Am Arnoldsberg


Publiziert von Nyn , 14. April 2022 um 15:29.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:20 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 70 m
Abstieg: 70 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:via Schlößlestraße ab Ostrach oder von Kalkreute her über geteerten Wirtschaftsweg. Eine direkte Zufahrt von der L194 ist nicht möglich.

Bei der Recherche nach interessanten Punkten für eine meiner unfallbedingt noch kleinen FotoExkursionen stosse ich bei Ostrach auf den Namen "Arnoldsberg" und einen nicht näher benannten Weiher.
Der nahe Wald und etliche Waldränder und Forstwege dazu - schon ist meine Runde fertig geplant.

So zuckele ich bei warmem Sonnenschein und sehr langsam die wenigen Meter von meiner Parkmöglichkeit (s. Karte) zuerst gen Osten und bergauf, zuletzt weglos zum augenscheinlichen, jedoch dicht bewachsene Hochpunkt des Arnoldsberg.

Einige Meter Gestrüpp, dann komme ich in offenes Geläne mit tollem Blick über das angrenzende Areal.
Der Arnoldsberg selber überhöht hier nur unwesentlich - so mag die Bezeichnung ArnoldsBerg etwas seltsam erscheinen. Einige Meter über Wiesen und abwärts komme ich zu dem zuvor genannten kleinen Weiher - einem winzigen Biotop, umschlossen von einem schütteren Busch und Baumstreifen, dann von Äckern. Ich umrunde ihn und folge dann der herrlichen Allee.
Am Waldrand drehe ich süd-und westwärts und bewandere eine kleine einsame Ecke, werde dort mit einigen sehr schönen weiteren Fotoimpressionen belohnt, bevor ich im Wald beseelt und erholt zum Ausgangspunkt zurückkehre.

FAZIT:
Auf kleinstem Raum sehr viel Vielfalt. Touristisch kaum sehenswert, dafür ruhig und beschaulich.

.....

DIE (EHEMALIGE ) BURG ARNOLDSBERG
(Quelle: Wikipedia)

Die Burg Arnoldsberg, auch Veste Arnoldsberg genannt, ist eine abgegangene Burg etwa 400 Meter nordwestlich des Hofes Arnoldsberg bei Spöck, einem Ortsteil der Gemeinde Ostrach im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.

Geschichte
Im 12. Jahrhundert war die „Veste Arnoldsberg“ Reichsgut. Ende des 13. Jahrhunderts wurden die Güter um Ostrach von den Lehensinhabern oder ihren Dienstmannen mit Zustimmung König Rudolfs I. von Habsburg stückweise an das Kloster Salem verkauft. 1324 kam der gesamte Besitz der Pfarreien Ostrach zusammen mit Burgweiler an das Kloster Salem.

Von der ehemaligen Burganlage, von der nichts weiteres bekannt ist, ist nur noch der Burghügel erhalten.

Literatur
Walter Kempe: Der Schlößlehof Arnoldsberg bei Ostrach. In: Hohenzollerischer Geschichtsverein (Hrsg.): Hohenzollerische Heimat, 42. Jahrgang, Nr. 2/Juni 1992, S. 21–26.
(http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/userfiles/files/HZ-Heimat/HH_042_1992_ocr.pdf)

Tourengänger: Nyn


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»