EFW 1 Dtld 70: Östringen - Gochsheim (Europäischer Fernwanderweg E 1)

70. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 - gemütliche Etappe durch den Kraichgau bei herrlichem Sommerwetter. Alles grünt und gedeiht prächtig. Die Orte am Weg wirken authentisch und nicht museal. Eindrucksvoll sind die tief eingeschnittenen Hohlwege.

Wegequalität (km)                  diese Etappe     bisher insgesamt
Asphalt/Beton                              9,1                       471,1
davon autofrei                            4,3                       237,4
grober Schotter/Pflaster                                            8,6
Erdwege / leicht gebunden       11,2                     1079
davon Pfade/ Steige                   1,7                        353,1

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 12,8
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 628,7 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1563,9

Durchwanderte Dörfer und Städte: Odenheim, Münzesheim, Gochsheim (3/202)

Gipfel: Hummelberg 237 m (1/89)
Gesamter Aufstieg bisher: 22.765 m

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 32

Gesichtete Wildtiere: Reh, Rotmilan, 2 Mäusebussarde 

Sehenswürdigkeiten: Michaelskirche Odenheim
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 10/89

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe  5,75 km (  0,6 km Umweg), insgesamt bisher 507 km ( 15,2 km Umwege, 39 km Abstecher) - aufgenommen ist. 

In Östringen starteten wir durch die Kellergasse nach Süden, die dann in die J.-Haydn-Str. übergeht. Da verließen wir auch schon zwecks Asphaltvermeidung den E1  (etwa 300m  Unweg) und gingen die Straße geradeaus bis zum Ende und dort über einen grasigen Weg weiter vorbei an gärtnerisch genutzten Flächen,  einzelnen Weingärten und ungenutzten Parzellen. In einer größeren Weinanbaufläche links kurz auf Asphalt aufwärts und weiter durch Wein schließlich im Bogen auf den Hummelberg,  wo der EFW1 wieder erreicht wird.  Rechts weiter und nach 300m wieder rechts.  Dann länger geradeaus in eine Senke. Dort auf Waldweg geradezu aufwärts. Wieder durch Felder,  am Ende links, dann rechts, wieder links auf Asphalt bis zum Gallus-Bildhäusel. Dort rechts,  dann halblinks. Der E1 biegt dann an der 2. Abzweigung schlecht markiert links ab zu den 3 Steinkreuzen. Weil wir das nicht wirklich lohnend fanden,  gingen wir gleich geradeaus,  so dass man mit einiger Abkürzung (1,3 km Abkürzung) im Wald wieder auf den E1 trifft und mit diesem geradeaus hinab und den nächsten Weg links weiter abwärts zum Siegfriedbrunnen geht. Dort soll Siegfried von Hagen von Tronje getötet worden sein. 
Weiter geht es auf einem Pfad parallel zur Straße und bei nächster Gelegenheit links über die Straße und dort aufwärts.  Bald geht es durch einen Hohlweg abwärts zu einer Vereinigung zweier Hohlwege mit Kruzifix. Dem Wegverlauf folgend gelangt man nach Odenheim hinein. An der Hauptstraße links.  Der E1  geht dann in Höhe des Bahnhofs auf der alten Bahntrasse direkt zum Rathaus.  Wir gingen durch die Ortslage mit einem Abstecher zur Kirche und dann auch zum Rathaus. Nach Süden weiter geht es dann durch die Schulstraße. Ab dem Ortsausgang bleibt man auf dem straßenbegleitenden Radweg. Dann kommt ein Stück,  bei dem ich überhaupt kein Verständnis für die Trassierung des E 1 habe: länger auf Asphalt und direkt an der Straße und obendrein ein Umweg ohne besonderen Grund.  Wir jedenfalls kreuzten die Straße dort, wo links ein Kruzifix steht und gingen dort in dem Hohlweg aufwärts, weiter erst geradeaus und dann halblinks auf den Wald zu. Im Wald trifft man dann wieder auf den E1 und es geht geradeaus weiter aufwärts. Auf Asphalt geht es an Wein entlang kurz abwärts und rechts.  Wir gingen dann auf einem grasigen unmarkierten Weg links hinauf und oben rechts, der E1 geht auf Asphalt erst geradeaus und dann links.  Wir blieben dann auf dem Weg auf der Höhe,  wo der Asphalt bald endet. In einer Senke endet der Weg an einem Kruzifix,  vor dem rechts in den Wald wir auf einem Pfad weiter gingen. So trifft man auf Parkplatz und Hütte am Hühnerbusch - an der Hütte vorbei und nach etwa 200m links aus dem Wald heraus.   Kurz rechts und gleich wieder links.  Dann unabhängig von der Wegbeschaffenheit stets geradeaus gelangt man zur Hütte des Odenwaldklubs. Um diese herum über eine Asphaltstraße durch ein Wäldchen.  Dann gibt es wieder zwei Möglichkeiten: der E1 geht rechts um die Anhöhe herum, wobei er zu weit ansteigt und man wieder aufsteigen muss. Wir gingen geradeaus auf grasigem Weg über die aussichtsreiche Kuppe und dann rechts statt auf dem E1 links weiter zu gehen, um zu versuchen,  in Münzesheim noch Mittagessen zu bekommen, was auch gelang. Erstaunlich dort die Kleingärten ohne Zaun oder Hecke. Münzesheim hat auch  ehr Fachwerkhäuser als erwartet und am Ostende ein Einkaufszentrum. Vor dem Bahnübergang wieder auf dem E1 durch die Daimler-Str., die in einen Fuß- und Radweg entlang der Bahnstrecke übergeht, auf dem man nach Gochsheim gelangt.