Nationalpark, Umrundung per MTB
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Einige Höhenmeter, Grenzüberquerungen, schweisstreibende Aufstiege und tolle Abfahrten inmitten einer fantastischen Alpenwelt machen die Umrundung des Nationalparks auf der Original Bikemarathon-Strecke zu einem wundervollen Natur- und Sporterlebnis.
Route:
1. Tag: Lavin (1387m) - Ftan (1700m) - Scuol (1200m) - S-charl (1810m) - Pass da Costainas (2251m) - Lü (1920m) - Müstair (1238m)
2. Tag: Müstair (1238m) - Valchava (1412m) - Döss Radond (2234m) - Passo di Fraéle (1952m) - Passo Alpisella (2299m) - Livigno (1810m) - Pass Chaschauna (2694m) - S-chanf (1685m)
Die Route des Nationalpark Bikemarathons ist überall gut ausgeschildert, es ist der Bikeroute 444 zu folgen. Die Wege sind meist einfach fahrbar, einige wenige Streckenabschnitte sind technisch anspruchsvoll und ausgesetzt. Von Lavin bis Scuol führt der Weg mit sanften Auf- und Abstiegen der Sonnenterrasse des Unterengadins entlang durch schmucke Dörfer wie Guarda (Schellenurslidorf), Ardez oder Ftan. In Scuol gibt es zwei Brücken, die beide auf die andere Talseite führen, um dort den Aufstieg auf der mehrheitlich asphaltierten Strasse nach S-charl in Angriff zu nehmen. Hier lässt sich die Gewalt der Natur ein erstes Mal so richtig bewundern, die Erosion an den Bergen und im Bachbett lässt bizzarre Formen aufkommen. In S-charl lässt es sich gut pausieren, wir waren just zur Mittagszeit dort und genossen die vielen Bündnerspezialitäten, die uns aufgetischt wurden. Bis zum Pass da Costainas führt der Weg in sanften Steigungen durch ein wunderschönes Hochtal, das für uns herbstlich-golden schimmerte. Auf dem Pass selbst begann es für kurze Zeit zu regnen, in Lü unten strahlte hingegen bereits wieder die Sonne. Dort zweigten wir von der Original Marathonstrecke ab und hielten uns der linken Talseite entlang auf der Höhe, um dann über einige wunderschöne Singletrails (S2) nach Müstair hinunter zu fahren, wo wir übernachteten. Am zweiten Tag ging es ziemlich direkt nach Valchava und von dort wieder zurück auf die Bikemarathon-Route. Der erste Anstieg hinauf nach Döss Radond zieht sich durch Wälder und hoch über die Waldgrenze. Das Val Mora ist ein Highlight der ganzen Route, das Licht und das nicht ganz perfekte Wetter liessen das Tal noch magischer erscheinen. Kurz vor der Alp Mora zweigt der Weg links weg Richtung Passo di Fraéle - eine genussvolle Abfahrt auf wunderschönen Singletrails (S1). Nach kurzer Zeit entlang des von der Sonne glitzernden Sees kam der zweite Anstieg über relativ kurze 300 Höhenmeter hoch zum Pass Alpisella. Von dort geht es in einigen steilen Windungen hinunter und anschliessend auf einem gut ausgebauten Weg bis nach Livigno. Der letzte Aufstieg zum höchsten Punkt der Tour nahmen wir dann mit bereits einigen Höhenmetern in Angriff, steile und für uns anstrengende 900 Höhenmeter folgten. Chapeau all jenen, die diese Tour am Bikemarathon in einem Tag innert weniger Stunden absolvieren! Auf dem Chaschaunapass oben wehte ein kalter Wind und einige Regenwolken zogen über uns hinweg. Die Abfahrt anschliessend lohnte sich all der Anstrengung des Aufstiegs. Der erste Teil ist ausgesetzt und durch die vielen Mountainbiker haben sich regelrechte Spurrinnen im Weg gebildet. Weiter unten folgen bis nach S-chanf genussvolle Wege durch den Arven- und Fichtenwald. In S-chanf liessen wir uns aus zeitlichen Gründen die letzten Kilometer dieser Bikemarathonstrecke chauffieren.
Verhältnisse:
Das Wetter zeigte sich veränderlich mit Sonnenschein und Wolken, je einmal kamen wir für rund 15min in leichten Regen. Die Wege sind vom Schwierigkeitsgrat her einfach, oft fährt man auf Forststrassen oder einfachen Singletrails (ca. S1 gemäss Schwierigkeitskala). Folgende Teilstrecken sind von den Verhältnissen her speziell zu erwähnen:
- Abfahrt vom Pass Chaschauna ist durch die vielen Biker sehr ausgefahren, Spurrinnen sind durch dieses Befahren sowie durch den Regen die Folge. Die obersten rund 300 Höhenmeter sind ausgesetzt, Stürze sind hier besonders zu vermeiden.
- Aufstieg von Livigno zum Pass Chaschauna: Breite und sehr steile Forststrasse, der Aufstieg ist kräfteraubend für die Beine.
- Auf der Strecke zwischen Alp Mora und Passo die Fraéle befindet sich ein sehr schöner Singletrail durch Fichtenwald und Geröllhalden.
- Abfahrt vom Pass da Costainas ist in den ersten 150 Höhenmetern steil, geröllig und mit Spurrinnen bestückt.
Material:
Bikekleidung, die in den höheren Lagen und für die Abfahrten auch vor Kälte schützt. Weiter ist es wichtig, stets Ersatzmaterial bei sich zu haben, sprich Schlauch, Bremsbeläge u.ä.
Sonstiges:
Wer nicht den ganzen Proviant mittragen will und etwas Zeit hat, für den bieten sich Verpflegungsmöglichkeiten auf der ganzen Strecke. Wir genossen gute Bündner Spezialitäten in S-charl und gönnten uns eine grosse Portion Pasta in Livigno - die uns beim saftigen Aufstieg zum Chaschaunapass ordentlich zu schaffen machte.
Route:
1. Tag: Lavin (1387m) - Ftan (1700m) - Scuol (1200m) - S-charl (1810m) - Pass da Costainas (2251m) - Lü (1920m) - Müstair (1238m)
2. Tag: Müstair (1238m) - Valchava (1412m) - Döss Radond (2234m) - Passo di Fraéle (1952m) - Passo Alpisella (2299m) - Livigno (1810m) - Pass Chaschauna (2694m) - S-chanf (1685m)
Die Route des Nationalpark Bikemarathons ist überall gut ausgeschildert, es ist der Bikeroute 444 zu folgen. Die Wege sind meist einfach fahrbar, einige wenige Streckenabschnitte sind technisch anspruchsvoll und ausgesetzt. Von Lavin bis Scuol führt der Weg mit sanften Auf- und Abstiegen der Sonnenterrasse des Unterengadins entlang durch schmucke Dörfer wie Guarda (Schellenurslidorf), Ardez oder Ftan. In Scuol gibt es zwei Brücken, die beide auf die andere Talseite führen, um dort den Aufstieg auf der mehrheitlich asphaltierten Strasse nach S-charl in Angriff zu nehmen. Hier lässt sich die Gewalt der Natur ein erstes Mal so richtig bewundern, die Erosion an den Bergen und im Bachbett lässt bizzarre Formen aufkommen. In S-charl lässt es sich gut pausieren, wir waren just zur Mittagszeit dort und genossen die vielen Bündnerspezialitäten, die uns aufgetischt wurden. Bis zum Pass da Costainas führt der Weg in sanften Steigungen durch ein wunderschönes Hochtal, das für uns herbstlich-golden schimmerte. Auf dem Pass selbst begann es für kurze Zeit zu regnen, in Lü unten strahlte hingegen bereits wieder die Sonne. Dort zweigten wir von der Original Marathonstrecke ab und hielten uns der linken Talseite entlang auf der Höhe, um dann über einige wunderschöne Singletrails (S2) nach Müstair hinunter zu fahren, wo wir übernachteten. Am zweiten Tag ging es ziemlich direkt nach Valchava und von dort wieder zurück auf die Bikemarathon-Route. Der erste Anstieg hinauf nach Döss Radond zieht sich durch Wälder und hoch über die Waldgrenze. Das Val Mora ist ein Highlight der ganzen Route, das Licht und das nicht ganz perfekte Wetter liessen das Tal noch magischer erscheinen. Kurz vor der Alp Mora zweigt der Weg links weg Richtung Passo di Fraéle - eine genussvolle Abfahrt auf wunderschönen Singletrails (S1). Nach kurzer Zeit entlang des von der Sonne glitzernden Sees kam der zweite Anstieg über relativ kurze 300 Höhenmeter hoch zum Pass Alpisella. Von dort geht es in einigen steilen Windungen hinunter und anschliessend auf einem gut ausgebauten Weg bis nach Livigno. Der letzte Aufstieg zum höchsten Punkt der Tour nahmen wir dann mit bereits einigen Höhenmetern in Angriff, steile und für uns anstrengende 900 Höhenmeter folgten. Chapeau all jenen, die diese Tour am Bikemarathon in einem Tag innert weniger Stunden absolvieren! Auf dem Chaschaunapass oben wehte ein kalter Wind und einige Regenwolken zogen über uns hinweg. Die Abfahrt anschliessend lohnte sich all der Anstrengung des Aufstiegs. Der erste Teil ist ausgesetzt und durch die vielen Mountainbiker haben sich regelrechte Spurrinnen im Weg gebildet. Weiter unten folgen bis nach S-chanf genussvolle Wege durch den Arven- und Fichtenwald. In S-chanf liessen wir uns aus zeitlichen Gründen die letzten Kilometer dieser Bikemarathonstrecke chauffieren.
Verhältnisse:
Das Wetter zeigte sich veränderlich mit Sonnenschein und Wolken, je einmal kamen wir für rund 15min in leichten Regen. Die Wege sind vom Schwierigkeitsgrat her einfach, oft fährt man auf Forststrassen oder einfachen Singletrails (ca. S1 gemäss Schwierigkeitskala). Folgende Teilstrecken sind von den Verhältnissen her speziell zu erwähnen:
- Abfahrt vom Pass Chaschauna ist durch die vielen Biker sehr ausgefahren, Spurrinnen sind durch dieses Befahren sowie durch den Regen die Folge. Die obersten rund 300 Höhenmeter sind ausgesetzt, Stürze sind hier besonders zu vermeiden.
- Aufstieg von Livigno zum Pass Chaschauna: Breite und sehr steile Forststrasse, der Aufstieg ist kräfteraubend für die Beine.
- Auf der Strecke zwischen Alp Mora und Passo die Fraéle befindet sich ein sehr schöner Singletrail durch Fichtenwald und Geröllhalden.
- Abfahrt vom Pass da Costainas ist in den ersten 150 Höhenmetern steil, geröllig und mit Spurrinnen bestückt.
Material:
Bikekleidung, die in den höheren Lagen und für die Abfahrten auch vor Kälte schützt. Weiter ist es wichtig, stets Ersatzmaterial bei sich zu haben, sprich Schlauch, Bremsbeläge u.ä.
Sonstiges:
Wer nicht den ganzen Proviant mittragen will und etwas Zeit hat, für den bieten sich Verpflegungsmöglichkeiten auf der ganzen Strecke. Wir genossen gute Bündner Spezialitäten in S-charl und gönnten uns eine grosse Portion Pasta in Livigno - die uns beim saftigen Aufstieg zum Chaschaunapass ordentlich zu schaffen machte.
Tourengänger:
Anda

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