
Weiter geht's, das übliche Spiel. Zunächst runter, dann wieder rauf zum Enzenauer Kopf. Dabei halten wir uns links am breiten Weg direkt rauf und meiden den Pfad auf dessen feuchte Ostflanke. Gefällt uns ganz gut, auch der Abstieg über den Nordrücken des Enzenauer Berges. Auf der Höhe von 930 m würde der Pfad weiter geradeaus gehen, wir bleiben auf dem recht steilen Weg, der nach Westen ausweicht, der ist trockener.
Wir erreichen einen Forstweg, jetzt nach rechts und nun kann man sich's aussuchen. Signalisierter Pfad nach Bad Heilbrunn am Schellenbach entlang oder Forstweg. Wir wählen ersteres, es wird allerdings wieder sumpfig, nicht ganz so klasse. Aber schwierig ist hier nichts.
Jedenfalls erreichen wir so wieder unseren Ausgangspunkt.
Fazit: Ganz nett, eignet sich aber nur bedingt für große Wandergruppen, weil
a) es nur drei Bänke am Stallauer Eck hat, könnte Streit geben
b) die teuren weißen Sneakers nach der Tour in den Müll müssen
c) aufgrund von Zeckenbissen besteht die Gefahr von Hysterie und Panik
d) ... ich möchte jetzt gerne jemanden anrufen
So, damit geht's von den Aufregungen im Kleinwalsertal zurück auf Normal. Es ist nichts passiert, niemand wurde verletzt, es dreht sich um ein paar Tausend Euro Bergungskosten. Ein Problem, das man 2000 Kilometer weiter östlich gerade gerne hätte. Der Blätterwald rauscht und es wird viel geklickt, wahrscheinlich hilft dies auch hikr.org beim Überleben. Und siehe da, der DAV bezeichnet das Tourenportal als "qualitativ sehr gutes Portal", da schau her, echt klasse!
Nach der kurzen Anreise, leider klassisch mit Verbrenner, machen wir uns auf den Weg. Es geht via "Am Zwieselhang" zum signalisierten Wanderweg 462 und weiter nach oben. Den üblichen, auch von

Es wird steiler, auf 1080 m Höhe, der offizielle Wanderweg würde geradeaus weiter führen, halten wir uns links auf einem schmalen Pfad. Das Gehölz wird lichter und die Ausblicke besser, schon eher klasse. Noch durch ein kurzes Gehölz und dann stehen wir auch schon am Gipfel. Aufgrund der installierten Sitzgelegenheiten bietet sich eine klassische Gipfelbrotzeit an.
Danach wandern wir weiter Richtung Süden, zunächst runter und dann rauf zum Stallauer Kopf, kein klassischer Gipfel, eher ein Waldbuckel, wo wir rechts nach Westen abbiegen. Wieder geht's bergab, die Spur ist teilweise etwas überwuchert, aber auf der Karte immerhin mit 462a bezeichnet.
Nachdem wir ab Stallauer Eck auf meist trockenem Geläuf unterwegs waren, wird's ab dem Enzenanger wieder sumpfig. Wir halten uns rechts, queren dann die Almwiesen Richtung Süden und erreichen so den Angerlkopf. Da waren wir noch nie, die Aussicht von demselben ist mangels Botanik nun wirklich klasse. Wieder ein netter Spot für eine klassische Brotzeit.
Weiter geht's, das übliche Spiel. Zunächst runter, dann wieder rauf zum Enzenauer Kopf. Dabei halten wir uns links am breiten Weg direkt rauf und meiden den Pfad auf dessen feuchte Ostflanke. Gefällt uns ganz gut, auch der Abstieg über den Nordrücken des Enzenauer Berges. Auf der Höhe von 930 m würde der Pfad weiter geradeaus gehen, wir bleiben auf dem recht steilen Weg, der nach Westen ausweicht, der ist trockener.
Wir erreichen einen Forstweg, jetzt nach rechts und nun kann man sich's aussuchen. Signalisierter Pfad nach Bad Heilbrunn am Schellenbach entlang oder Forstweg. Wir wählen ersteres, es wird allerdings wieder sumpfig, nicht ganz so klasse. Aber schwierig ist hier nichts.
Jedenfalls erreichen wir so wieder unseren Ausgangspunkt.
Fazit: Ganz nett, eignet sich aber nur bedingt für große Wandergruppen, weil
a) es nur drei Bänke am Stallauer Eck hat, könnte Streit geben
b) die teuren weißen Sneakers nach der Tour in den Müll müssen
c) aufgrund von Zeckenbissen besteht die Gefahr von Hysterie und Panik
d) ... ich möchte jetzt gerne jemanden anrufen
So, damit geht's von den Aufregungen im Kleinwalsertal zurück auf Normal. Es ist nichts passiert, niemand wurde verletzt, es dreht sich um ein paar Tausend Euro Bergungskosten. Ein Problem, das man 2000 Kilometer weiter östlich gerade gerne hätte. Der Blätterwald rauscht und es wird viel geklickt, wahrscheinlich hilft dies auch hikr.org beim Überleben. Und siehe da, der DAV bezeichnet das Tourenportal als "qualitativ sehr gutes Portal", da schau her, echt klasse!
Tourengänger:
Max

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Kommentare (3)