Sagenhafter Spetzgarter Tobel

Einst trug es sich zu, dass ich von einem unbekannten Zauberer mit einem bösen Zauberbann belegt wurde.
Dem war es wohl ein Dorn im Auge, dass ich mich so unbeschwert meinen täglichen Besorgungen widmete und er selbst - vielleicht siechend, verhärtet oder einfach bösartiger Natur deshalb höchst eifersüchtig auf mein kleines Glück danach trachtete, mir eins auszuwischen.
So braute er eine üblen schwarzen Brodem und schüttete diesen des Nachts, als ich schlief, über mein Lager.

Dieser Bann nistete sich bald mit heftigen Schmerzen auf meiner rechten Herzensseite ein und bereitete mir schon bald gehörigen Ungemach. Ich konnte nicht mehr richtig schlafen, ich konnte nicht richtig atmen und jeder einzelne Schritt wurde mir zur Qual.
Was also sollte ich tun?

Dann hatte ich eine Eingebung.
Bei derart womöglich magischen Leiden bedarf es ebenfalls zauberhafter Heilmagie.
So suchte ich umgehend die erfahrene ältere Dorfheilerin auf, welche mich an eine weise Feenzauberin nahe des Lacus Constantiensis empfahl.

So schleppte ich mich mit einigen Mühen zu deren fein gelegener Hütte, wurde freundlichst empfangen und nach eingehender Befragung und Untersuchung eröffnete mir die Fee, dass der Brodem sein böses Werk zwar verrichtet, durch ausgiebige Bewegung und intensive Meditation an diversen ganz besonderen Orten jedoch gestoppt werden und ich alsbald wieder fröhlich und beseelt umherspringen könne.

Nur wenige Schritte von ihrem Domizil enfernt befindet sich einer der vortrefflichsten dieser von Feenmagie und wohltuender Erdenergie geladenen Stätten, den die Fee mir ob meiner Einschränkungen allerwärmstens zum Besuche ans Herz legt. Dort kann ich sofort erhebliche Linderung erfahren!

Höchst hoffnungsvoll begebe ich mich zu besagtem Ort und tauche alsbald tief ein in den kurzen, aber wunder- und heilsamen....Spetzgarter Tobel.  

Alles Weitere erzählen wie immer meine Bilder.

Hinweise:
Nicht wundern über die von mir benötigte Zeit! Zum Einen dauert Mediation eben, solange sie dauert, zum Zweiten hätte ich kaum schnelleren Fußes mich bewegen können.

Die mögliche herrliche Fernsicht musste an diesem Tag, an dem es in der Luft von Saharastaub nur so wimmelte, leider in meiner Vorstellung bleiben - dafür konnte ich neben diversem Erd- und Wurzelgeisterlichem auch um die Mittagszeit ausgiebig direkt gen Sonne meditieren.