Via Variante am Monte Generoso (1701m)
Der Monte Generoso stand schon lange auf meiner Wunschliste. Die Kombination von Via Variante im Aufstieg sowie der Überschreitung der vielen Nachbargipfelchen macht die Tour äusserst abwechslungsreich.
Regen im Norden, Sonne im Süden, da gibt es eigentlich nur eines: Ab auf den Monte Generoso! Ausgangspunkt für meine heutige Tour ist Rovio, ein schön gelegenes Tessiner Dorf oberhalb des Luganersees. Ich will den Monte Generoso, einer der bekanntesten Berge des Tessins, heute über die erst vor kurzem ausgebaute und markierte Via Variante erklimmen. Dafür folge ich zunächst dem rot-weiss-rot markierten bis Al Perustabiu. Wenn man dort angelangt, hat man bereits gut 700 Höhenmeter vernichtet. Hier beginnt der Alpinwanderweg zum Monte Generoso.
Dieser steigt zuerst gemächlich an, wird dann aber immer steiler. Bei nassen Bedingungen ist die Route wohl einiges heikler als heute, wo alles trocken war. Das gilt insbesondere für die Querung durch die Flanke des Baraghetto. Hier ist an manchen Stelle ausrutschen wirklich verboten. Insgesamt wird der Schwierigkeitsgrad T4 aber nirgends überschritten und auch klettertechnisch sind keine besonderen Kenntnisse nötig. Die wenigen Kraxelstellen sind sehr gut abgesichert. Am Ende steigt man noch über eine klein Brücken (ebenfalls etwas ausgesetzt) und erreicht dann auch schon den Sattel bei P. 1647. Die Via Variante ist für geübte Bergwanderer wirklich zu empfehlen, nicht zuletzt der herrlichen Ausblicke wegen. Vom P. 1647 erreiche ich den Monte Generoso innert weniger Minuten.
Im Anschluss steige ich zum von Mario Botta erbauten Gipfelrestaurant ab: Seine Architektur fasziniert mich immer wieder von neuem. Der Weiterweg zur Cima di Sassalto ist dann selbsterklärend, P. 1615 bietet nochmals herrliche Ausblicke, ist aber weniger überlaufen als der Monte Generoso-Hauptgipfel. Auf den Motto di Cima murkse ich mich dann irgendwie durch: Viele Brenneseln und ein paar gefällte Bäume stellen sich mir in den Weg. Für einmal bereue ich die kurzen Hosen. Der Abstieg zu P. 1447 ist einiges angenehmer. Im Anschluss steige ich über den Wanderweg wieder zurück zum Gipfelrestaurant, gönne mir ein kühles Getränk, und mache mich auf den langen Weg zurück nach Rovio.
Dafür umgehe ich zunächst den Hauptgipfel des Monte Generoso östlich und steige auf den Baraghetto. Von dort könnte man mit Klettersteigausrüstung direkt absteigen. Nach kurzem Erkunden vor Ort entscheide ich mich gegen einen ungesicherten Abstieg. Auf gleichem Weg zurück, gelange ich innert Kürze auf die Cima della Piancaccia, wo ich mich verpflege. Es geht ein kühler Wind, weshalb auch diese Pause eher kurz ausfällt. Der Weiterweg über den Grat via Cima dei Torrioni bis P. 1360 bietet keine nennenswerte Schwierigkeiten. Der Vollständigkeit halber statte ich auch noch der Cima Crocetta einen Besuch ab. Der Gipfel befindet sich komplett im Wald, dieser Ausflug lohnt sich kaum.
Bei P. 1360 gibt es zwar einen Wegweiser, doch Rovio sucht man vergebens. Doch ist der auch auf der Karte eingezeichnete Pfad gut erkennbar, wenn auch nicht markiert. Im Waldteil gibt es dann einige improvisierte Wegweiser, die einem im Vorhaben bestätigen. Der Pfad bis P. 796 ist unschwierig (max. T3), aber teilweise etwas verwachsen. Dort angekommen, steige ich auch noch kurz auf den Monte Sant'Agata. Dieser kleine Ausflug lohnt sich mehr als die Cima Crocetta, erwartet einem doch eine schöne kleine Kirche sowie eine wunderbare Aussicht.
Der Weg zurück nach Rovio ist ab hier sehr gut markiert. Da ich dort den Bus knapp verpasse, wandere ich gleich bis nach Maroggia-Melano Stazione. Damit wäre auch die 2000er-Marke im Abstieg geknackt – und ich definitiv müde.
Regen im Norden, Sonne im Süden, da gibt es eigentlich nur eines: Ab auf den Monte Generoso! Ausgangspunkt für meine heutige Tour ist Rovio, ein schön gelegenes Tessiner Dorf oberhalb des Luganersees. Ich will den Monte Generoso, einer der bekanntesten Berge des Tessins, heute über die erst vor kurzem ausgebaute und markierte Via Variante erklimmen. Dafür folge ich zunächst dem rot-weiss-rot markierten bis Al Perustabiu. Wenn man dort angelangt, hat man bereits gut 700 Höhenmeter vernichtet. Hier beginnt der Alpinwanderweg zum Monte Generoso.
Dieser steigt zuerst gemächlich an, wird dann aber immer steiler. Bei nassen Bedingungen ist die Route wohl einiges heikler als heute, wo alles trocken war. Das gilt insbesondere für die Querung durch die Flanke des Baraghetto. Hier ist an manchen Stelle ausrutschen wirklich verboten. Insgesamt wird der Schwierigkeitsgrad T4 aber nirgends überschritten und auch klettertechnisch sind keine besonderen Kenntnisse nötig. Die wenigen Kraxelstellen sind sehr gut abgesichert. Am Ende steigt man noch über eine klein Brücken (ebenfalls etwas ausgesetzt) und erreicht dann auch schon den Sattel bei P. 1647. Die Via Variante ist für geübte Bergwanderer wirklich zu empfehlen, nicht zuletzt der herrlichen Ausblicke wegen. Vom P. 1647 erreiche ich den Monte Generoso innert weniger Minuten.
Im Anschluss steige ich zum von Mario Botta erbauten Gipfelrestaurant ab: Seine Architektur fasziniert mich immer wieder von neuem. Der Weiterweg zur Cima di Sassalto ist dann selbsterklärend, P. 1615 bietet nochmals herrliche Ausblicke, ist aber weniger überlaufen als der Monte Generoso-Hauptgipfel. Auf den Motto di Cima murkse ich mich dann irgendwie durch: Viele Brenneseln und ein paar gefällte Bäume stellen sich mir in den Weg. Für einmal bereue ich die kurzen Hosen. Der Abstieg zu P. 1447 ist einiges angenehmer. Im Anschluss steige ich über den Wanderweg wieder zurück zum Gipfelrestaurant, gönne mir ein kühles Getränk, und mache mich auf den langen Weg zurück nach Rovio.
Dafür umgehe ich zunächst den Hauptgipfel des Monte Generoso östlich und steige auf den Baraghetto. Von dort könnte man mit Klettersteigausrüstung direkt absteigen. Nach kurzem Erkunden vor Ort entscheide ich mich gegen einen ungesicherten Abstieg. Auf gleichem Weg zurück, gelange ich innert Kürze auf die Cima della Piancaccia, wo ich mich verpflege. Es geht ein kühler Wind, weshalb auch diese Pause eher kurz ausfällt. Der Weiterweg über den Grat via Cima dei Torrioni bis P. 1360 bietet keine nennenswerte Schwierigkeiten. Der Vollständigkeit halber statte ich auch noch der Cima Crocetta einen Besuch ab. Der Gipfel befindet sich komplett im Wald, dieser Ausflug lohnt sich kaum.
Bei P. 1360 gibt es zwar einen Wegweiser, doch Rovio sucht man vergebens. Doch ist der auch auf der Karte eingezeichnete Pfad gut erkennbar, wenn auch nicht markiert. Im Waldteil gibt es dann einige improvisierte Wegweiser, die einem im Vorhaben bestätigen. Der Pfad bis P. 796 ist unschwierig (max. T3), aber teilweise etwas verwachsen. Dort angekommen, steige ich auch noch kurz auf den Monte Sant'Agata. Dieser kleine Ausflug lohnt sich mehr als die Cima Crocetta, erwartet einem doch eine schöne kleine Kirche sowie eine wunderbare Aussicht.
Der Weg zurück nach Rovio ist ab hier sehr gut markiert. Da ich dort den Bus knapp verpasse, wandere ich gleich bis nach Maroggia-Melano Stazione. Damit wäre auch die 2000er-Marke im Abstieg geknackt – und ich definitiv müde.
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budget5
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