Laghetto d’Orbello: durch das Tal der Traversagna


Publiziert von Mo6451 , 11. April 2022 um 10:49.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:10 April 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Portola-San Jorio 
Aufstieg: 777 m
Abstieg: 776 m
Strecke:13,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Zürich » Bellinzona » Castione-Arbedo
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Castione-Arbedo » Bellinzona » Arth-Goldau » Luzern » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Es gibt sie noch, die versteckten Kleinode in der Natur. Dazu gehört für mich auch der Laghetto d’Orbello im Valle d’Arbedo. Es gibt zwar eine Straße hinauf, die aber ist für nur Personen mit einer Code-Karte für die Schranke und das auch nur bis «In Urbello», danach geht es nur zu Fuß weiter.

In Castione-Arbedo verlasse ich als einziger Fahrgast den Zug. Vom Bahnhof suche ich mir abseits signalisierter Wanderwege einen Weg nach Arbedo. Dort treffe ich erstmals auf die Traversagna, die weit oben im tiefen Taleinschnitt den Laghetto D’Orbello speist.

Hier beginnt auch der markierte Wanderweg, der weit oberhalb der Traversgna verläuft und den Blick auf den Fluss versperrt. Der Weg ist eine Herausforderung, enorm brüchig und immer wieder dem Steinschlag ausgesetzt. Ich habe zwar ein T2 vergeben, weise aber daraufhin, dass Trittsicherheit ein «Muss» ist.

Bis man zum ersten Mal auf die Straße trifft, geht es steil bergauf. Bei La Grals da Guèrsc mit es dann merklich flacher. Aber es ist noch ein langer Weg hinauf. Immer mal wieder wird die Straße überquert, die übrigens bis hinauf zur Capanna Gesero (1772) führt. Allerdings ist sie teilweise in schlechtem Zustand, wie ich beim Abstieg feststellen konnte.

Ab dem kleinen Weiler «In Urbello» ist dann körperlicher Einsatz gefragt. Der Wanderweg führt weit oberhalb des Larghetto um ihn herum. Erst spät hat man einen ersten Blick auf den See. Der Wanderweg ist durch weitreichende Erosionen geprägt. Alles bewegt sich un der trockene Boden tut ein Übriges.

In «Motto del Torno», eine Ansammlung von zwei Häusern, eines davon zurzeit bewohnt, beginnt der steile Abstieg hinunter zum See. Auch eher eine Rutschpartie. Es sind schon einige Personen anwesend, teilweise sogar mit Zelt und Mutige nehmen ein erstes Bad.

Da es keinen alternativen Rückweg gibt, nehme ich den gleichen Weg, bis ich erstmals die Straße erreiche. Hier entschließe ich mich für den Weg über den Asphalt, auf die Rutschpartie am Berghang habe ich keine Lust. Auch hoffte ich auf eine Mitfahrgelegenheit. Am Ende angekommen, konnte ich sehen warum so wenige Autos unterwegs sind. Die Schranke ist nur mit einer Codekarte zu öffnen.

Auf gleichem Weg geht es nun zurück zum Bahnhof, Die SBB App signalisiert volle Züge. Als die S-Bahn aus Locarno in Bellinzona ankommt, weiß ich auch warum. Da hilft nur ein Wechsel in die 1. Klasse, aber auch die ist ab Bellinzona voll besetzt. In Arth-Goldau kann ich den vollen Zug verlassen und fahre über Luzern zurück nach Basel.


Tourengänger: Mo6451


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