Fürstei - trotz weniger aperer Stellen gute Schneeverhältnisse


Publiziert von Felix , 15. März 2022 um 22:14. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:12 März 2022
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 690 m
Abstieg: 690 m
Strecke:Alprestaurant Stäldeli - P. 1479 - Alp Ober Sewen - Ober Sewen - Sattel zwischen Chli Fürstei, Nordgipfel und Fürstei - Fürstei > Alp Ober Sewen - Kapelle Ober Sewen - P. 1479 - Alprestaurant Städleli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Wolhusen - Schüpfheim und Flühli nach Stäldeli
Kartennummer:1189 - Sörenberg, 1169 - Schüpfheim

Die verschwindend kleine Gruppe des Clubs (3 Wyssacher) begibt sich beim aktuell (noch ) geschlossenen Alprestaurant Stäldeli bei sonnigen Verhältnissen auf die Schneeschuhwanderung zum beliebten Fürstei.

Bis auf einige wenige, kaum störende, apere Stellen auf dem Strässchen oberhalb des Startes (nahe Blattli) treffen wir gute Schneeverhältnisse an. So erscheint der Abschnitt  (nach der ersten Waldpassage) beim Übergang über den Sewenbach doch bereits schön winterlich, eingeschneit.

 

Vielfach über offenes Gelände steigen wir nun kontinuierlich an, folgen den zahlreichen Spuren, welche den direkteren Weg (unterhalb der Alp Fürstein, 1650 m) wählen, hinauf zur längeren, flacheren Strecke zur Alp Ober Sewen.

Hier suchen wir uns einen windgeschützten Standplatz (an der Ecke des oberen Gebäudes) für unsere Znünirast; bei später abnehmendem Wind (in der Mulde unterhalb der beiden Fürsteigipfeln) lässt es sich nun angenehm und erst flach ansteigen - die Spuren und Schneeverhältnisse sind nun komfortabel.

 

Steiler verläuft anschliessend der Weiteranstieg - auf gut angelegtem Trassee - zum Sattel zwischen Chli Fürstei, Nordgipfel und Fürstei.

Auch wenn hier - und insgesamt heute - die Fernsicht eine eingeschränkte, sehr diesige, ist (kündigt sich bereits der Saharastaub an?), freuen wir uns am bisher erlebten Weg, und noch mehr am nun attraktiven Grataufschwung.

Meist am oder wenig unterhalb des gegen W doch beträchtlich abfallenden Grates steigen wir  an den - auch gegen E teils bis 40° aufweisenden Hängen hoch, die Schlussetappe birgt viel Gehalt in sich! So freuen wir uns wieder einmal sehr, den Fürstei zu erreichen (ein kleines Jubiläum darf ich feiern: die zehnte Begehung …).

Ausgiebig verweilen wir hier, tauschen uns kurz aus mit zwei einzeln (vom Glaubenbergpass aufgestiegenen Skitourengängerinnen), bevor wir nach 1 ¼ h doch zum Abstieg aufbrechen.

 

Dem Grat entlang wird die Spur zunehmend feuchtnass; in der Mulde selbst wieder sehr gut begehbar - nicht einmal die Spuren zweier vor uns abgestiegener „Fussgänger“ sind darin auszumachen - so dass wir genussvoll zur Alp Ober Sewen zurückfinden.

 

Selbstverständlich gönnen wir uns den kurzen Abstecher zur, und eine kleine Rast bei der Kapelle Ober Sewen; wenig später finden wir uns wieder auf unserer Aufstiegsroute ein.

 

Auf dieser kehren wir auf demselben Trassee zurück über P. 1479 zum Alprestaurant Stäldeli; für den späteren Einkehrschwung fahren wir nach Flühli und kehren in der alten, aufgefrischten Gaststube des Hotel & Kurhaus‘ ein.

 

1 h 20 min (inkl. 10 min Pausen) bis Alp Ober Sewen

55 min bis Fürstei

35 min bis Kapelle Sewen

3/4 h bis Stäldeli

 

unterwegs mit Anna Marie


Tourengänger: Ursula, Felix


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